Waffenverbot für Asylbewerber denkbar?
Juri1877 hat geschrieben:Wenigstens kann man hier eine klare und deutliche Botschaft erkennen: Wir wollen lieber Tote als vermeintlichen Rassismus.
Nein gar nicht. Die recht deutliche Botschaft ist viel einfacher. Wir wollen diese bescheuerten Waffen und Messer nicht und wer so etwas trotzdem bei sich hat, gehört bestraft. Aber natürlich kann man das auch getrost ignorieren, wenn man lieber weiter gegen Ausländer hetzen will. Ich unterstelle dir ja schließlich auch nicht, dass du es gut findest, wenn Ausländer hier umgebracht werden oder dass du die Deutschen bewaffnen willst, damit man endlich die illegalen Asylanten jagen kann, weil du denen die Waffen nicht verbieten willst.
Ein Arbeitskollege von mir hatte eine Panne mit dem Moped. Er hat sich mit einem etwas längeren Schraubenzieher geholfen, um die Funktion der Bremse, oder welches Teil das nun genau war, weiß ich nicht mehr, aufrecht zu erhalten. Er wurde von der Marechaussee angehalten und wegen Waffenbesitzes angeklagt. Man muss dazu sagen, dass man sogar beim Mitführen von etwas größeren Gegenständen, mit denen man ein Attentat auf die Königsfamilie durchführen könnte, also alles, was nach Hieb- und Stichwaffen auch im entferntesten Sinne noch zu tun haben könnte, mit extremen Konsequenzen zu rechnen hat. Die Niederländer sind da sehr streng.
Es wurde sogar eine extra Truppe, die im ursprünglichen Sinne zum Schutze des Königshauses etabliert worden war, die Marechaussee, ein Teil der Armee, aus der Taufe gehoben. Heutzutage ist deren Aufgabenbereich auf alles, was mit Ausländern zu tun hat, erweitert worden. Insbesondere wird man das merken, wenn man als Deutscher in den Niederlanden in einen Verkehrsunfall verwickelt ist. Dann kommt nicht nur die Rijkspolitie, nein, auch sicher die Marechaussee. Und wehe, sie finden im Fahrzeug irgendwelche Werkzeuge lose herumliegen, zum Beispiel einen größeren Schraubenzieher. Dann kommt man in Erklärungsnot. Man könnte ja ein potenzieller Attentäter sein. Es ist also angeraten, sein Bordwerkzeug in Ordnung zu halten und sicher zu verstauen, spätestens nach Überschreiten der Deutsch-Niederländischen Grenze.
Klehmchen hat geschrieben:Nein gar nicht. Die recht deutliche Botschaft ist viel einfacher. Wir wollen diese bescheuerten Waffen und Messer nicht und wer so etwas trotzdem bei sich hat, gehört bestraft. Aber natürlich kann man das auch getrost ignorieren, wenn man lieber weiter gegen Ausländer hetzen will. Ich unterstelle dir ja schließlich auch nicht, dass du es gut findest, wenn Ausländer hier umgebracht werden oder dass du die Deutschen bewaffnen willst, damit man endlich die illegalen Asylanten jagen kann, weil du denen die Waffen nicht verbieten willst.
Eigentlich wollen wir hier auch keine Vielehe und keine Ehen mit Minderjährigen: Und noch nicht einmal diesen Unsinn kann der deutsche Staat beenden. Die Messerstechereien werden sicher auch so weitergehen, nur werden die Statistiken in Zukunft nicht mehr unterscheiden. Mehr wird nicht passieren. Natürlich haben wie sehr tolle Sonderregeln für Flüchtlinge. Kein Deutscher bekommt Leistungen ohne Pass und 6,000 bis 12,000 Euro pro Monat für angeblich Minderjährige ohne Nachweis sind ein Witz. Da würde ich auch mal gerne wissen, wie viele dieser geförderten Jugendlichen mit einem Messer aufgegriffen wurden.
Juri1877 hat geschrieben:Kein Deutscher bekommt Leistungen ohne Pass und 6,000 bis 12,000 Euro pro Monat für angeblich Minderjährige ohne Nachweis sind ein Witz. Da würde ich auch mal gerne wissen, wie viele dieser geförderten Jugendlichen mit einem Messer aufgegriffen wurden.
Kannst du das beweisen und hast du die echten Bescheide mal in der Hand gehalten oder stammelst du nur irgendwelche Fakebescheide aus dem Internet nach? Zumal sich ja auch die Frage stellt, warum sollte ein Deutscher denn überhaupt keinen Pass oder adäquates Ausweisdokument besitzen? Als Deutscher kannst du dich problemlos von Montag bis Freitag und vielerorts auch Samstags um deinen Pass kümmern, damit du die gleichen Leistungen vom Staat beantragen kannst wie jeder andere auch. Kein Ausländer hat hier mehr Rechte auf soziale Leistungen als ein Deutscher auch wenn du das gerne anders siehst.
