Pseudonym hat anderes Geschlecht als Autorkörper - Schlimm?

vom 05.06.2019, 14:59 Uhr

Es gibt ja da so die gängigen Klischees, dass man angeblich mit dem falschen Autorennamen viel weniger Bücher verkaufe. Unter anderem deshalb greifen viele Leute zu Pseudonymen um den Verkauf maximieren zu können. J. K. Rowling ist da so ein viel zitiertes Beispiel, die extra ein Psedonym mit Initialen gewählt hat, damit niemand merkt, dass sie eine Frau ist. Etwas später hat sie dann auch noch mal ein männliches Pseudonym gewählt, um noch einmal ohne Vorurteile auf dem Buchmarkt starten zu können.

Sie ist mit so einer namensbedingten Geschlechtsmodifikation ja nicht die einzige. Gerade unter der Liebesliteratur soll es eine Menge Menschen geben, die eigentlich Männerkörper haben, aber unter weiblichen Pseudonymen schreiben. Manche Autoren halten sowas total geheim und geben sich unnahbar. Bei anderen Autoren kommt irgendwann die Wahrheit raus. Die Leser reagieren dann auf so eine Enthüllung.

Wie ist das bei euch? Findet ihr dann einen Autor schlagartig blöde, wenn er ein anderes biologisches Geschlecht hat als angegeben? Oder ist euch das egal, dass man euch so eine Illusion mit dem Buch verkauft hat?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Oft kommt man ja gar nicht dahinter. Aber ich habe mal gelesen, dass besonders bei Liebesromanen es wohl oft so ist, dass sie von Männern geschrieben werden und in die Pseudonymität ein Frauenname ist. Das soll gar nicht so selten sein. Wenn ein Buch gut ist, interessiert mich auch herzlich wenig, ob es ein Mann oder eine Frau geschrieben hat.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Mir geht es da wie Diamante und es ist mir eigentlich egal, welches Geschlecht der Autor eines Buches hat, wenn es eben gut ist. Ich habe auch mal gehört, dass sich Liebesromane angeblich besser verkaufen lassen, wenn es sich um eine Autorin handelt, die diese geschrieben hat.

Ich kann schon verstehen, dass manche Autoren ein Pseudonym benutzen. Das schützt ja durchaus auch die Privatsphäre und man wird nicht von irgendwelchen Fans auf der Straße angesprochen und muss Autogramme schreiben. Aber wie Diamante schon schreibt, bekommt man ja selten mit, dass ein Autor ein Pseudonym verwendet.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Mir ist das offen gestanden völlig egal. Ich achte nicht darauf, ob ein Mann oder eine Frau ein Buch geschrieben hat, selbst wenn es nichts von alledem ist. Ich lese sowohl Bücher von Männern als auch von Frauen und habe da auch überhaupt keine bestimmten Vorlieben und finde auch nicht, dass ein Geschlecht besser schreibt als das andere.

Bei manchen Namen erkennt man ja oft nicht, wer das Buch geschrieben hat, nicht nur, wenn der Vorname abgekürzt ist, sondern auch, wenn es sich beispielsweise um einen asiatischen Namen handelt. Ich habe dann aber auch nicht das Bedürfnis danach, zu googeln, um wen es sich bei der Person handelt und welches Geschlecht die Person hat.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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