Rezept für einfachen und leckeren Möhrensalat

Für diesen lecker rohköstlichen Mohrrübensalat benötigt Ihr nur wenige Zutaten, werdet aber von dem Ergebnis begeistert sein. Keine Mengenangaben, das könnt Ihr je nach Bedarf und eigenem Geschmack ausprobieren.

Mohrrüben putzen und mit einer Reibe - am besten einer Trommelreibe in julienneartige Streifen raspeln. Nun kommen kleingehackte Walnüsse dazu, frischer Schnittlauch und ein Dressing aus Hanföl, ein wenig Limettensaft, etwas Tomatenmark, Meersalz aus der Gewürzmühle und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Das Dressing schön homogen verrühren - am besten in einem kleinen Küchenmixer. Danach alles gut miteinander vermengen und einige Zeit durchziehen lassen. Wer möchte, kann noch ein klein wenig Knollensellerie in gleicher Weise Reiben und unterheben, das passt geschmacklich gut zusammen.

Dieser nussige Möhrrübensalat schmeckt nicht nur sehr gut, er verbindet auch die extrem wertvollen Öle aus Hanf und Walnüssen (sehr viel gutes Omega 3) miteinander. Diese sorgen wiederum auch dafür, dass das Vitamin A der Mohrrübe anständig im Körper verstoffwechselt werden kann. Es ist also eine tolle Nährstoffbombe mit günstigen Zutaten, ohne dass man gleich jede Menge moderner "Superfoods" im Reformhaus einkaufen muss. Zudem schnell zubereitet und auch an heißen Tagen ideal als frische leichte Mahlzeit. Wie und mit welchen Zutaten richtet ihr denn eure Möhrensalate an?

Ich bin kein großer Fan von Möhrensalaten. Wenn ich dieses Gemüse kaufe, dann verarbeite ich es meistens in Eintöpfen oder Gemüsepfannen oder knabbere die Rüben pur als Gemüsesticks. Auch Karottensaft habe ich früher hin und wieder gemacht, als ich noch einen Entsafter hatte.

Der einzige Möhrensalat, den es früher häufiger mal bei uns gab, war ein ganz simpler aus geriebenen Karotten und Äpfeln. Dieses Gericht gab es meistens, wenn ich Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Infekte hatte, weil er angeblich so vitaminreich und magenschonend war. An und für sich finde ich die Kombination aus Möhren und Äpfeln ja auch schmackhaft, aber die Assoziation zum Kranksein hat mir die Lust an diesem Salat irgendwie auf unbestimmte Zeit verdorben.

Ich bin stets auf der Suche neuer Rezeptideen für meine Kocherei am Wochenende. Letztens fand ich ein schönes einfaches Rezept für Pellkartoffeln mit Möhren-Apfel-Quark. Dafür wurden einfach Möhren gerieben und ein geriebener Apfel dazu gegeben. Später kam halt noch der Quark dazu.

Als ich die Möhrenraspel mit dem geriebenem Apfel vermischte und abschmeckte, war ich total happy, wie einfach doch eine gesunde und erfrischende Süßspeise zubereitet werden kann. Besonders die Einfachheit dieser Variante machte mich echt glücklich für den Moment. Ohne Quark gegessen, sollte man noch einen Schuss Öl daran geben, damit der Körper das Beta Carotin adäquat verwerten kann.

Ich liebe ja den Möhrensalat, den mein Partner zubereitet. Er raspelt die Karotten und gibt dann Knoblauch und Apfelstückchen hinzu. Das Ganze verrührt er dann. Dann gibt er den Saft einer Zitrone hinein. Die Zwiebeln, die eigentlich im Rezept stehen, lässt er für mich weg, weil ich sie nicht gut vertrage, aber normalerweise kommt noch eine zerkleinerte Zwiebel in den Möhrensalat. Das Dressing macht er einfach mit weißem Balsamico und Olivenöl und würzt mit etwas Pfeffer und Salz nach. Am Besten schmeckt er, wenn er etwas nachgezogen ist.