Ein Jahr Auszeit vom Alltag auf Norderney als Inselblogger

Wäre es etwas für euch? Ein Jahr auf Norderney Urlaub machen und eure Erlebnisse bloggen? Denn dies ist auf Norderney gesucht. Hier kann man es noch einmal nachlesen.

Der Blogger bekommt für das Jahr ein möbliertes Zimmer, eine Kamera und 450 Euro Taschengeld. Ob man mit den 450 Euro auskommt sei dahingestellt, aber zumindest mit frei wohnen und Erlebnisse, die sonst kaum ein Norderneyurlauber erfahren wird, ist das etwas, woran man bestimmt ein Leben lang denkt. Denn es öffnen sich wohl Türen, die vor normalen Urlaubern geschlossen bleiben.

Was denkt ihr über so ein Angebot? Würdet ihr sowas machen und ein Jahr Auszeit vom Alltag nehmen oder ist euch das Bloggen einfach zu stressig? Wärt ihr gerne Urlaubs-Blogger? Denkt ihr, dass ihr da mit 450 Euro im Monat Taschengeld auskommen würdet?

450 Euro finde ich schon knapp bemessen für den Job. Nicht weil ich einen höheren Lebensstandard gewohnt bin, sondern weil man ja auch Ausgaben hat wenn man den Job gut machen will. Also zum Beispiel Eintrittsgelder, Mietgebühren oder auswärts essen wenn man über die Gastronomie auf der Insel schreiben will.

Der Blog soll ja wahrscheinlich einen Mehrwert für Touristen haben und die sitzen natürlich nicht nur bei Selbstverpflegung in der Ferienwohnung und fotografieren Dünen, die gönnen sich auch mal das teure Wellenbad mit anschließender Massage. Es sei denn man bekommt das alles gratis als Inselblogger.

Früher hätte ich mir den Job schon sehr gut vorstellen können. Ich fotografiere total gerne, ich kann einigermaßen gut schreiben und ich habe mich in einem neuen Umfeld immer recht schnell eingelebt und Anschluss gefunden. Direkt nach dem Abitur oder nach dem Studium wäre das eine Option gewesen, aber das ist sicher kein Job, für den man einen anderen Job kündigen würde. Es sei denn vielleicht, man möchte sich in Richtung Tourismus umorientieren.

Für mich wäre das nichts. Ich finde die Idee wirklich gut, aber ich müsste dafür ja auch meine Familie hier lassen, ein ganzes Jahr alleine sein und dann dafür auch nur 450 € im Monat bekommen finde ich dann doch etwas wenig. Wer nun aber in den Bereich arbeiten möchte, kann das sicherlich ganz gut als Sprungbrett nehmen und da erste Erfahrungen sammeln und Fans gewinnen. Norderney wäre nun aber auch nicht meine Wahl zum Wohnen.