In Schwangerschaft rauchen um ein kleines Kind zu bekommen
In Schweden soll es so sein, dass einige Frauen in der Schwangerschaft extra rauchen, damit sie kleine Kinder bekommen. Für mich unverständlich, weil ja nicht nur die Größe des Kindes beeinflusst wird. Ich kann es absolut nicht begreifen, was ich da eben im Fernsehen gehört habe.
Könnt ihr das verstehen, dass man anfängt zu rauchen, damit das Baby kleiner wird und die Geburt eventuell dann leichter sein wird? Viele der Schwedinnen, die schwanger sind, fangen sogar in der Schwangerschaft erst an. Habt ihr in der Schwangerschaft geraucht und würdet ihr extra dann anfangen oder einfach nicht aufhören?
Es ist ja auch ein Mythos, dass es für das Kind schlimmer sein soll, dass man in der Schwangerschaft aufhört als Raucher. Angeblich soll das für das Kind besser sein, sich nur einzuschränken, was auch unsinnig ist. Einem Kind schadet jede Zigarette.
Ich finde es auch verantwortungslos, in der Schwangerschaft überhaupt zu rauchen, aus welchem Grund auch immer. Dass es für das Kind besser sein sollte, wenn man nicht komplett aufhört, das halte ich nur für eine Aussage, die die Mütter tätigen, damit sie selber nicht zugeben müssen, dass sie dem Kind schaden.
Wenn ich ein Kind bekomme, sei es gewollt oder ungewollt und mich dazu entschieden habe, dann muss ich auch auf das Rauchen und auf den Konsum von Alkohol und anderen Substanzen, die den Körper und das Ungeborene nachhaltig schädigen, aufhören.
Mich würde interessieren, welche Sendung das war und ich finde es unglaublich, dass als Grund angegeben wurde, dass man raucht, damit das Kind bei der Geburt kleiner ist. Es gibt ja heutzutage schon viele Möglichkeiten wie Kaiserschnitt oder ähnliches, obwohl ich das auch nicht unbedingt befürworte, wenn es nicht für die Gesundheit des Kindes und der Mutter wichtig ist. Also wenn ich so etwas höre, dann habe ich wirklich den Glauben an die Vernunft mancher Menschen verloren.
Für so ein Verhalten fehlt mir jede Form von Verständnis, wenn ich ehrlich bin. Für mich käme das niemals in Frage. Das Ziel sollte es sein, dass das Kind gesund zur Welt kommt und nicht, dass es kleiner und mehr oder weniger "verkrüppelt" ist, nur damit man es leichter aus dem Geburtskanal pressen kann. Ich finde so ein Verhalten ziemlich verantwortungslos. Das Rauchen kann sich nicht nur auf die Größe des Kindes auswirken, sondern auch auf andere gesundheitliche Aspekte und ich finde, dass keine gute Mutter das freiwillig riskieren würde.
Ich finde das schockierend und kann nicht verstehen, wie man freiwillig und wissentlich die Gesundheit seines Kindes aufs Spiel setzen kann. Eine Mutter die raucht, damit das Kind möglichst klein bleibt, ist doch keine richtige liebende Mutter. Sie denkt dabei doch nur an sich und eine vielleicht einfachere Geburt. Das finde ich unverantwortlich und denke, dass solche Frauen gar keine Kinder bekommen sollten.
Ich hoffe jetzt einfach nur dass das ein sehr schlechter Scherz und sonst nichts ist. Denn ist das wahr muss ich wirklich langsam an der Menschheit zweifeln. Wie kann man denn nur so dermaßen Verantwortungslos sein? Jede einzelne Zigarette schadet dem Baby und es beeinflusst nicht nur das Wachstum, so wie es die Schwedinnen anscheinend glauben, sondern auch generell die Entwicklung. Die Kinder können schwer krank oder manchmal sogar behindert auf die Welt kommen und das nur weil die Mutter nicht auf das Rauchen verzichten konnte.
