Hersteller von Einwegverpackungen zur Kasse bitten
Heute morgen las ich einen Artikel, dass die Bundesumweltministerin Svenja Schulze zukünftig die Hersteller von Einwegverpackungen an der öffentlichen Müllentsorgung beteiligen möchte. Im ersten Moment hielt ich das für eine gute Sache, dann aber fragte ich mich, ob man den Hersteller der Einwegverpackungen oder den Inverkehrbringer der Einwegverpackungen zur Kasse bitten sollte, oder beide!?Wie ist eure Meinung dazu?
Das ist doch vollkommen egal. Schließlich setzten beide die Belastungen von der Steuer ab und geben die Kosten an den Endverbraucher weiter. Für die Umwelt bringt das nichts, es wird nur teurer. Da müssen schon andere Konzepte her.
Das ist wieder so eine Aktion, da denkt man im ersten Moment "ja! genau!" und dann denkt man eine Sekunde nach und merkt, dass das weder vom Hersteller bezahlt werden wird noch von dem, der seine Produkte in diesen Verpackungen anbietet sondern, genau, vom Endverbraucher.
Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass das ja auch nicht schlecht sei, bei den Plastiktüten hat das immerhin dazu geführt, dass deutlich weniger Plastiktüten benutzt werden. Aber bei Plastiktüten gibt es eben eine einfach, praktikable Alternative und die gibt es zu vielen verpackten Produkten leider nicht. Habe ich gerade gestern wieder gemerkt als ich neue Akkus für eine Fernbedienung gekauft habe. Plastikfreie Verpackungen sind Fehlanzeige.
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