Fußgängerzone oder Shoppingcenter - was bevorzugt ihr?
In meiner Heimatstadt wird immer mehr bemängelt, dass die Fußgängerzone "ausstirbt". Auch an Wochenenden sind die Fußgängerzonen sehr wenig besucht und die Geschäfte haben es sehr schwer zu "überleben". Es gibt inzwischen schon einige Verkaufsflächen die leer stehen.
Wir haben hier nämlich auch ein großes Shoppingcenter, in dem mehr als ca. 80 Läden unter einem Dach - auf zwei Stockwerken - vereint sind. Hier ist das Shoppen gerade in der Vorweihnachtszeit jetzt allerdings kein Spaß mehr. Überall wird gedrängelt und geschubst. Ein gemütliches Einkaufen ist hier somit gut wie nicht mehr möglich. Natürlich ist es praktisch dass man eine Apotheke neben einem Buchladen, einem Dekoshop und anschließendem Kleidungsgeschäft hat, aber entspanntes Shopping ist für mich etwas anderes.
Ähnlich verhält es sich im nahe gelegenen Factory-Outlet-Center. Da gehe ich lieber ein paar Schritte mehr und kann in Ruhe durch die Stadt bummeln. Wie ist das bei euch? Bevorzugt ihr Shoppingcenter in denen sich Geschäft an Geschäft reiht oder mögt ihr das gemütliche Bummeln durch die Fußgängerzone?
Ich kann beidem etwas abgewinnen. Die Shoppingcenter haben natürlich den Vorteil schlechthin, dass sie völlig vom Wetter unabhängig sind. Egal wie sehr es stürmt oder regnet, man kommt da trockenen Fusses hin und kann völlig in Ruhe einkaufen. Auch sind die Wege doch öfter kürzer, weil ja alles dicht an dicht gebaut ist.
Entspannter dagegen finde ich das Schlendern in einer schönen Fußgängerzone.Das nimmt doch schon mal oft die Hektik aus dem Alltag, wenn man da draußen flaniert und einfach nur gucken kann. Aber da muss eben dann das Wetter mitspielen. Bei Regen macht mir das nur bedingt Spaß.
In meiner Stadt gibt es leider keine richtigen Fußgängerzonen mehr. Das finde ich schon sehr schade. Es gibt mehrere große Einkaufstempel, aber eben keine weiträumigen Passagen mehr, wo man entspannt spazieren gehen kann.
Unsere Fußgängerzone ist eigentlich immer recht gut besucht und da mehrere Weihnachtsmärkte zentral in der Altstadt liegen und sich somit ein Einkauf vor oder nach dem Weihnachtsmarktbesuch anbietet ist es hier vor allem an den Wochenenden extrem voll in der Fußgängerzone. Dazu kommen dann noch die Touristen und die Einkaufstouristen aus der Schweiz.
Bei uns gibt es aber auch kein richtiges "Shoppingcenter". Ich denke bei dem Begriff jedenfalls an die großen amerikanischen Malls oder an das Centro in Oberhausen, wo wirklich fast jede Kette eine Filiale hat, und nicht an eine Passage mit vielleicht zwanzig Geschäften und zwei Restaurants.
Diese kleinen Einkaufszentren haben natürlich schon ihre Vorteile. Da, wo ich regelmäßig einkaufe, weil es unter anderem einen großen Edekamarkt und eine Drogerie gibt, parkt man kostenlos und da das Parkdeck zum großen Teil überdacht ist kann man auch bei schlechtem Wetter Jacke, Schal und Mütze im Auto lassen und kann dann im Warmen und Trockenen von einem Geschäft zum anderen gehen.
Im Moment bevorzuge ich aber eigentlich alles zu vermeiden, was irgendwie mit einkaufen zu tun hat. Klappt natürlich nicht immer und deshalb stand ich heute nach dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt bei meinem "schnellen" Abstecher zu DM dort eine gefühlte Ewigkeit an der Kasse. Hat mich wieder daran erinnert, dass ich bis Drei König nur noch in der Mittagspause einkaufen gehen wollte.
Ein Center mit 80 Geschäften und dazu zwei kleinere haben wir mitten in der Fußgängerzone. Und da stelle ich keine Unterschiede beim Gedränge fest. Beides ist immer zu voll. Da sind das nahegelegene Centro und der Ruhrpark an normalen Tagen tatsächlich leerer und entspannter. Nur in der Vorweihnachtszeit ist da noch voller als bei uns in der Stadt.
