Je nach Zyklusphase andere Männer attraktiv finden?

Ich habe mal gelesen, dass eine Frau wohl je nach Zyklusphase auf unterschiedliche Männertypen stehen soll. So sollen während dem Eisprung eher Männer bevorzugt werden, die eben dominant, besonders männlich und stark sind während außerhalb der fruchtbaren Tage eher häusliche Männer bevorzugt würden, die eher kooperativ und kompromissbereit sind als dominant.

Mich würde mal interessieren, wie das ganze in der Praxis aussieht. Wie sind eure Erfahrungen zu diesem Thema, Mädels? Habt ihr bei euch persönlich schon Unterschiede bei den männlichen Präferenzen festgestellt je nach Zyklus? Ich nehme ja seit Jahren die Pille und da dort die fruchtbaren Tage unterdrückt werden, ist mir noch nie aufgefallen, dass ich je nach Zyklus auf einen anderen Typ Mann stehen soll und ich weiß auch gar nicht, ob das überhaupt bei mir der Fall ist.

Ich habe ebenfalls von dieser Studie gehört und meine mich daran zu erinnern, dass man auch Frauen untersucht hat, die die Pille nehmen. Diese haben nämlich keine richtige Periode mehr, sondern nur eine künstlich eingeleitete ''Scheinperiode'', damit sie sich nach wie vor als Frau fühlen. Viele Frauen nehmen ihre Pille auch ohne Unterbrechung. Und bei Frauen die eine Pille genommen haben soll es auch einen bestimmten Trend zu einem Typ Mann gegeben haben.

Ich selbst nehme die Pille durch und stehe eigentlich immer auf den gleichen Typ Mann. Das war aber auch schon so, bevor ich die Pille eingenommen habe. Vielleicht zeigt sich dieser Trend also nicht bei allen Frauen.

Ich konnte das bei mir nicht beobachten. Letztendlich würde das ja auch heißen, dass man irgendwann im Zyklus den eigenen Partner satt haben würde, weil dieser ja dann anders wäre, immerhin verändert er sich ja nicht und je nachdem in welcher Phase man mit ihm zusammengekommen wäre ist er dann eher dominant oder fürsorglich. Das macht doch keinen Sinn. Mag sein, dass man das so getestet hat, aber in meinen Augen macht das keinen Sinn. Ich habe das so auch nicht bei den Damen in meinem Umfeld gesehen, wir haben alle grob einen Typ Mann auf den wir stehen und dabei bleibt es auch.

Crispin, klar haben in den Untersuchungen auch Frauen hormonell verhütet. Nur zeigen sich bei denen weder Schwankungen im sexuellen Verlangen, noch verändert sich die Beurteilung der eigenen Attraktivität oder der von Männern. Damit stützt deren Verhalten doch die Ergebnisse. Und übrigens ging es bei der Pillenpause nie darum, dass Frauen sich weiblich fühlen. Menstruation war auch in den Sechzigern schon schieße. Die katholische Kirche sollte nicht meckern.

Und zu behaupten, das alles hätte keinen Einfluss. Männer erkennen Frauen mit Eisprung sofort. Und lässt man die deren Schweiß schnuppern, steigt der Testosteronspiegel sofort an. Außerdem warum sollte man sofort an seiner Beziehung zweifeln, nur weil man unterbewusst in bestimmten Hormonlagen eine andere Wahl treffen würde?

Es wird doch nur die Attraktivität abgefragt. Das bedeutet nicht, dass man den Kerl kennenlernen und mit dem durchbrennen will. Es gibt auch den Nörgeltest. Frauen, die ihren Partner lieben, aber ihn für zuverlässig, beständig und nicht übermäßig maskulin halten, nörgeln in der Fruchtbarkeit mehr an ihm herum. Als sehr maskulin empfundene Männer haben es an den Tagen leichter. Aber die Bereitschaft, die Beziehung weiterzuführen und die Liebe zum Mann, haben nichts damit zu tun.

Mit Pille brauche ich keine Verhütung, da habe ich sowieso keine Lust. Ohne Hormone bin ich an den fruchtbaren Tagen und vor der Periode besonders interessiert. Und da habe ich als Single natürlich die Männer bevorzugt, die für eine Nacht gut, aber für eine Beziehung untauglich sind. Wenn nicht dann, wann sonst? Aber das bedeutet nicht, dass der Gatte langweilig oder unattraktiv ist. Der hat zusätzlich noch andere Qualitäten, die wichtiger sind.