Ein Zelt für Asylsuchende besser als im Herkunftsland

vom 23.08.2014, 00:52 Uhr

Natürlich sind solche Zeltunterkünfte nicht sehr komfortabel und stellen keine dauerhafte Lösung dar. Aber für Kriegsflüchtlinge, die gerade mit dem Leben davon gekommen sind ist dies eine sehr gute Übergangslösung. Man kann nicht von jeder Stadt oder Gemeinde verlangen, dass sie innerhalb kurzer Zeit für so viel Menschen eine würdige und komfortable Unterkunft zur Verfügung soll.

Wenn dann manche Kirchen sagen, dass da ja so viel ungenutzter Wohnraum zur Verfügung steht, dann sollen sie diesen doch der Stadt anbieten. Das es dann bei uns Vorschriften gibt, die eingehalten werden müssen, ist doch klar. Allerdings sollte die Stadt dann auch mal unbürokratisch handeln.

Was nicht zu vergessen ist, sind unsere deutschen Staatsbürger, die obdachlos sind. Viele von Ihnen würden sich ein Zelt oder sonst eine Notunterkunft wünschen.

» Harkoon » Beiträge: 56 » Talkpoints: 19,14 »



2005 hat man Hartz IV eingeführt und die Leistungen begrenzt. Es gibt 400 Euro Regelsatz, ungefähr 200 Euro für die Miete und 100 Euro Nebenkosten. Daran wird auch nicht gerüttelt. Es interessiert auch niemanden, ob jemand keine Treppe steigen kann und alle Wohnungen in dieser Preisklasse im fünften Stock ohne Aufzug liegen.

Wenn man dann sieht, wie einfach so auf dem denkmalgeschützten Berliner Tempelhof eine Containerstadt mit Holzfußboden errichtet werden kann, dessen Kosten sicher wesentlich höher als die vom Jobcenter vorgeschriebenen 300 Euro sind, kommt mir die Galle hoch. Zu Anfang der Flüchtlingskrise hieß es, dass Flüchtlinge nicht mehr bekommen als Deutsche auch und hier sieht man sehr klar und deutlich, dass noch nicht einmal das stimmt.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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