Reaper - die neue Pro7 Serie

vom 08.03.2009, 19:05 Uhr

Pro Sieben hat dieses Jahr einige sehr gute neue US-TV Serien ins Programm aufgenommen, darunter auch eine weitere meiner derzeitigen Lieblingsserien: Reaper. Diese soll zusammen mit Chuck im Spätsommer oder Herbst anlaufen und den Serien-Montag bilden. Reaper läuft mittlerweile auch in der zweiten Staffel in den USA, hat jedoch gegen das zeitgleich ausgestrahlte American Idol einen sehr schweren Stand, die Einschaltquoten der Staffelpremiere konnten hier leider nicht überzeugen. Ich hoffe, dass die Serie weiter existieren wird, hat sie doch einen sehr eigenen Humor.

Reaper handelt von dem liebenswürdigen Loser Sam Oliver, der seit seinem Highschool-Abschluss in einem Baumarkt (dem Work Bench) arbeitet, sehr zum Leidwesen seiner Eltern die ihn gerne etwas besseres aus seinem Leben hätten machen sehen. An seinem 21. Geburtstag ändert sich für Sam die Welt jedoch schlagartig - es erscheint der Leibhaftige und offenbart ihm, dass seinen Eltern seine Seele bei seiner Geburt an ihn, den Teufel, verkauft haben. Natürlich hält Sam dies zunächst für einen schlechten Scherz, aber bald findet er heraus, dass er es tatsächlich mit dem Beelzebub zu tun hat. Fortan muss er für ihn als Kopfgeldjäger aus der Hölle entflohene Seelen wieder einfangen. Begleitet wird er dabei von seinen beiden besten Freunden und Arbeitskollegen Bert "Sock" Wysocki und Ben Gonzales. Natürlich darf auch eine romantische Seite nicht fehlen, so arbeitet Sams langjährige Freundin und heimliche Liebe Andi Prendergast auch im Work Bench und darf natürlich von seinen "außerbetrieblichen" Aktivitäten nichts wissen.

Die Komik bezieht die Serie aus den immer neuen Aufgaben und absurden Situationen in die Sam vom Teufel (brillant gespielt von Ray Wise - ich hoffe die Synchronisation nimmt ihm nichts von seinem herrlichen Zynismus) gebracht wird. So bekommt Sam in jeder Folge ein anderes "Gefäß", mit dem er in Ghostbusters-Manier die Seelen wieder einfangen muss: meist auf den ersten Blick für diese Aufgabe total ungeeignete Gegenstände wie ein Kassettenrekorder oder eine Polaroid-Kamera. Auch seine beiden Kollegen, allen voran Sock haben eine sehr eigene Arbeitseinstellung und drücken sich wo sie nur können vor der Arbeit und ihrem fiesen Boss Ted. Regie führte beim Pilotfilm kein geringerer als Kevins Smith, der "Silent Bob" aus Filmen wie Dogma oder Mallrats. Ich freue mich natürlich wieder sehr auf die Serie! Wie seht ihr das, laufen mittlerweile zu viele US-Serien im TV oder könnt ihr nicht genug davon bekommen?

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» iago » Beiträge: 224 » Talkpoints: 4,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Als die Serie damals ins Fernsehen kommen sollte, war ich von der grundsätzlichen Idee zunächst sehr angetan. Es hatte ja damals schon Anklänge an das moderne Format von "Lucifer", die Grundidee als solche klang unterhaltsam. Über mehr als ein paar Mal reingucken und die erste Folge bin ich dann aber leider doch nicht gekommen.

Für mich sprang der Funke nicht über und soweit ich mich erinnere, fand ich das ganze etwas albern aufgezogen und mochte auch den Hauptcharakter des Jungen nicht. Dabei war ich von der Idee von Ray Wise als Teufel schon überzeugt, er hat ja wirklich etwas recht Maliziöses in der Optik an sich.

» Verbena » Beiträge: 4938 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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