Je nach Gast feste Frühstückszeit in Pension bekommen?
Eine Freundin war vor kurzem über das Wochenende im Kurzurlaub und war für einige Tage in einer kleinen Pension woanders in Deutschland. Das Frühstück war dort wohl sehr reichhaltig und soll lecker gewesen sein - allerdings haben meine Freundin und ihre Begleitung eine feste Uhrzeit fürs Frühstück zugeteilt bekommen.
Der Frühstücksraum soll klein gewesen sein, so dass dort nicht alle Gäste Platz gefunden hätten, so dass es dann eben so gehandhabt wurde, dass jeder eine feste Frühstücks-Uhrzeit zugeteilt bekommen hat. So konnte es dann auch nicht zu Chaos kommen. Allerdings hätte meine Freundin gerne früher gefrühstückt, um dann auch früher zu Unternehmungen aufbrechen zu können.
Ich muss sagen, dass ich so etwas noch nie erlebt habe, das für mich aber ein deutlicher Minuspunkt wäre. Ich entscheide lieber selbst, wann ich frühstücke - je nachdem, wann ich eben auch aufstehen will. Wie seht ihr das und hattet ihr so eine Situation schon einmal?
Sicherlich hat ein solches System seine Nachteile, denn man wird in seiner Planungsfreiheit eingeschränkt. Manch einer will vielleicht lieber gemütlich ausschlafen und ärgert sich dann über eine frühe Frühstückszeit um 7:30 Uhr, während ein anderer unter Umständen möglichst früh aufbrechen und die Gegend erkunden will, aber erst um 10 Uhr zum Frühstück eingeteilt ist. Auch könnte ich mir vorstellen, dass man unter Zeitdruck gerät, wenn man weiß, dass der Tisch in einer halben Stunde wieder frei sein muss, was dem Genuss des Frühstücks nicht gerade zuträglich ist.
Allerdings erkenne ich - gerade bei einem sehr kleinen Haus mit geringen Platzkapazitäten - auch deutliche Vorteile. Mich hat es immer sehr geärgert, wenn ich im Urlaub zum Frühstücksbüffet kam und mich erstmal mit Ellenbogeneinsatz bis zu einem freien Tisch durcharbeiten musste, wenn denn überhaupt einer vorhanden war, weil das gesamte Hotel zur gleichen Zeit auf das Essen losgestürmt ist. Noch dazu waren dann immer einige Lebensmittel aus und das Personal kam mit dem Auffüllen gar nicht so schnell hinterher, wie die hungrigen Gäste gespachtelt haben. Auch Bestellungen von Kaffee, Kakao, Eiern und anderen Extras, die man von den Angestellten gebracht bekam, dauerten in solchen Situationen ewig und man war mitunter schon lange fertig mit der Mahlzeit, wartete aber noch auf sein Getränk dazu. An Tagen wie diesen hätte ich ein geordnetes System in „Schichten“ mit begrenzter Teilnehmerzahl begrüßt.
Vielleicht ließe sich ja auch ein Kompromiss finden, indem man Wunschzeiten bei der Buchung oder beim Einchecken angeben könnte. Außerdem ist man ja nicht verpflichtet, im Hotel zu frühstücken, wenn einem Angebot und Bedingungen dort nicht passen, und könnte verhandeln, dass der Preis pro Nacht beim Auswärtsfrühstück nach Wahl etwas reduziert wird.
Ich verstehe das Problem nicht so wirklich. Entweder man passt sich an oder man verzichtet auf das Frühstück und isst anderweitig. Ich persönlich hätte kein Problem mit festgelegten Uhrzeiten beim Essen, ich würde mich viel mehr an der Essensauswahl stören, da ich sehr wählerisch bin und Brot oder Brötchen sowie Müsli zum Frühstück überhaupt nicht mag.
Eine festgelegte Frühstückszeit würde mich auch eher stören, weil wir je nach geplanter Unternehmung entweder früh los wollen, oder auch mal ausschlafen und spät frühstücken wollen. Ich würde dann vermutlich einfach aufs Frühstück in der Pension verzichten, wenn ich mit der Frühstückszeit nicht zurecht komme. Da ich sowieso viele Frühstücke in Hotels und Pensionen nicht so gern mag, wäre es vielleicht auch gar kein so großer Verzicht für mich.
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