Was würdet ihr gerne an eurem Kleidungsstil ändern?

vom 28.05.2019, 11:04 Uhr

Man hat ja quasi immer die Möglichkeit, etwas an seinem Kleidungsstil zu ändern. Gerade dann, wenn man im Beruf das tragen kann was man möchte und keine Arbeitskleidung tragen muss und es auch keine festen Kleidervorschriften gibt, ist man ja recht frei und kann selbst entscheiden, wie man sich anzieht. Es steht einem ja frei, seinen Stil jederzeit zu ändern.

Dennoch höre ich immer wieder von Personen, die gerne etwas an ihrem Stil ändern würden, da sie sich nicht mehr wohl damit fühlen, wobei sie das aber nicht schaffen. Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, das nachzuvollziehen. Fühlt ihr euch wohl mit eurem Kleidungsstil? Was würdet ihr gerne daran ändern und wieso tut ihr es nicht einfach?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Um ehrlich zu sein würde ich gar nichts an meinem Bekleidungsstil ändern wollen, da ich zufrieden bin mit dem, wie es aktuell ist. Ich halte nichts davon, aufzuschieben, wenn man etwas ändern möchte und werde lieber direkt aktiv. Aus welchem Grund sollte ich meinen Kleidungsstil ändern wollen, es aber nicht in die Tat umsetzen? Ich bin weder depressiv, noch fehlt mir das Kleingeld oder die Zeit, im Bedarfsfall entsprechende Kleidung zu kaufen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Wenn ich etwas ausprobieren will, dann probiere ich es aus. Generell bin ich sehr zufrieden mit meinem Kleidungsstil, ich mixe viel und probiere Sachen aus, die ich bei anderen Menschen gesehen und für gut befunden habe. Ansonsten findet man glaube ich irgendwann einfach seinen Stil und deswegen finde ich auch nicht, dass ich mich deswegen irgendwie verändern muss. Außerdem mag ich es nicht, wenn man chronisch unzufrieden ist, man sollte dann einfach etwas Neues ausprobieren.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Die Änderung des Kleidungsstils geht meiner Meinung nach schleichend und unbemerkt. Irgendwann gefällt einem nicht mehr, was man getragen hat und die Kleidung wird nach und nach ausgetauscht. Denn die Mode hat ja da auch noch einen Stellenwert. In den 1970ern hat man Schlaghosen getragen und enge Rollkragenpullis, bunte Hemden mit langen Krägen. In den 1980ern war das überhaupt nicht mehr angesagt und hat eher über diese Kleidung gelächelt. Dennoch hat man nicht gleich gesagt, dass man den Kleidungsstil geändert hat, weil einfach nach und nach alles ausgetauscht wurde.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich verschwende nur so viel Zeit und Energie an meine Kleidung, wie es nötig ist, um nicht negativ aufzufallen, weil der 10 Jahre alte Pulli doch allmählich abgetragen wirkt oder ähnliches. Ich bin lieber in anderen Bereichen kreativ, und mit der Mode gehe ich zwangsläufig, weil der Kram, den ich mir leisten kann, nach spätestens zwei Jahren durch ist. Ich weiß also gar nicht, ob man "Jeans und Oberteil" als Kleidungsstil verkaufen kann, aber ich sitze definitiv nicht daheim am Küchentisch und gräme mich, weil ich so gerne andere Klamotten anziehen würde, aber mich nicht traue.

Letzten Endes interessiert sich doch sowieso keiner für deinen Kleidungsstil. Die eine oder andere hämische Bemerkung fällt sowieso immer, egal was man anhat. Deswegen verstehe ich auch nicht so recht, wieso man sich nicht trauen sollte, mal einen anderen Stil oder eine andere Marke auszuprobieren. Wir reden hier ja vermutlich nicht von Sicherheitsnadeln in den Ohren oder japanischem Anime-Cosplay in der Öffentlichkeit. Und selbst damit erntest du in jeder Straßenbahn maximal ein Schulterzucken.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Gerbera hat geschrieben:Wir reden hier ja vermutlich nicht von Sicherheitsnadeln in den Ohren oder japanischem Anime-Cosplay in der Öffentlichkeit. Und selbst damit erntest du in jeder Straßenbahn maximal ein Schulterzucken.

Na ja, kommt auf den Wohnort an. Auf dem Land, da wo ich aufgewachsen bin, würde man mit so einem auffälligen Outfit kein Schulterzucken ernten. Da würden reihenweise Kiefer runterklappen und Augen aus dem Kopf fallen. Hier in der Großstadt nimmt man von so etwas kaum Notiz.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Wieso man das nicht einfach tut? Entweder weil den Leuten das Geld fehlt oder weil sie nicht wirklich wissen, was sie wollen. Die Tatsache, dass sich jemand mit seinem aktuellen Stil nicht mehr wohl fühlt bedeutet ja nicht automatisch, dass er oder sie genau weiß, wie die Alternative aussehen soll. Ich habe schon häufiger Aussagen nach dem Motto "ich weiß gar nicht so genau was mir steht" gehört.

Ich bin eigentlich seit Jahren in der Veränderung hin zu mehr hochwertigen, nachhaltigen und zeitlosen Basics, hin zu einem möglichst plastikfreien Kleiderschrank. Aber das dauert natürlich, denn ich habe nicht das Geld um alles sofort zu ersetzen und teilweise suche ich auch sehr lange bis ich das perfekte Teil gefunden habe. Außerdem ist es am nachhaltigsten wenn man seine Sachen möglichst lange trägt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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