Überfüllte Bücherregale nicht modern und ungemütlich?
Für viele Menschen, so auch bislang immer für mich, sind volle Bücherregale oder gar ganze Bücherwände eigentlich lange Zeit immer der Inbegriff von Gemütlichkeit gewesen. Nun las ich aber, dass das in dieser Form eigentlich gar nicht mehr modern sei und man doch besser nur seine liebsten Stücke behalten und in Szene setzen sollte, denn allzu volle Regale wirkten eben nicht gemütlich, sondern überladen, chaotisch und unordentlich.
Eine Wohnung so ganz ohne Bücher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, und wer überhaupt kein Buch besitzt,würde bei mir eher im Kopf einen wilden Samba-Tanz der Vorurteile generieren. Aber so genau habe ich über die Frage, ob ein Zuviel am Ende wie eine Rumpelkammer wirken würde noch gar nicht nachgedacht, auch wenn ich zugebe, dass ich diese Sichtweise ein wenig verstehe und meinen eigenen Bücherbestand übersichtlich halte.
Wann ist für euch beim Bücher-Besitz einfach genug oder zuviel? Gibt es das überhaupt? Ist das tatsächlich ungemütlich, unmodern, unorganisiert? Oder sind viele Regale an den Wänden der zeitlose Inbegriff von Gemütlichkeit?
Naja! Wir bewegen uns immerhin in den Zeiten der e-Books und e-Book-Reader. Es ist gut denkbar, dass mal eine Zeit kommt, in dem es belesene Leute gibt, die nie ein echtes Buch in den Händen gehalten haben. Allerdings muss es nicht soweit kommen. Schließlich strahlen gute alte Bücher auch ihren gewissen Charme aus.
Dies tun sie übrigens auch für mich! Ich kann diesen Trend, dass volle Bücherregale ungemütlich sein sollen, ehrlich gesagt nicht besonders ernst nehmen oder auch verstehen. Was ist denn an einem vollen Bücherregal ungemütlich? Ich könnte verstehen, wenn damit total überfüllte, überquellende Regale gemeint sind, die eher in eine Messi-Wohnung zu verordnen werden. Allerdings waren die schon immer ungemütlich und nie modern. Deshalb glaube ich nicht, dass das damit gemeint sein kann.
Das gute an Trends ist ja, dass man sie nicht immer verstehen muss. Das Beste ist, dass man sie nicht immer mitmachen muss! Deshalb werde ich es auch so halten und weiter meine Bücherregale füllen. Ich glaube dabei nämlich kaum, dass das gute alte Buch tatsächlich je als ungemütlich empfunden werden wird. Als nicht mehr zeitgemäß wird es sicher einmal gelten. Aber es wird insgesamt als eine der charmanten Antiquitäten in die Geschichte eingehen, wenn es einmal so weit ist. Da bin ich mir ganz sicher!
Ich mag volle Bücherregale, nicht überfüllt, aber gefüllt mag ich sie wirklich ganz gerne. Sie strahlen einen gewissen Charme aus und ich denke, wenn ich irgendwann mal die Möglichkeit haben sollte, hohe Wände mit vollen Bücherregalen zu verschönern, dann werde ich sie auch nutzen.
Aktuell sieht man ja auf allen Plattformen, dass die Leute weiße, sehr aufgeräumte Bücherregale mit einreihig sortierten Büchern und kleinen Funko Pop-Figuren oder irgendwelchen Kerzenhäuschen als Dekoration haben. Mein Stil ist das zum Beispiel nicht. Mein Bücherregal ist braun und die Bücher stehen sogar mehr reihig darin.
Auch brechen jetzt die Zeiten von Kindle oder Ähnlichem an, sprich das gute alte Buch wird in digitaler Form verbreitet. Ehrlich gesagt, ich habe kein Kindle, ich habe zwar eine App auf dem Tablet, aber ich lese ungern an Bildschirmen. Deshalb gehöre ich wahrscheinlich noch lange zur Liga, die die Bücher in Papierform kaufen wird und munter im Regal einsortieren wird.
