Könntet Ihr auf Bananen verzichten?

Aktuell geht ja durch die Medien, dass ein schlimmer Pilzbefall über 80 Prozent der Bananenplantagen erreicht habe. Er ist für uns Menschen wohl nicht schädlich, aber greift die Bananenplantagen an und lässt diese nicht reifen. Da Bananen eben genetisch in der Regel gleich sind, sind derzeit die Cavendish-Bananen betroffen, die wir in Deutschland auch am meisten verkaufen.

Es heißt laut mehreren Artikeln, dass wir entweder mehr Geld bald für andere Sorten bezahlen müssten oder auf Bananen verzichten müssen. U.a könnt Ihr von dem Pilzbefall auch hier nähere Informationen beziehen.

Betroffen sind wohl derzeit wirklich um die 80 Prozent und einige Kommentare beispielsweise auf Facebook sind nach dem Motto „auf Bananen kann ich nicht verzichten“. Oder „ich zahle nicht mehr“.

Daher würde ich gerne wissen, könntet Ihr auf Bananen verzichten oder wärt Ihr womöglich auch bereit, andere Sorten der Banane kostspieliger zu erwerben? Wie seht Ihr also die „Panikmache“ oder wie „ängstlich“ stimmt Euch diese?

Im Zuge dieser Berichterstattung bin ich tatsächlich darüber ins grübeln gekommen, wann ich das letzte Mal eine Banane gegessen habe, bzw. überhaupt welche gekauft habe.

Eigentlich esse ich Bananen ganz gerne, auch bei meinen Kindern sind sie recht beliebt. Dennoch habe ich in diesem Jahr noch keine Bananen gekauft und gegessen. Da mir auch irgendwie nichts fehlt, kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass ich auf Bananen verzichten kann.

Eigentlich esse ich sowieso nur selten Bananen, weil ich sie nicht besonders gern mag. Allenfalls in Form von Desserts esse ich hin und wieder ein wenig Banane, aber als Obst in purer Form kommt sie mir nur sehr selten auf den Tisch. Daher wäre mir wohl eine Knappheit an Bananen gar nicht aufgefallen.

Ich könnte auf Bananen verzichten, denn es gibt ja noch weitere leckere Obstsorten, die ich verwenden könnte. Ich habe zwar immer drei Bananen bereitliegen und esse sie auch recht gerne, aber ich muss sie nicht essen. Es gibt genügend andere Früchte, die man alternativ verwenden könnte und das tue ich oftmals auch. Bananen sind sozusagen immer mein Notnagel, wenn ich gar nichts mehr da habe und ich verwende sie auch recht gerne im Müsli oder auch als Brei. Aber das geht auch anders, also sehe ich es halb so wild und ich würde auch mehr bezahlen, wenn ich Lust auf Bananen hätte.

Ich könnte auf Bananen ohne Weiteres verzichten, aber hier geht es ja schließlich nicht um mich bzw. allgemein um den verwöhnten Gaumen dekadenter Wohlstandsbürger, sondern um den Verlust der Existenz eines ganzen Wirtschaftszweiges. Und der kann uns ja an und für sich egal sein. Oder muss hier jemand seine Familie mit dem kärglichen Lohn eines Plantagenarbeiters ernähren? Unter welchen Bedingungen unsere Nahrungsmittel angebaut werden und wie es den Leuten geht, die die ganze Arbeit damit haben, geht hierzulande den allermeisten doch traditionell sonstwo vorbei. Wie schon erwähnt, Hauptsache billig.

Ich bin hier natürlich auch kein Unschuldslamm - zwar achte ich schon seit vielen Jahren auf die Herkunft der Lebensmittel, die ich kaufe und verzichte auf die berühmten Erdbeeren im Januar und die Flugananas, aber ich kann auch nicht behaupten, "nur" einheimisches Obst zu verzehren, welches gerade Saison hat. Obwohl die Auswahl gar nicht so schlecht ist, wenn man sich anschaut, was bei uns so alles wächst.

Aber letzten Endes sind Ernteausfälle durch Krankheiten und Schädlingsbefall nur eine logische Konsequenz aus dem Anbau von Monokulturen und genetisch genormten Lebensmitteln. Da wird der Bananenpilz nicht das erste und nicht das letzte Problem sein, das auch die Verbraucher vielleicht(!) zu spüren bekommen. Am besten, wir gewöhnen uns schon mal dran.

