Kommt die Postgesetz-Reform den Verbrauchern zugute?

vom 06.08.2019, 17:35 Uhr

Die Bundesregierung plant ja eine Postgesetz-Reform und wenn es nach Wirtschaftsminister Altmaier geht, dann möchte er Änderungen bei den Zustelltagen, mehr Wettbewerb auf dem Postmarkt, aber andererseits auch die Verbraucherrechte stärken. So soll wohl dann auch ein effektives Beschwerdesystem eingeführt werden.

Was haltet ihr denn von der angedachten Postgesetz-Reform? Glaubt ihr, dass diese mit einer Verbesserung der Postdienstleistungen für die Verbraucher einhergehen wird, sich gar nichts ändern oder sich der Service eher noch mehr verschlechtern wird?

Benutzeravatar

» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Schön und gut. Ich bekomme Montags so gut wie nie irgendwas Wichtiges geschickt, deshalb könnte ich gut bis Dienstag warten. Aber das größte Problem dieser Branche sind nicht Zustellungen an Montagen sondern die teilweise katastrophalen Arbeitsbedingungen der Zusteller. Die Verbraucherbeschwerden steigen, aber das eigentliche Problem schafft man doch nicht aus der Welt indem man mehr Beschwerdestellen und Sanktionen und was weiß ich nicht alles einrichtet.

Man müsste doch erst mal schauen warum die Zusteller ihre Arbeit anscheinend nicht ordentlich erledigen. In der Regel liegt das doch nicht daran, dass die Leute zu dumm und zu faul sind sondern, dass sie mit der Menge an Arbeit überfordert sind und dafür auch noch verdammt schlecht bezahlt werden.

Überstunden gibt es in der Branche ja praktisch nicht, wenn viele Leute auf der Tour irgendwas bestellt haben und dann nicht zu Hause sind kostet das den Zusteller mehr Zeit und die geht nicht auf Kosten des Arbeitgebers sondern auf Kosten seiner Freizeit. Da müsste man ansetzen. Zufriedenere Mitarbeiter bedeuten in der Regel auch zufriedenere Kunden.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^