Ich hasse es schwangere Raucherinnen zu sehen und muss mich in meiner Wut stark zurück halten. Die Frauen wissen ganz genau was Sie ihren Kindern antun aber es scheint ihnen egal zu sein. Und vor allem frage ich mich oft wie Sie mit ihren Babys umgehen wenn diese auf der Welt sind wenn Sie es nicht einmal schaffen zum Wohle des Kindes das Rauchen aufzugeben.
Und versteht mich nicht falsch, es ist gewiss nicht leicht von heute auf morgen mit dem Rauchen aufzuhören (da spreche ich aus Erfahrung) aber wenn ein Baby kein Grund ist mit dem Rauchen aufzuhören was dann? Wenn eine Frau jahrelang stark geraucht hat und sich dann in der Schwangerschaft schwer damit tut aufzuhören kann ich vielleicht noch ein kleines bisschen Verständnis ausbringen, auch wenn ich es trotzdem nicht gut finden würde, aber das die Frauen auch noch extra mit dem Rauchen anfangen obwohl Sie vorher Nichtraucherinnen waren lässt mich einfach nur Fassungslos zurück.
Und auch dieses Argument das Sie bei kleineren Babys eine leichtere Geburt haben werden ist doch nichts weiter als Wunschdenken. Eine Geburt ist und bleibt ein riesiger Kraftakt, egal ob man ein kleines oder ein großes Baby auf die Welt bringt. Die kleinere Größe eines Babys ist kein Garant dafür das man eine einfachere Geburt hat.
Ich finde es gerade in der heutigen Zeit schon richtig schlimm, dass solche Dinge noch passieren. Sicher kann es sein, dass das Kind dann kleiner bleibt und die Geburt leichter wird, aber wie du schon schriebst, hat es doch auch noch andere Folgen oder kann eben andere Folgen haben und dem Kind ernstlich schaden. Das kann doch eigentlich keine Mutter wollen.
Und das meine ich eben, dass es in der heutigen Zeit, in der man alle Informationen im Internet finden kann, doch nicht sein kann, dass solche für mich einfach dummen Rituale noch immer ein Thema sind. Vor allem, dass die Frauen zum Teil extra dafür in der Schwangerschaft mit dem Rauchen anfangen, kann ich nicht begreifen.
Ich bin Nichtraucherin und möchte das auch in jedem Fall bleiben. Aber natürlich würde ich erst recht nicht in der Schwangerschaft mit dem Rauchen anfangen und mein Kind einer solchen Gefahr aussetzen, nur weil ich hoffe, dass die Geburt dann leichter wird.
Man sollte in der heutigen Zeit wirklich informiert genug sein, dass man nicht anfängt zu rauchen oder sich beim Rauchern aufhält in der Schwangerschaft. Da kann neben beim Wachstum so viel passieren, dass man das doch unmöglich dem eigenen Kind antun kann. Vor allem kann es ja nicht sein, dass man sein Kind absichtlich behindern möchte am Wachstum, nur damit man es vermeintlich leichter bei der Geburt hat, wobei das auch mit einem kleinen leichten Kind zu Schmerzen kommt und das damit Quatsch ist.
Wenn ich eine Schwangere mit einer Zigarette sehe könnte ich durchdrehen. Ich finde es extrem schlimm, dass solche Frauen Kinder bekommen und andere Frauen keine bekommen können, die sich besser kümmern würden. Zumal auch nach der Geburt die Kindersterblichkeitsrate immer noch erhöht ist durch das passive Rauchen und da reicht es leider schon, wenn es an der Kleidung ist. Dazu musste ich mich auch belesen, da meine Schwiegermutter gerne mal geraucht hat und wahrscheinlich immer noch heimlich raucht, aber zumindest nicht mehr, wenn wir da sind, denn das habe ich ihr so auch weitergesagt und seit dem macht sie es nicht mehr, auch nicht heimlich.
