Krebsrisiko durch richtige Ernährung minimieren

vom 02.08.2019, 10:37 Uhr

Wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, da gibt es viele die an Krebs erkrankt oder gestorben sind, worüber sich mir Gedanken gemacht habe, woran das liegen könnte. Warum bekommt ein Mensch Krebs und der andere nicht?

Nun habe ich gelesen, dass die Ernährung und genetische Vorerkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Ich kann mir auch gut vorstellen und was Wissenschaftler der WHO vor Jahren schon prophezeit haben, dass die vielen industriell hergestellten Produkte, die mit ungesunden Zusatzstoffen wie Zucker, Fett, künstlichen Aromen, usw. eine große Rolle spielen und man sollte so viel wie möglich selbst kochen statt Fastfood zu essen.

Da ich viel selbst mache, wie z.B. Marmelade, Gemüse aus dem Garten einfriere oder viel auf dem Bauernhof kaufe und auch jeden Tag koche, weiß ich, was bei uns auf den Tisch kommt und hoffe, dass ich damit dem Krebsrisiko zumindest ein wenig entgegenwirken kann. Wie hoch schätzt ihr denn den Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko ein und meint ihr auch, dass man dieses durchaus auch selbst beeinflussen und minimieren kann?

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» friedchen » Beiträge: 1313 » Talkpoints: 940,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Tatsache ist leider, dass es keine guten Ernährungsstudien an Menschen gibt. Du kannst Menschen nicht wie Labormäuse einsperren, alle Faktoren, die einen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten haben könnten, ausklammern und sie nur noch mit einem bestimmten Lebensmitteln füttern. Genau so laufen aber die Tierversuche ab, bei denen dann am Ende eine Aussage nach dem Motto "XY ist krebserregend" rauskommt.

In der Realität ist es auch fast unmöglich alle bösen Lebensmittel zu meiden und alle guten Lebensmittel in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Wenn ich alles essen würde, was vor irgendwelchen Krankheiten schützen soll, wäre ich am Ende nicht super gesund sondern super fett.

Und ja, hoch verarbeitete Lebensmittel sind aus ganz vielen Gründen problematisch, braucht man dazu wirklich irgendwelche WHO Prophezeiungen? Reicht nicht die Tatsache aus, dass man die Zutatenliste nicht ohne Chemiestudium verstehen kann, um das Produkt im Laden zu lassen? Oder wenn man solche Sachen wie Palmöl unter den Zutaten entdeckt, das für Umweltzerstörung mit verantwortlich ist und erst mal um die halbe Welt geflogen werden muss um in unserem Essen zu landen?

Ich glaube nicht, dass es auf Dauer gesund ist aus seiner Ernährung eine Wissenschaft zu machen und das Thema mit allen möglichen Ängsten zu besetzen. Ich achte auf eine ausgewogene und möglichst umweltfreundliche Ernährung ohne Verbote. Mehr brauche ich nicht. Sollen sich die anderen darum kümmern herauszufinden wie man zwischen "Superfoods" und "frei von" kein gestörtes Essverhalten entwickelt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich halte es durchaus für möglich, dass das Risiko an Krebs zu erkranken durch die richtige Ernährung minimiert werden kann oder man sogar Krebs mit der richtigen Ernährung besiegen kann.

Ich hatte vor einiger Zeit mal von einem Fall einer Dame gelesen, die an Krebs erkrankt war und ihre Ernährung drastisch umgestellt hat. Sie trank von da an nur selbstgemachte Smoothies ohne künstlichen Zucker oder sonstige Zusatzstoffe. Sie schaffte es tatsächlich, den Krebs zu bekämpfen und schwört auf diese Ernährungsweise.

So drastisch würde ich es jetzt vielleicht nicht handhaben, aber eine ausgewogene Ernährung ist sowieso gut für den Körper und seine Leistungen. Dass Fastfood und Süßigkeiten dem Körper langfristig nicht gut tun, sollte allen bekannt sein.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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