Werden Schüler zu wenig auf die Zukunft vorbereitet?
Es gibt da so einen Kalenderspruch, den ich mal gelesen habe:
Wir sind die Schüler von heute, die in den Schulen von gestern mit Lehrern von vorgestern und Methoden aus dem Mittelalter auf die Probleme von morgen vorbereitet werden.
Mich würde mal interessieren, was ihr darüber denkt. Meint ihr, dass an diesem Spruch etwas dran ist? Seid ihr der Ansicht, dass die Schule ihre Schüler sehr gut auf die Zukunft vorbereitet oder seht ihr gravierende Mängel und Lücken? Was könnten die Schulen besser machen, um die Kinder von heute optimal auf die Zukunft vorbereiten zu können? Habt ihr euch nach der Schulzeit optimal auf die Zukunft und die Welt vorbereitet gefühlt?
Die Inhalte des Unterrichts sind wirklich nicht die Neusten und im Falle eines Studiums muss man Dinge komplett neu erlernen und gelernte Inhalte der Schule vergessen. Das ist doch eine Schande und man sollte die Lehrbücher anpassen. Es ist doch aber die Frage von welcher Zukunft hier die Rede ist und wie sehr Schule diese Vorbereitung überhaupt vermitteln sollte. Ich denke nicht, dass eine Schule verpflichtet sein sollte einem Schüler zu vermitteln, wie man ein Formular ausfüllt oder etwas beantragt. So etwas haben meiner Meinung nach die Eltern zu vermitteln.
Schulische Lerninhalte sollten aber durchaus an die heutige Zeit angepasst sein, das aktuelle Wissen sollte vermittelt werden. So etwas wird sicherlich mit diesem Spruch angeprangert und das Lehrer leider teilweise keinen Sinn dafür haben sich für Schüler und deren moderne Welt zu interessieren, nicht alle, aber doch einige und leider zu viele. Vielleicht wären Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag mit Wissensvermittlung direkt aus dem Leben sinnvoll, aber nicht im regulären Unterricht.
Welche Zukunft ist gemeint? Die berufliche Zukunft, dann stimmt deine Aussage zumindest in der Hinsicht, dass man da als Schüler nicht wirklich sinnvoll vorbereitet wird. Vieles was ich früher in der Schule lernen musste, brauchte ich beruflich nie wieder. Anders sieht es da wieder aus, wenn man das ganze zukünftige Leben betrachtet.
Wir haben früher dazu nichts großartig im Lehrplan gehabt. Da sieht es heute ganz anders aus. Zumindest in Sachsen lernen die Kinder grundlegende Dinge für die Küche, aber auch über Kontoführung, Einnahmen und Ausgaben und solche Dinge. Auf der anderen Seite gibt es viele Dinge, die heute noch gelehrt werden, die sich später für die meisten Schüler als unnütz erweisen werden. Und wenn ich dann Bücher in Mathematik sehe, wo man noch mit 16% Mehrwertsteuer rechnet, dann stellen sich auch bei mir die Nackenhaare auf.
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