Ich mag sehr volle Bücherregale wirklich gerne. Ich liebe Bücher über alles. Ich lese für mein Leben gern und interessiere mich auch sonst für Bücher, so dass mich natürlich auch volle Bücherregale ansprechen. Es war schon immer mein Traum, eine eigene Bibliothek zu Hause zu haben oder zumindest eine riesige Bücherwand im Wohnzimmer. Und natürlich wäre diese dann auch gut gefüllt.
Die Realität sieht aber leider anders aus, da ich in einer WG lebe und beim besten Willen nicht den Platz habe, meine ganzen Bücher unterzubringen, auch wenn mein Zimmer riesig ist. Trotzdem habe ich nur die nötigsten Bücher hier, die ich für die Uni brauche, oder in meiner Freizeit lese. Das ist für mich aber auch in Ordnung, zumal es eben auch nicht anders geht.
Ich finde es aber immer schön, wenn andere den Platz haben, so viele Bücher unterzubekommen und das auch machen. Ich finde das sehr gemütlich und ansprechend. Die Bücher sollten aber natürlich auch sortiert sein und das Regal sollte eben auch geordnet sein. Einfach alle Bücher zu sammeln und diese irgendwie in die Regale zu stopfen, ist natürlich dann auch wieder nicht so toll.
Zu viele Bücher kann man tatsächlich haben, nämlich dann, wenn diese übereinander gestapelt werden und nicht mehr nebeneinander passen oder das Regal einfach zum brechen voll ist. Das sah aber noch nie schick aus und wird es in meinen Augen auch nicht.
Ansonsten werde ich sicherlich nicht nur meine Handvoll Lieblingsstücke weiterhin in meinem Wohnzimmer stehen haben, sondern eine ganze Menge in verschiedenen Regalen. Überladen ist dabei nichts, es steht nichts übereinander oder wirkt gestopft, sondern sauber, sortiert und auch ordentlich.
Es kommt halt immer darauf an, wie man das ordnet und aufbewahrt und da hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Dennoch habe ich mehr Bücher als Platz und der Rest lagert dann im Keller in Kartons und wird bei Bedarf dann dort hervor geholt und oben gegen ein anderes Buch ersetzt.
Für mich ist ein Bücherregal dann zu voll, wenn die Bücher nicht mehr nebeneinander ins Regal passen, sondern teilweise schon gestapelt werden müssen. Das finde ich in der Tat nicht erstrebenswert und bevor es bei mir so weit ist, sortiere ich dann die älteren Bücher entsprechend aus. Für mich hat es gar keinen Sinn, wenn man die Bücher alle behält. Wozu? Alle Bücher wird man sowieso nicht lesen können meiner Ansicht nach.
Ich finde, man kann nie zu viel Bücher haben, nur eine zu kleine Wohnung und zu wenig Regale. Meine private Bibliothek ist für mich der Inbegriff der Gemütlichkeit.
Ja einige Bekannte und Verwandte sehen das anders, aber die können mir mal ganz gepflegt den Buckel runter rutschen. Einrichtung ist Geschmackssache und ich finde längst auch nicht alles schön und gemütlich, was diese Leute in ihrer Wohnung haben. Dennoch gehe ich im Gegensatz zu leidenschaftlichen Buchhassern nicht mit meiner Meinung hausieren.
Ja, ich habe auch einen eBook Reader und lese häufig eBooks. Dennoch würde ich meine gedruckten Bücher nicht einfach so entsorgen. Dass man das eine oder andere dann doch mal in eine Büchertelefonzelle übersiedelt kommt schon vor, aber nur, wenn man es nicht mag.
Und das mit der Modernität ist auch so eine verrückte Sache. Was gestern noch mancher als altmodisch sah, kann plötzlich wieder Trend werden. Und auch bei Bücherwänden ist das so. Komischerweise stellen extrem viele junge Leute ihre Bücherregale als Foto auf Instagram und setzen diese optisch schön in Szene. Quasi als guten Gegenpol zum elektronischen Lesen.
Also ähnlich wie beim Trend mit dem Handlettering. Je mehr Leute am Computer die meisten Texte verfassen, desto exklusiver wird die Handschrift erachtet. Von daher kann man jemanden der Bücherregale für altmodisch hält nur mitleidig lächelnd entgegnen, dass der echt die neuesten Trends verschlafen hat und dann die bedröppelte Reaktion genießen.
