Habt ihr schon mal akribisch Ahnenforschung betrieben?
Eine Bekannte von mir hat innerhalb ihrer Familie mal Ahnenforschung betrieben und konnte dabei bis zum Jahr 1857 vordringen. Finde ich jetzt nicht besonders sehr weit, aber immerhin mal schon etwas. Habt ihr denn schon mal ganz akribisch Ahnenforschung betrieben und wie weit seid ihr denn bei euren Recherchen gekommen? Würdet ihr euch dabei auch kostenpflichtiger Ahnenforscher bedienen oder wäre euch dieser finanzielle Aufwand es dann doch nicht wert?
Spannend wäre es sicherlich zu erfahren welche Vorfahren man so hatte und wo man letztendlich herstammt. Dennoch wäre mir das zu viel Aufwand. Meine Familie ist sehr verstreut gewesen und das ist dann auch alles nicht gerade einfacher so etwas herauszufinden. Ob ich nun. extra dafür Geld ausgeben wollen würde weiß ich nicht, es interessiert mich schon, aber noch wäre es mir die Sache nicht wert. Vielleicht ändert sich das später aber mal. Ich würde mir aber auf jeden Fall die Option offen halten.
Ich habe Leute in der Familie, die sich damit beschäftigen, deshalb muss ich mich nicht darum kümmern. Ich finde es aber nicht so wirklich spannend zu wissen, wo meine Vorfahren herkamen. Die Menschen, die heute leben und über fünf Ecken mit mir verwandt sind und aufgrund diverse Geschichten tausende von Kilometer von mir entfernt wohnen finde ich viel spannender.
Diese kostenpflichtigen Geschichten finde ich immer etwas dubios. Man weiß ja nicht, ob die wirklich die Wahrheit sagen oder sich irgendwas ausdenken. Wie will ich denn beweisen, dass der Ur-Ur-Irgendwas von 1857 wirklich mit mir verwandt war? Dafür bräuchte man eigentlich einen DNA Test. Und was haben die für Mittel, die mir nicht auch zur Verfügung stehen würden?
Davon abgesehen kenne ich einen Fall, bei dem ein ganz unkonventionelles Mittel funktioniert hat. Ein Verwandter aus Brasilien hat einfach alle Leute, die er auf Facebook mit dem Nachnamen seines Urgroßvaters aus seiner deutschen Heimatregion gefunden hat, angeschrieben. So hat er eine ganze Menge über den Teil seiner Familie erfahren.
Das habe ich einige Zeit lang sehr intensiv betrieben. Ich habe noch das Stammbuch meiner Großmutter, welches sie zwecks Ariernachweis in der Nazizeit anlegen musste. Dieses geht zurück bis siebzehnhundert-irgendwas und ich erkenne an diesem schon mal, dass ich auch russische und polnische Wurzeln habe. Mich fasziniert das Thema sehr.
Es gibt einige Seiten im Netz, auf denen viele Daten aus Kirchenbüchern und Taufregistern der letzten Jahrhunderte online gestellt wurden. Ich habe versucht, anhand der mir vorliegenden Namen und Daten dort mehr herauszubekommen, aber es war nichts zu finden. Allerdings ist auch ein eher kleiner Teil dieser Aufzeichnungen übers Internet einsehbar, da müsste man schon vor Ort recherchieren. Jedoch wurden sehr viele dieser Aufzeichnungen im Krieg unwiederbringlich vernichtet.
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