Donauwelle - Mit Vanillepudding oder Buttercreme?

Mein Mann hat dieses Jahr zu meinem Geburtstag versucht eine Donauwelle zu backen, es war die erste bisher. Wir hatten ein Rezept aus einem Backbuch und das war mit Vanillepudding. Ehrlich gesagt fand ich den Kuchen mit dem Vanillepudding nicht so gut, mir schmeckt Buttercreme besser. Ich mochte die Konsistenz des Puddings nicht, das passte irgendwie nicht zu meiner Vorstellung der Donauwelle.

Ich habe bereits Donauwelle mit Buttercreme und mit Sahne probiert. Die letztere Variante war von Coppenrath & Wiese Bunte Sahne Platte. Diese besteht aus 10 verschiedenen Torten- bzw. Kuchenstücken und eins davon war Donauwelle. Mir persönlich hat die Donauwelle mit Sahne nicht geschmeckt.

Ich verwende immer eine Buttercreme und es schmeckt einfach himmlisch. Es werden dazu folgende Zutaten benötigt: 1 Packung Vanillepudding, 500 ml Milch, 100 g Zucker und 250 g Butter. Aus den ersten drei Zutaten wird ein Vanillepudding zubereitet, danach wird die weiche Butter darunter gerührt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Butter und der Pudding Zimmertemperatur warm sind. Die Buttercreme ist schön fest und man kann dann, ohne Probleme die flüssige Schokolade darüber streichen.

Ich würde Donauwellenkuchen nur mit Buttercreme machen. Sicherlich ist der Kuchen dadurch mächtiger, aber ich denke, dass gerade Donauwellen diese Creme benötigen um den richtigen Geschmack zu bekommen. Leider habe ich diesen Kuchen noch nie mit Vanillepudding gegessen somit kann ich das nicht richtig beurteilen, aber ich kann mir vorstellen, dass der Kuchen dadurch zu trocken und langweilig schmeckt

Auch wenn man dadurch etwas mehr Arbeit hat und der Kuchen reicher an Kalorien ist, ich würde Donauwellen nur mit Vanillecreme machen.

Ich kenne die klassische Donauwelle eigentlich nur mit einer leckeren Buttercreme. Mit Vanillepudding kann ich mir die Donauwelle gar nicht so richtig vorstellen, ich finde die Kombination von Vanille und den Kirschen jetzt auch nicht wirklich ansprechend. Aber der Bauer frisst halt eben nicht, was er nicht kennt

Ich kenne den Kuchen auch nur mit Buttercreme und mag diesen auch sehr gerne. Zwar habe ich selbst noch keinen solchen Kuchen gebacken, dafür aber sehr oft woanders einen gegessen. Da war dar Kuchen immer nur aus Buttercreme. Ich kann mir ehrlich gesagt auch gar nicht vorstellen, dass normaler Vanillepudding dazu passen würde und würde daher auch auf jeden Fall zu einer Buttercreme raten.

Wenn du aber Lust hast, zu experimentieren, kannst du diesen Kuchen auch mit Vanillepudding machen. Vielleicht schmeckt er ja dann sogar besser, als die normale Variante.

Tatsächlich bevorzuge ich nochmal eine ganz andere Variante der Donauwelle, und zwar die mit Schlagsahne. Vanillepudding finde ich als Kuchenfüllung ehrlich gesagt generell wenig attraktiv und finde, dass er eher ein eigenständiges Dessert darstellt. Zudem finde ich, dass er geschmacklich nicht gut mit den restlichen Komponenten harmoniert. Buttercreme ist da neutraler, aber leider auch sehr süß, mächtig und stopfend. Ich habe bei Donauwelle gerne etwas mehr als nur eine hauchdünne Schicht Creme, und mit Buttercreme kann ich in diesem Verhältnis kaum ein ganzes Stück essen.

Die Sahneversion hat natürlich so ihre Tücken und Nachteile, denn zum einen wird die Creme weniger stabil und trägt die Schokodecke entsprechend schlechter bzw. verschiebt sich beim Einschneiden gerne mal; zum anderen ist auch die Haltbarkeit begrenzt. Dafür kann man auf zusätzlichen Zucker in der Creme verzichten und sie bringt zwar einen vollmundigen, aber nicht so wuchtigen Geschmack mit sich. Eine lokale Bäckerei kombiniert ihre Donauwelle mit Sahnecreme und zusätzlich einer Schicht Marzipan zwischen Creme und Schokoladenüberzug, und irgendwie habe ich Gefallen an dieser Rezeptur gefunden.