Hyposensibilisierung - Hat sie euch geholfen?

Wer an Allergie leidet, der hat jetzt die schwierigste Zeit des Jahres, denn jetzt fliegen alle möglichen Pollen und Gräser. Wer an einer Allergie leidet, der kann sich hyposensibilisieren lassen, beim einen hilft es, beim anderen nicht. Dabei wird, meist im Winter, der Stoff gespritzt, gegen den man allergisch ist. Ich wollte gerne wissen ob es bei euch geholfen hat oder ob ihr weiterhin unter der Allergie leidet.

Ich habe mich als ich 8 war 5 Jahre lang sehr regelmäßig Hyposensibilisieren lassen, weil mein Heuschnupfen schon immer ziemlich schlimm war aber leider hat es bei mir garnicht geholfen. Es ist nicht mal weniger geworden, geschweige denn ist meine Allergie komplett weg gewesen. Allerdings habe ich auch schon gehört, dass man die Mixturen von vor 15 Jahren nicht mit den heutigen neuen Mixturen vergleichen kann.

Die heutigen Seren, die gespritzt werden sind um ein vielfaches reiner, sodass sich das Immunsystem wirklich besser adaptieren kann. Und deshalb habe ich auch vor, jetzt im Winter wieder damit anzufangen, denn diesen Sommer war/ist es wirklich kaum auszuhalten mit meinem Heuschnupfen. Laut der Aussage meiner Mama wird jetzt auch nicht mehr der Arm um die Einspritzstelle herum dick, so wie das damals bei mir immer der Fall war. Von daher bin ich da auch recht optimistisch, dass es diesmal besser hilft.

Auch ich habe vor etwa 3 Jahren eine Hyposensibilisierung bekommen. Allerdings wird das Serum bei mir nicht gespritzt, sondern jeden Tag unter die Zunge geträufelt, so dass ich mir die lästigen Gänge zu Arzt ersparen kann.

Obwohl die Therapie eigentlich so gut wie beendet ist, konnte ich bisher keinerlei Besserung feststellen. Im Gegenteil: Meine Beschwerden sind in diesem Jahr so schlimm, wie noch nie, so dass ich mich kaum draußen aufhalten kann.

Ich habe gehört, dass Hyposensibilisierungen per Spritze besser wirken sollen. Aus diesem Grund werde ich im Herbst eine neue Therapie beginnen und hoffe, dass sie mir dann endlich eine Besserung verschafft.

Ich teile eure Meinungen denn ich habe bereits die Hypodesensibilisierung mit der oralen Einnahme von Tropfen und mit Hilfe von Spritzen ausprobiert. Das mit den Tropfen hat bei mir gar nichts gebracht. Im folgenden Jahr bin ich auf eine wöchentliche Spritze umgestiegen. Im ersten Jahr klappte das auch ganz gut, doch im zweiten Jahr bekam nach einer Injektion obwohl mein Arzt die Dosis vorher reduziert hatte einen allergischen Schock!

Die Hypodesensibilisierung wurde danach abgebrochen und ich wurde mit Kortison vollgepumpt. Bei mir konnte die H. meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Ich mache gerade eine Allergostop Behandlung von der ich mir mehr erhoffe.

Ich habe eine Allergie gegen Frühblüher. Also Birken und Haselnuss und sowas. Ich habe dann auch eine solche Sensibilisierung gemacht,bei der ich eine Flüssigkeit 2 Minuten lang im Mund behalten musste. Mir hat sie sehr geholfen. Es ist zwar nicht ganz weg ,aber es ist deutlich weniger geworden,sodass ich auch rausgehen kann. Das war vorher kaum möglich weil ich kaum Luft gekriegt habe und so schlimme Augen hatte das es eine Qual war.

Jetzt habe ich nur noch eine verstopfte Nase und es geht mir damit wesentlich besser. Ich bin froh die gemacht zu haben und kann das nur empfehlen. Auch für die,die noch keine Allergie festgestellt haben. Man kann die auch haben ohne das sie bisher irgendwelche Symptome verursacht hat und dann kann man eine solche Sensibilisierung schon vorher machen. Auch bei Kindern. Da geht es aber erst ab dem 7. Lebensjahr oder da wird es empfohlen glaube ich.Wenn dazu noch jemand genauer etwas zum Alter weiß würde ich mich freuen ,wenn er es hier schreibt.

Ich habe keine Allergie und habe es noch nicht mit einer Hyposensibilisierung versucht. Aber von einigen Kunden der Apotheke, in der ich arbeite, habe ich schon durchaus positive Dinge darüber gehört. Sicher hilft es manchmal auch nicht wirklich, aber viele Leute berichten doch, dass die Symptome der Allergie erträglicher werden oder auch ganz verschwinden, nachdem eine solche Behandlung durchgeführt wurde. Man muss es einfach testen, wie sehr eine solche Hyposensibilisierung einem hilft.

Vor mittlerweile fast dreißig Jahren hat das mal ein Arzt bei mir probiert. Es war zwar noch kein Anaphylaktischer Schock, aber wohl sehr nahe dran. Ich musste damals solche Tropfen gegen Heuschnupfen trinken und das wurde zu Hause gemacht. Ich kann mich nur noch dunkel erinnern, dass ich mich plötzlich hundeelend gefühlt habe und furchtbaren Ausschlag am ganzen Körper hatte.

Irgendwie hatten die Ärzte das wieder in den Griff bekommen und danach wurde meiner Mutter geraten, dass ich das um Himmels Willen nie wieder in meinem Leben probieren sollte, da ich knapp am Schock vorbei geschrammt bin und man wegen so etwas nicht das Leben riskieren sollte.

Bei mir in der Verwandschaft hatte auch jemand das mit der Hypodesensibilisierung probiert. Allerdings war das schon in den neunziger Jahren und nicht mit Tropfen zum Schlucken sondern als Spritze. Bei der Verwandten stellten sich dann ein paar Stunden später tierische Knochenschmerzen und Gelenkschmerzen ein, die wir uns alle nicht erklären konnten. Erst der Notarzt fand dann heraus, dass das wohl von der Spritze gekommen sein muss.

Aufgrund dieser zwei Erlebnisse habe ich noch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen, mich jemals wieder so einer Therapie zu unterziehen. Möglicherweise sind die Methoden mittlerweile so weit ausgereift, dass man mit so etwas nicht mehr rechnen muss. Aber ich habe mich inzwischen so gut mit meine Allergien arrangiert, dass ich das schon alles ertrage.

Ich habe es aufgrund des Rates meines Arztes mal probiert. Ich habe es schön durchgezogen und mir als Jugendliche meine Nachmittage damit versaut, aber letztendlich hat es nichts gebracht. Ich hatte immer noch starke Probleme wie vorher auch. Ich konnte aber auch jahrelang die Medikamente für den Heuschnupfen nicht wirklich nehmen, da ich dann wie platt den ganzen Tag war, egal welche Tabletten.

Erst als diese grundlegend verbessert wurden habe ich mir dann welche gekauft und seit dem geht es besser. Ich kann jeden Tag rausgehen und bekomme im Sommer endlich mal Luft, kann etwas riechen. Also die Spritzen können sicherlich etwas bringen und einen Versuch ist es wert, aber bei mir half es nichts.