Rezept für Spinatstrudel (Variation: Schinken-Käse-Strudel)

vom 27.03.2009, 01:02 Uhr

An Zutaten für zwei bis drei Personen braucht man 250 Gramm frischen Blattspinat (man kann auch tiefgekühlten Blattspinat nehmen, der muss dann allerdings erst aufgetaut werden), ein bis zwei Päckchen Frischkäse (normaler Sahnefrischkäse oder Kräuterfrischkäse, je nach Belieben), eine Packung Fertig-Blätterteig, zum Würzen Salz und Knoblauch.

Der Blätterteig wird sehr vorsichtig ausgerollt, damit er nicht reißt. Dann den Teig mit einem scharfen Messer halbieren. Auf die eine Teighälfte streicht man eine Schicht Frischkäse; dabei achtet man darauf, dass der Rand des Teiges frei bleibt. Diesen braucht man, um den Strudel hinterher beim Zusammenrollen "zusammenzukleben".

Als nächstes belegt man die mit Frischkäse bestrichene Teighälfte großzügig mit dem Blattspinat, welcher dann mit Salz und Knoblauch gewürzt wird. Nun wird der Blätterteig vorsichtig aufgerollt, die Enden nach oben umgeknickt und die Kanten festgedrückt, so dass sie zusammenkleben und sich nicht beim Backen lösen. Das Gleiche wiederholt man mit der anderen Hälfte; man bekommt aus den Mengenangaben in diesem Rezept also zwei Strudel.

Die beiden Strudel legt man nun auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech (oder Backrost) und bäckt sie für zwanzig bis dreißig Minuten auf 240 Grad im Backofen. Die Strudel sind fertig, wenn sie eine schöne goldgelbe Farbe annehmen.

Als Variation kann man den Strudel auch als Käse-Schinken-Strudel zubereiten. Dazu etwas Butter in der Mikrowelle schmelzen, etwas Paprikagewürz (edelsüß + ganz wenig rosenscharf) dazu und durchmischen, geriebenen Käse (Pizzakäse, Gratinkäse) ebenfalls unterrühren. Dann wird eine Portion Kochschinken gewürfelt und in die Käse-Butter-Masse eingerührt. Diese Masse streicht man nun auf den Strudelteig, der Teig wird wieder eingerollt und wie oben beschrieben gebacken.

Benutzeravatar

» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn man Blätterteig nimmt, würde ich es eher Spinatrolle oder Spinatpastete nennen. Ein Strudel definiert sich doch eigentlich dadurch, dass er mit magerem Strudelteig zubereitet ist. Und entweder kauft man sich den als Fertigprodukt, oder man stellt ihn aus Wasser, einem kleinen bisschen Fett und vor allem Mehl selbst her. Die Schwierigkeit ist da eher, den Strudelteig auszurollen, bis er sehr dünn ist. Wer das nicht kennt, nimmt eben fertigen Strudelteig oder Yufka Teig.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich esse liebend gerne solche Blätterteig-Spinatrollen und bereite sie ganz ähnlich zu. Allerdings gebe ich zusätzlich zum Spinat gerne noch ein paar Zwiebelringe und Fetawürfel mit in die Füllung, da mir ansonsten der Inhalt zu eintönig ist. Anstelle von Frischkäse kann man auch Crème fraîche benutzen, die etwas gehaltvoller und auch geschmacksintensiver ist und weniger Flüssigkeit beim Backen abgibt. Das verhindert dann, dass der Strudel zu schnell „durchsutscht“.

Auch gekochter Lachs passt ganz hervorragend als „Add on“ in so eine Speise, wenn das Essen nicht unbedingt vegetarisch sein muss. Eine fleischhaltige Alternative zum Spinatstrudel wird bei mir öfter mal in Form einer Hackrolle im Teigmantel zubereitet. Hierfür wird Hackfleisch mit Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen, optional auch fein gewürfeltem Gemüse zusätzlich, scharf angebraten und dann in der Rolle ausgebacken.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^