Die unwiderlegbare Wahrheit über Dämonen

vom 28.04.2010, 10:47 Uhr

Habe mal wieder aus Frust über das Fernsehprogramm eine meiner DVDs geschaut und wurde sehr gut unterhalten! Der Film heißt „Die unwiderlegbare Wahrheit über Dämonen“ (Originaltitel: The irrefutable truth about demons) und ist eine der vielen guten Produktionen aus Neuseeland. Regie führte Glenn Standring und das, wie ich finde, richtig gut! Die Darsteller runden neben der Story und dem gelungenen Soundtrack den Film ab und ich finde das Endergebnis wirklich sehr sehenswert.

Jetzt aber zum Inhalt des Films: ZU Beginn bekommt Soziologe Dr. Harry Ballard ( gespielt von Karl Urban, bekannt aus „Herr der Ringe: Die zwei Türme“ und „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ in der Rolle des Éomer) ein Drohvideo von der „schwarzen Loge“, einem schwarzen Zauberzirkel, zugeschickt. Er macht sich keine Sorgen, es ist nicht das erste Mal, dass er so ein Video bekommt und außerdem ist das Band schon ein Jahr alt. Warum sich also Sorgen machen? Er soll seine Einstellung bald ändern!

Eine ziemlich merkwürdig aussehende Frau (Katie Wolfe in der Rolle der Bennie) spricht ihn noch am selben Abend an, faselt wirres Zeug und macht sich dann auf und davon. Sie soll später noch eine große Hilfe für Ballard sein und ohne sie würde er den Film wohl nicht überleben. :-) Und dann spricht ihn auch noch ein noch viel merkwürdiger aussehender „Mann“ ihn an, der etwas von Ballards verstorbenem Bruder sagt und davon, dass er ihn doch vor den Dämonen hat retten wollen. Er wird verschleppt und in einer Lagerhalle, die sie „die Klinik“ nennen festgehalten. Zwar kann er entkommen, aber danach ist nichts mehr wie zuvor.

Es beginnt damit, dass Ballard während er ein Bad nimmt einen Tagtraum hat, in dem die „Männer“, die ihn in der „Klinik“ festgehalten haben, seine tote Frau zu ihm in die Wann legen und ihn versuchen mit ihr zu ertränken. Viel schlimmer ist dann die Entdeckung, dass seine Frau ermordet und mit Stacheldraht ans Treppengeländer im ersten Stock gehängt wurde. An die Wand wurde mit ihrem Blut eine ziemlich eindeutige Nachricht geschrieben, in der Ballard „gesteht“ seine Frau ermordet zu haben um die Dämonen zu töten. Daraufhin flieht er und eine Reise durch den Wahnsinn beginnt, in der man nie weiß was echt ist und was Wahnvorstellung!

Mir gefällt der Film insgesamt wirklich gut. Die Atmosphäre ist gruselig und dicht, was mir bei Filmen immer sehr wichtig ist. Irgendwie finde ich auch die Farbenintensität sehr gelungen. Man hat das Gefühl, dass mit den Farben gespielt wird um eben gewisse positive oder negative Empfindungen zu erzeugen. Das Ende könnte mit einem etwas größeren Knalleffekt daherkommen, aber der Film als Ganzes ist wirklich sehenswert, zumindest für Genrefans. Also auf in die Videothek und viel Spaß damit. :-)

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Vielen Dank für deine Filmkritik. Ich kannte den Film zuvor gar nicht, kann mir aber auch nicht vorstellen, mir den Film mal anzusehen. Denn diese Art von Genre, wo es gruselig zugeht, mag ich persönlich gar nicht und ziehe lieber andere Genres vor. Es freut mich aber, dass du dich durch den Film so gut unterhalten gefühlt hast.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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