Wir sind beide Nichtraucher und habe ich nur von fernen eine Zigarette schwanger gerochen war das so als hätte man mir den Mund voller Teer geschmiert, total eklig. Bei meiner Tochter musste ich dann immer sofort brechen und konnte das nicht mal ein bisschen aushalten, was bei meinem Sohn noch etwas ging. Wobei ich da auch andere Probleme hatte, da da der Nachbar immer Gras rauchte und ich da auch zur Toilette rennen durfte, weil das auch gar nicht ging.
Es wundert mich jetzt etwas, das es ausgerechnet die Schweden sein sollen, die diesen Schrott allein verzapfen. In einem Artikel las ich von Australien und ich bin sicher diesen Trend gibt es auch noch in vielen anderen Ländern. Es mag lächerlich klingen und für jede vernünftig denkende Frau an Körperverletzung des Säuglings grenzen, aber ich musste auch so eine fehlgeleitete Person kennenlernen.
Als ich mit meinem Sohn aus der Entbindungsstation in mein Zimmer gekarrt wurde, traf ich dort auf Familie Horror, die gerade in den Wehen lag. Das Mädel gerade mal 19, der Mann sah doppelt so alt aus, beide klapperdürr und schon im ersten Moment schlug mir der Gestank von Nikotin ins Gesicht. Sie stanken abartig und ich war heilfroh, als sie kurz darauf in den Kreißsaal verlegt wurde. Während ich mich viele Stunden quälte und letztlich einen Notkaiserschnitt nötig hatte, war ihre Geburt in 2 Stunden abgehakt.
Das war schon der Einstieg für ihre Argumentation, Rauchen sei gut für sie gewesen, während ich so dumm war auch noch Vitamine einzuschmeißen, damit das Kind noch größer wird, das konnte ja nicht gut gehen. Mir blieb glatt die Spucke weg bei soviel Dreistigkeit, aber sie meinte das wirklich ernst. Wir verbrachten nur knapp 2 Tage miteinander, da sie sich auf eigenen Verantwortung davon machte.
In dieser Zeit musste ich mitansehen, wie sie eigentlich ununterbrochen vom Zimmer zur Raucherstation pilgerte und ihr Kind von Anfang an vernachlässigte. Sie war ziemlich schwach und man war besorgt um sie, das Kind wog gerade mal 2.700 Gramm also knapp 2.000 Gramm weniger als meiner, aber sie fand das super. Sie könnte nämlich jetzt gerade so eine Wuchtbrumme wie meinen nicht tragen. Stillen war für sie sowieso keine Option, das Anlegen war ihr zu kompliziert und sie war von Beginn an schwer genervt.
Zwei mal ließ sie das Kind einfach im Zimmer zurück ohne den Schwestern Bescheid zu geben. Sie hatten spitz gekriegt das sie ständig nur Rauchen geht und das Kind abschiebt, daher hatte die Schwester gesagt, sie nimmt das Kind nur wenn es schläft. Ich konnte nichts gegen mein vorlautes Mundwerk tun und versuchte der jungen Mutter klarzumachen, das Rauchen nicht gut ist, nicht in der Schwangerschaft, nicht danach und schon gar nicht in der Gegenwart des Kindes.
Ich wurde ausgelacht und verspottet, es war absolut kein Durchdringen möglich. Beide waren wirklich fest davon überzeugt, das Rauchen dem Kind keinesfalls schaden würde. Als der Ehemann am letzten Tag kam um sie abzuholen wurde mir wirklich das Herz schwer. Er rauschte ins Zimmer, in einer Wolke aus Nikotin, Babyklamotten und den Autositz im schlepptau. Auch die müffelten schrecklich und am liebsten hätte ich gefragt, ob sie mir den kleinen Wurm nicht vielleicht überlassen würden.
Leider gibt es überall und weltweit Spinner, Egomanen, Volltrottel und Monster. Die Nachrichten sind täglich voll davon und rauchende Schwangere hier nur eine Randnotiz im täglichen Gemetzel das wir Leben nennen.
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