Ich wohne in einer Großstadt, weshalb wir deshalb eine sehr gut besuchte, lange Fußgängerzone als auch mehrere Shoppingcenter haben. Ich mag beides und kann daher gar nicht sagen, was ich bevorzuge. Es kommt einfach darauf an, worauf ich Lust habe. Wenn ich wirklich shoppen gehen will, schlendere ich ohnehin durch die Fußgängerzone und lande dann anschließend in einem Shoppingcenter und mache daher beides.
Das Center ist natürlich bei schlechtem Wetter praktisch, da man da geschützt ist vor Wind, Regen und Schnee. Und im Sommer ist es bei heißen Temperaturen zudem meistens angenehm kühl. Zudem hat man eben alle möglichen Geschäfte und Restaurants auf einen Haufen und muss nicht viel und weit zu Fuß gehen, um direkt alles zu bekommen, was man so haben möchte und was braucht. Allerdings gefällt es mir auch, durch die Fußgängerzone zu flanieren.
In Shopping-Centern ist es am Wochenende oft unangenehm voll, wobei das aber auch auf die Innenstadt zutrifft. Von daher mag ich einfach beides. Im Normalfall entscheide ich mich auch nicht bewusst für eins von beidem, wenn ich denn wirklich mal einen ganzen Tag Zeit habe, um zu shoppen und zu bummeln, sondern mache einfach beides. Beides hat so seine Vor- und Nachteile für mich, so dass ich mich da auch nicht bewusst für eines von beidem entscheiden kann und will.
Ich bin eigentlich kein großer Freund von Shoppingcentern, da sie meiner Meinung nach alle ziemlich ähnlich aussehen und es für mich deswegen kein schönes Erlebnis ist, durch so ein Shoppingcenter zu spazieren. Viel lieber gehe ich durch eine schöne Innenstadt mit historischen Gebäuden, in der auch die Geschäfte verstreut liegen, denn da merkt man viel eher, in welcher Stadt man sich befindet, die die Innenstädte ja trotz aller inzwischen entstandenen Uniformität noch unterschiedlich aussehen und einen unterschiedlichen Charakter haben.
Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile, und ich präferiere auch je nach Situation mal das eine und mal das andere. Für einen gemütlichen Stadtbummel, der mehr von einem Spaziergang hat und vielleicht mit einem Café- oder Restaurantbesuch verknüpft und in Gesellschaft wahrgenommen wird, bevorzuge ich eher die Fußgängerzone, da ich dann unter freiem Himmel und mehr in Bewegung bin und einfach auch mal was anderes sehe als Shops und Shoppende. Allerdings finde ich nicht immer alles, was ich suche und brauche, in Einzelhändlerläden, oder muss dort häufig mehr für weniger Auswahl bezahlen. Gerade bei Klamotten, wo ich doch teilweise höhere Ansprüche stelle und nicht das Erstbeste einkaufen will, reicht mir das Angebot unserer Kleinstadt-Fußgängerzone einfach oft nicht.
Für solche Zwecke sind dann Shopping-Malls recht angenehm, weil man eine Vielzahl von Anbietern auf engem Raum hat, das Sortiment größer ist und man direkt vergleichen kann. Auch hat man die Gelegenheit, mehrere Branchen parallel abzuklappern, ohne in drei verschiedene Ortschaften fahren zu müssen, weil es einen Bastelladen nur in Stadt A, einen Elektronikfachhandel nur an Ort B und ein Sportgeschäft lediglich in Dorf C gibt. Nachteilig ist sicherlich die hektische und unattraktivere Atmosphäre, der Mangel an Frischluft und Auszeit und die größere Menge an Einkäufern. Auch meide ich es, in Einkaufszentren zu essen, weil das meistens einen reinen Schnellimbiss-Charakter mit mangelnder Qualität und mit Genuss kaum etwas zu tun hat. Ohne anständige Verpflegung ist so ein Shoppingtag auf Dauer dann aber auch anstrengend und wenig erquicklich, sodass ich immer ganz froh bin, aus dem Zentrum wieder rauszukommen, wohingegen ich in Fußgängerzonen gerne noch länger verweile.
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