Tipps zum Schreiben einer Szene für einen Jugendroman
Ich schreibe in meiner Freizeit gern Kurzgeschichten und bin grad dabei an einer größeren Geschichte zu arbeiten. Speziell dazu bin ich auf der Suche nach Ideen für eine Szene, in der es zwischen dem Protagonisten (14 Jahre) und einem anderen Charakter auf dem Schulhof zu einer Prügelei/Rauferei kommt.
Präziser zu meiner Frage: Aus welcher Perspektive würdet ihr die Szene beschreiben? Aus Sicht des Protagonisten oder eher aus Sicht eines Freundes, der die Szene mitbekommt/ „von oben“ als allwissender Erzähler?
Was wäre euch wichtig in so einer Szene zu beschreiben, damit sie authentisch und spannend wirkt? Was darf nicht fehlen? Falls ihr Infos zur Vorgeschichte wünscht, kann ich diese gern beschreiben, aber vielleicht fallen euch auch so schon Gedanken dazu ein oder Ideen aus Szenen von Romanen, die ihr vielleicht mal gelesen habt. Ich bin für jeden weiterhelfenden Beitrag dankbar!
Ich würde es keinen Freund erzählen lassen, sondern entweder die betreffende Person oder den Angreifer. Wenn man nämlich bei einer Prügelei dabei ist und sieht, dass da der Freund mitten drin ist und Schläge abbekommt würde wohl jeder eingreifen und nicht einfach zusehen und da würde ich es unpassend finden, wenn man dann die Geschehnisse aus dieser Perspektive erzählt. Auf der anderen Seite könnte man die Position des Opfers oder des Täters besser beschreiben, warum man das macht, wie man sich fühlt und so weiter.
Danke für deinen Rat! Aus der Perspektive des personalen Erzählers, der aus dem Körper des Hauptcharakters oder des Kontrahenten erzählt, die Szene zu beschreiben, hat den Vorteil, dass die Gefühle und Gedanken intensiver zum Ausdruck gebracht werden können, allerdings schränkt es die Sicht auf das Umfeld ein. Die Geschehnisse drumherum können dann nur grob beschrieben werden.
Was wäre denn neben der Erzählperspektive wichtig in der Szene? Welchen Ausgang würdet ihr euch wünschen ohne die Story jetzt zu kennen? Dass die beiden Charaktere ihren Kampf bis zum Ende austragen können oder eher, dass eine Aufsichtsperson dazukommt und die Situation unterbricht? In einem Roman muss man ja nicht immer Moralapostel spielen, es ist ja kein Ratgeber ...
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