Obwohl Bananen mit zu meinen liebsten Obstsorten zählen, kann ich die Anzahl ganzer Früchte, die ich im Jahr verzehre, sicherlich an zwei Händen abzählen. Kurzum - bevor ich ein Vermögen dafür hinblättern müsste, würde ich wohl auch eher auf den Genuss der Banane verzichten. Zwar gönne ich mir im Sommer gerne mal einen Bananen-Milchshake und im Winter einen Schoko-Bananen-Spieß auf dem Weihnachtsmarkt, aber in Natura landen die gelben Tropenfrüchte nur noch selten in meinem Einkaufskorb, und pur habe ich die letzte Banane sicherlich vor etlichen Monaten verzehrt. Ich fände es schade, gänzlich darauf verzichten zu müssen, aber ich würde daran sicherlich nicht verzweifeln.

Also ich könnte mir tatsächlich ein Leben ohne Bananen nicht vorstellen. Obwohl ich darauf achte, dass ich bei den Lebensmitteln, bei denen es möglich ist, darauf achte, dass ich saisonal einkaufe und das Obst und Gemüse nicht aus aller Herren Länder nach Österreich gekarrt werden muss- bei den Bananen mache ich eine Ausnahme.

Und zwar ist die Banane für mich ein Lebensmittel, welches ich als sehr sättigend, gesund und außerdem krampflösend empfinde. Gerade wenn ich unter Schmerzen leide, wenn ich meine Periode habe, greife ich gerne auf die gute alte Banane zurück. Außerdem hat sie einen glücksbildenden Effekt, wenn sie schon gut gereift ist. Das Tryptophan, welches die Banane dann ausschüttet, wenn sie überreif ist, macht uns glücklich, weil Endorphine ausgeschüttet werden.

Außerdem kann man sie ganz einfach klein schneiden und ins Joghurt hinein geben. Schon hat man ein schnelles und einfaches, aber doch gesundes Frühstück. Auch wenn man am Abend Lust auf etwas Süßes hat, greift man doch besser zu einer Banane, statt zur Schokolade oder Chips. Die Banane ist zwar auch süß, hat aber sonst noch eine ganze Menge wichtiger Stoffe, die der Körper dringend benötigt.

Also ich würde auch mehr Geld für die Bananen ausgeben, weil es für mich ein Obst ist, dass in meinem Alltag wirklich schon lange unverzichtbar geworden ist. Von dem Pilzbefall habe ich jetzt noch nichts mit bekommen. Ich hoffe auch für alle Beteiligten, dass man das bald wieder in den Griff bekommen wird.

Auf Bananen verzichten könnte ich auf jeden Fall. Wenn ich so überlege, weiß ich gar nicht, wann zuletzt ich überhaupt eine Banane gegessen habe. Das ist auf jeden Fall schon etwas länger her, da ich in letzter Zeit immer eher zu anderen Obstsorten gegriffen habe. Ich habe beispielsweise viel Weintrauben gekauft. Und jetzt kommen wieder Mandarinen und Orangen dran.

An sich mag ich Bananen aber wirklich sehr gerne und kaufe diese auch mehr oder weniger regelmäßig. Ich mag allerdings nur grüne Bananen. Reife Bananen schmecken mir gar nicht, um sie pur zu essen. Reife Bananen esse ich jedoch sehr gerne in meinen Overnight Oats oder ich verarbeite sie zu Pancakes oder Bananenbrot. An sich finde ich Bananen also sehr praktisch und ich mag auch beispielsweise Süßigkeiten mit dem Geschmack. Auch selbst gemachte Nicecream aus Bananen finde ich super.


Verzichten wäre also kein Problem, wobei ich es aber schade fände. Ich mag Bananen einfach gerne, egal ob zu verschiedenen Gerichten verarbeitet oder einfach so pur. Für den kleinen Hunger zwischendurch sind Bananen einfach perfekt und auch praktisch zum Mitnehmen.

Natürlich könnte ich auf Bananen verzichten. Die Auswahl an Lebensmitteln ist so groß, dass es genügend Ersatz geben würde. Außerdem sind Bananen nichts, was ich täglich esse, bzw. in Smoothie Form trinke. Wäre schon ein bisschen Schade, aber kein großes Drama. Das spielt sich bei 80% Ernteausfall ganz woanders ab.

Bei den anderen Sorten muss man wissen, dass die nicht unbedingt mit den Bananen, dir wir kennen, zu vergleichen sind. Ich habe vor Kurzem mit meinem Cousin Pflanzen und Samen getauscht und habe von ihm unter anderem eine Art Banane bekommen, die deutlich kleiner ist als gewohnt und eine eher kartoffelige Form hat. Schmeckt wie eine Mischung aus Mango und Banane und hat große Kerne. Ich hoffe, dass die bei mir austreiben werden.