Ich hatte früher richtig viele Bücher und muss sagen, dass mein Bücherregal auch etwas unordentlich aussah, weil die Bücher nicht mehr nebeneinander hinein passten, sondern zum Teil auch übereinander gestapelt waren. Das sah dann schon ziemlich unordentlich aus und so habe ich dann mal beschlossen, rigoros die Bücher auszusortieren, die ich doch nicht mehr lesen möchte.
Trotzdem habe ich noch einige Bücher und für mich gehört ein Bücherregal in einer Wohnung schon dazu. Nur bin ich auch der Meinung, dass es einfach nicht zu überladen sein sollte, weil das dann wirklich keine Gemütlichkeit mehr ausstrahlt, sondern eher rumpelig wirkt, was es ja nicht soll. So bin ich mit meiner Lösung zufrieden, dass ich die Bücher nicht mehr alle behalte und so auch das Regal nicht zu voll wird.
Hmm ich kann mich mit dem Gedanken nicht so richtig anfreunden, dass es gemütlicher sein soll, wenn in dem Regal statt 50 Büchern nur 5 stehen. Ich würde da eher immer denken, dass da jemand kaum liest und nicht, dass es einfach mehr Ordnung hält. Und so richtig glaube ich jetzt ganz subjektiv nicht, dass weniger Bücher daher kommen sollen, dass mehr Menschen ihre Bücher digital lesen. Sicher diese Leute gibt es. Aber wenn ich im Zug oder Bus oder sonst wo schaue, dann sitzen da meistens doch gar nicht so viele Menschen mit E-Readern oder vergleichbaren Geräten.
Vielmehr glaube ich ganz persönlich, dass Menschen mit wenig Büchern ganz einfach weniger lesen. Ich hatte schon so einige E-Reader versucht und sicherlich mag es einfacher sein einen Reader mit sich rumzuschleppen als 5 Bücher. Aber so ein Buch liest sich doch einfach für mich viel schöner und ist irgendwie angenehmer.
Naja und modern ist ja immer so eine Sache. Zur Zeit scheint ja generell einfach minimalistisch modern zu sein. Das betrifft ja nicht nur Bücher, sondern viele Einrichtungen. Ich dagegen finde so ein ordentliches Bücherregal mit vielen Bücher total gemütlich. Das macht mir Menschen gleich sympathisch, weil das viel belesener wirkt. Aber das sieht halt jeder so wie er will.
Ich mag überfüllte Bücherregale tatsächlich gar nicht, wobei ich damit aber wirklich überfüllt und nicht etwa gut gefüllt meine. Also wenn die Bücher in zweiter Reihe stehen oder sonst irgendwie ins Regal gequetscht werden. Ich finde es auch schrecklich wenn vor den Büchern irgendwelche Staubfänger stehen, also Figuren, Bilder, Kuscheltiere und was den Leuten sonst noch so einfällt.
Wenn die Regale überfüllt sind erfüllen sie auch ihren Zweck nicht mehr. Man findet die Bücher, die man sucht, dann irgendwann einfach nicht mehr. Das Bücherregal ist dann wirklich das Gleiche wie die Rumpelkammer, in die man immer nur Zeug rein stopft, das man sicher irgendwann noch mal brauchen kann. Nur kommt das Irgendwann halt nie.
Meine Regale sind so zu 3/4 gefüllt. Ich sortiere nach Themen und die Romane nach Autoren und habe deshalb zwischen drin immer ein bisschen Platz, so, dass ich nicht bei jedem neuen Buch in meiner Sammlung lange umräumen muss. Und ich behalte nur Bücher, die ich noch mal lesen möchte oder die ich anderen leihen möchte. Der ganze Rest landet direkt im öffentlichen Bücherregal.
Meine Übernachtungsgäste schlafen immer zwischen meinen Bücherregalen und ich bekomme immer wieder gesagt, dass ich das gemütlichste Gästezimmer hätte. Also so unmodern und ungemütlich sind Bücherregale dann wohl doch nicht.
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