Umgang mit Hungergefühl während des Fastens

Die Frage richtet sich an diejenigen unter euch, die schon mal gefastet haben. In der Regel ist es ja so, dass das Hungergefühl nach circa 3 Tagen deutlich nachlässt, es dadurch insgesamt sehr viel erträglicher ist und man auch wieder leistungsfähiger ist. Gemeint ist hier dementsprechend das Fasten über mehrere Tage hinweg, und nicht beispielsweise das intermittierende Fasten.

Wie seid ihr mit den ersten Tagen umgegangen, in denen der Körper noch sehr stark auf die Nahrungskarenz reagiert? Wenn man sich zum Fasten entscheidet, weiß man natürlich, dass so eine Phase mit dazu gehört und kann sich dementsprechend mental darauf vorbereiten, aber es würde mich mal interessieren, wie ihr konkret damit umgegangen seid, außer genügend Ablenkung in den Tagesablauf zu integrieren.

Man fastet ja nicht, weil es so viel Spaß macht. Daher würde ich mir ganz klar vor Augen führen, warum ich das mache. Vielleicht bringt es etwas, wenn man sich mental mit Dingen belohnt, die man gerne hat, wie einen schönen Film sehen, wenn man so und so viele Stunden nichts gegessen hat und so weiter. Vielleicht kauft man sich auch vorher Kleinigkeiten, die man sich dann nach jedem geschafften Tag gibt als Belohnung.

Man könnte sich aber auch Motivationssprüche aufhängen, wenn man dafür der Typ ist. Ablenkung ist sicherlich alles, wobei man sich dem ganzen Essen auch nicht aussetzen sollte, also weggehen mit Freunden, die dann Essen bestellen ist sicherlich nicht so toll. Außerdem sollte man ja auch bedenken, dass das nicht unbedingt förderlich für den Kreislauf ist und man deswegen vielleicht nicht alles mitmachen kann. Wenn man nur ein paar Tage fasten will, dann kann man vielleicht auch einen Wellnessurlaub buchen und dann eben auf Essen verzichten, da kann man richtig zu sich finden.