Klage gegen "Tirolblockade" gegen Österreich richtig?

vom 30.06.2019, 11:13 Uhr

Heute wird ja in den Nachrichten die Klage angesprochen, die Deutschland gegen Österreich führen will, weil Österreich ein Fahrverbot auf der Strecke erteilt hat. Dies sei wohl für die Wirtschaft sehr schlecht und Deutschland will das nicht mitmachen. Auch Italien droht nun auch mit einer Klage, was man hier nachlesen kann.

Findet ihr die Klage richtig? Einige meinen, aber dass es richtig so ist mit dem Klagen, schließlich werden wir Deutsche dadurch diskriminiert und so würden die Österreicher merken wie die mit uns in Sachen Maut umgegangen sind. Für mich sind das aber zweierlei Paar Schuhe. Schneiden die Österreicher sich nicht ins eigene Fleisch? Verkehr auf Nebenstrecken ist doch gleich Kundschaft für die Geschäfte im Ort und Kundschaft bringt Geld. Was sagt ihr dazu?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich finde auch, dass man das nicht mit der Maut vergleichen kann, die in Deutschland geplant war und dass es definitiv etwas anderes ist. Sicher kann es sein, dass die Regierung sich auch ein Stück weit ins eigene Fleisch schneidet, weil es möglicherweise dazu führt, dass die Geschäfte in den Städten weniger Umsatz haben. Aber ich glaube das eigentlich nicht.

Wenn der Verkehr durch die Städte führt, dann heißt das ja noch nicht, dass die Fahrer da auch aussteigen und etwas kaufen. Eher ist es doch so, dass sie dann schnell weiterfahren und die Städte nur die Verkehrsbelastung und die Abgase haben.

Die Klagen kann ich trotzdem nicht verstehen, da ich es in dem Fall gut verstehen kann, dass die Strecken geschlossen wurden, weil die Städte durch die Menschen, die der Maut ausweichen wollten, massiv gestört waren. Gespannt bin ich aber schon, wie es in dieser Sache weitergeht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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