Weinsteinsäure statt Alaun zum Knetmasse herstellen

vom 16.05.2010, 21:03 Uhr

Bei mir fragen öfters Kunden nach Alaun. Damit möchten sie gemeinsam mit ihren Kindern Knetmasse basteln. Das war seither auch immer ein Renner und hat sowohl den Eltern als auch den (Klein-)Kindern Spaß gemacht.

Nun habe ich in einem Bericht gelesen, dass bereits eine Hand voll Knetmasse, die ein Kind isst, stark gesundheitsschädliche Wirkungen hat. Statt des in der Knetmasse verwendeten Alauns (oder auch Alumen genannt), sollte die gesundheitlich unbedenkliche Weinsteinsäure (Kaliumhydrogentartrat) verwendet werden, um Vergiftungen vorzubeugen, da Kinder doch immer wieder mal Knetmasse in den Mund schieben, vor allem Kleinkinder, wenn dann die Knetmasse auch noch schön bunt ist.

Für das ungefährliche Knetmasserezept werden eine halbe Tasse Salz, eine Tasse Mehl, eine Tasse Wasser, ein Teelöffel gereinigte Weinsteinsäure, zwei Esslöffel Öl und je nach Geschmack Lebensmittelfarbe benötigt. Diese ganzen Zutaten werden dann miteinander verrührt.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich danke dir sehr für diesen Tipp, denn ich kann es mir gut vorstellen, dass es nicht gerade ungefährlich ist, wenn ein Kind die Knetmasse essen sollte, die mit Alaun hergestellt wird. Aber es ist noch immer ein Thema und wenn zukünftig Kunden nach Alaun fragen, dann werde ich dein Rezept weitergeben, damit hoffentlich mehr Menschen die ungefährlichere Knetmasse mit ihren Kindern machen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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