Keine Kinder aber Haustiere = Ende der Beziehung

vom 10.01.2019, 20:18 Uhr

Was vorher besprochen war und sich im Leben ändert, sind zwei verschiedene paar Schuhe. Man hat vielleicht auch anfänglich wirklich Kinder gewollt, aber sich dann umentschieden. Ob dafür nur der Bandscheibenvorfall als Grund genutzt wurde, obwohl man vielleicht insgeheim auch andere Gründe hat, das weiß ich natürlich nicht. Wäre jedoch nicht ganz untypisch, weil das musste ich auch schon einige Male aus dem Arbeitskreis mitkriegen, dass gerne Gründe vorgeschoben werden, die nur bedingt etwas damit zu tun haben. Gesundheit wäre da natürlich sehr ideal. Möchte der Frau aber auch nichts bösartiges damit unterstellen.

Fakt ist nun einmal, dass sie die Frau ist. Nur weil sie vorher sagte, ich möchte schon Kinder mit Dir, muss sie am Ende nicht wie bei einem mündlichen Vertrag die Beinchen breit halten und es über sich ergehen lassen, wenn sie sich jetzt aber umentschieden hat. Hier darf auch mal ein ganz entscheidender Fakt nicht vergessen werden. Wer bekommt das Kind? Wer trägt es im Schnitt 9 Monate? Wer hat die Schmerzen, eventuelle Komplikationen und die Rennerei zur Vorsorge? Immer die Frau. Will sie nicht? Dann hat er das zu respektieren und wenn nicht, dann könnte er auch bei mir ganz locker gehen.

Ob kranke Katzen, die Geld kosten oder Pferd, spielt auch keine Rolle. Die Tiere waren ohnehin schon da und sie wird wohl auch wissen, dass gerade kranke Katzen aus Tierheimen umso schlechter herauskommen. Man baut, das ist auch psychologisch hinreichend bekannt, eine Bindung zum Tier auf, ähnlich oder fast ebenbürtig mit einem Tier. Das gibt man nicht mal eben so ab und muss sie auch nicht, nur weil sie jetzt keine Kinder will. Die Tiere waren schon zuvor da und fertig!

Ganz im Ernst? Wenn der Typ so kommt, über Trennung nachdenken, bin ich die erste Frau auch nach 10 Jahren Beziehung, wenn ich dann doch keine Kinder will, die den vor der Türe setzt. Mein Körper = meine Entscheidung! Er hat es am Ende bis auf Unterhaltsanspruch ja harmonisch leicht, wenn er dann doch kein Bock mehr hat und ein Kind verändert auch die Beziehung sowie das Zusammenleben. Er kann sich schön aus dem Staub machen und sie sitzt da, weil er es so unbedingt wollte. Ähnliche Beispiele kenne ich auch mehr als 100 an der Zahl! Sowohl beruflich, privat bei Bekannten und in der Familie.

Und abschließend noch was. Meine Tiere abgeben? Im Traum nicht. Jeder Kerl und jede Tussi kann da hingehen, wo der Maurer das Loch gelassen hat. Selbst wenn die Gefühle überschwänglich da sind. Wer denkt, man solle seine Tiere dann auch abgeben, weil keine Kinder, der brauch mir mit Kids z.B. erst gar nicht kommen. Tiere immer fein abschieben und keine Verantwortung übernehmen? Wie soll das mit Kindern sein und wer glaubt, man kann das nicht vergleichen, doch! Verantwortung 10-20 Jahre je nach Tier oder länger ist dasselbe, als wenn ich 18 Jahre ein Kind großziehen muss.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Offensichtlich passen die beiden in bedeutenden Lebenseinstellungen nicht zusammen. Sie möchte keine Kinder, er schon. Da gibt es keinen Kompromiss. Sie ist nur in Gesellschaft von Tieren glücklich, er hasst anscheinend die Tiere. Auch da sehe ich keine Kompromissmöglichkeiten. Eigentlich läuft da doch alles auf eine Trennung hinaus. Unverständlich, warum die beiden überhaupt noch zusammen sind. Und was hat diese Sache mit Türken und Arabern zu tun? :think:

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Jetzt wegen eines Bandscheibenvorfalls den vorher gehegten Kinderwunsch sofort ad acta zu legen, das finde ich vielleicht auch etwas übertrieben. Man kann doch erst einmal schauen, was die nächsten Monate bringen. Da muss man miteinander auch viel reden und nicht gleich mit einer Beendigung der Beziehung drohen.

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» Entenhausen » Beiträge: 181 » Talkpoints: 13,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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