Klehmchen hat geschrieben:Kannst du das beweisen und hast du die echten Bescheide mal in der Hand gehalten
Die echten Bescheide werden nur sehr wenige Menschen physisch in der Hand gehalten haben. Die Zeit hat dazu aber etwas veröffentlicht.
Klehmchen hat geschrieben:oder stammelst du nur
Hier wird ja wieder ein Umgang gepflegt. Verbote alleine bringen nichts wenn man nicht die Mittel hat oder bereitstellen will, diese auch durchzusetzen. Solange die Polizei auf dem jetzigem Stand bleibt, wird sie sowas nicht leisten können.
Klehmchen hat geschrieben:Kannst du das beweisen und hast du die echten Bescheide mal in der Hand gehalten oder stammelst du nur irgendwelche Fakebescheide aus dem Internet nach? Zumal sich ja auch die Frage stellt, warum sollte ein Deutscher denn überhaupt keinen Pass oder adäquates Ausweisdokument besitzen? Als Deutscher kannst du dich problemlos von Montag bis Freitag und vielerorts auch Samstags um deinen Pass kümmern, damit du die gleichen Leistungen vom Staat beantragen kannst wie jeder andere auch. Kein Ausländer hat hier mehr Rechte auf soziale Leistungen als ein Deutscher auch wenn du das gerne anders siehst.
Terroristen und Kriminelle sind sicher froh, dass wir keine Pässe verlangen. Die 14 Identitäten von Anis Amri haben es doch gezeigt. Schön dass es hier im Gegensatz zu Hartz IV keine Missbrauchsdebatte gibt. Wir hatten mal die Zahl von 70 Prozent ohne Pass. Es gibt auch noch eine Studie, wonach 70 Prozent angeben, auf der Flucht ihr Handy mitgenommen zu haben. Das passt doch zusammen.
Wenn eine Frisöse nach 30 Jahren ohne Mindestlohn eine Mindestrente haben will, gibt es Streit um die Finanzierung. Aber wer als angeblich ehemaliger Taliban oder IS-Kämpfer hier mit seinen 4 Frauen und 40 Kindern herkommt, kassiert ohne Probleme 50.000 Euro im Monat. Bei dem kann anscheinend kein Sozialstaat zusammen krachen.
Die Diskussion ist schon weit vom eigentlichen Thema abgeschweift. Möchte nur noch etwas dazu sagen. Bei Besuch der Expo2000 wurden wir gleich am Eingang von der Polizei durchsucht. Und tatsächlich, der Metallsucher piepte. Was war die Ursache? Meine Bekannte hatte im mitgebrachten Proviantbeutel auch ein Küchenmesser zum Apfelschälen mitgenommen. Wir durften es aber mitnehmen. Heute, könnte ich mir vorstellen, würden wir gleich raussortiert und bekämen ein Strafverfahren an den Hals. So haben sich die Zeiten geändert. Die Messer sind verboten so oder so.
Juri1877 hat geschrieben:Aber wer als angeblich ehemaliger Taliban oder IS-Kämpfer hier mit seinen 4 Frauen und 40 Kindern herkommt, kassiert ohne Probleme 50.000 Euro im Monat. Bei dem kann anscheinend kein Sozialstaat zusammen krachen.
Man könnte schon fast glauben, du wirst so langsam neidisch auf die 4 Frauen und die 50.000 Euro die dein böser Islamist bekommt. Vielleicht solltest du mal nach der Handynummer fragen.
Und Raventhunder. Mag sein, dass der Ton manchmal etwas rau ist, aber was sonst soll man denn sonst zu solchen Anschuldigungen sagen, die einfach nicht bewiesen werden. Auch dein Artikel schreibt ja nur, dass die Jugendlichen Kosten von 175 Euro am Tag im Schnitt verursachen. Dabei wird da aber quasi alles inkludiert vom Sachbearbeiter, über Kosten für Kurse, Integration und Unterkunft.
Das kann man beim deutschen ALG-II-Empfänger ja genauso machen und nachher behaupten ein Hartz-IV Empfänger würde uns pro Monat 3.000 Euro kosten und damit suggerieren, dass die im Luxus leben, obwohl sie am Ende nur ein Bruchteil dieser Summe ausgezahlt bekommen.
Im Ausgangsthread ging es doch darum, ob Asylbewerber einem verschärften Waffenverbot nach österreichischem Muster unterliegen sollten und nicht um Ehen mit Minderjährigen, Hartz4 oder ALG-II-Empfänger. Und um es kurz zu machen, für mich wäre es durchaus denkbar und auch wünschenswert, dass allen Menschen das Mitführen von Stich- und Hiebwaffen in der Öffentlichkeit strengstens untersagt wird.
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