Was demotiviert euch im Berufsleben?

vom 05.05.2019, 18:37 Uhr

Es gibt ja verschiedene Dinge, die im Berufsalltag motivierend oder demotivierend wirken können. Was als demotivierend empfunden wird, ist dabei individuell ganz verschieden. Habt ihr schon Situationen im Berufsleben erlebt, die ihr persönlich als extrem demotivierend und unbefriedigend empfunden habt? Wie seid ihr mit dieser Situation umgegangen? Habt ihr euch mit der Situation arrangiert und das Beste draus gemacht oder habt ihr den Job vielleicht sogar gewechselt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe viele Dinge und Situationen, die mich im Berufsleben demotivieren können. Ich glaube auch, dass diese Dinge gar nicht so verschieden sind wie man glaubt. In meiner letzten Firma, hat mich zum Beispiel sehr geärgert, dass es Vorgesetzte gegeben hat, die weit mehr verdienen als man selbst und zu keiner Entscheidung fähig sind. Unwissenheit, finde ich bei einem Vorgesetzten auch relativ anstrengend.

Man muss auch als Vorgesetzter nicht alles wissen, das kann ich nicht und dann verlange ich auch sowas von jemand anderen nicht. Aber wenn man sich als Vorgesetzter mit einem Thema ständig befasst und dann doch keine Ahnung hat, Empfinde ich das als sehr demotivierend. Auch ich muss mir gewisse Dinge anarbeiten, dann sollte man dass doch von seinem Vorgesetzten auch erwarten dürfen.

Viel schlimmer als das, finde ich, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit eines Mitarbeiters immer wieder in Frage zu stellen. Und das in Themenbereichen, wo man sich entweder vorher schon ausführlich drüber unterhalten hat oder wo man als Fachkraft ganz klar gewisse Sachverhalte Darlegen konnte.

Auch sehr demotivierend fand ich, dass es Leute mit einem höheren Bildungs- und Ausbildungsgrad in der Firma gegeben hat, die die einfachsten Dinge nicht auf die Reihe bekommen haben. Vielleicht spielt dann auch ein wenig Neid eine Rolle dabei, das kann durchaus sein. Aber wenn man sieht, dass da Jemand eine gute Stang Geld mehr verdient als ich und das nur durch seinen Titel, im Endeffekt aber über null Kompetenz verfügt, dann kann man das durchaus als sehr demotivierend bezeichnen.

Auch das Messen mit zweierlei Maß ist für mich sehr unbefriedigend. Es hängt natürlich auch immer davon ab, wo man eingesetzt ist und welche Aufgaben man hat. Ein Betriebsrat zum Beispiel, der in keinste Weise weiß, was er zu tun und zu lassen hat und dann auch nicht auf seine Rechte hinweist, kann auch sehr demotivierend sein. Ich war in der Letzten Firma sogar als stellvertretender Vorsitzender im Betriebsrat tätig. Aber wenn man dann unentschlossene dabei hat und mindestens zwei, unter anderem auch der Vorsitzende, die dem Chef gefühlt auf dem Schoß sitzen, dann ist das, als Jemand der versucht was für die Leute in der Firma zu tun, sehr demotivierend. Und das sind nur einige Beispiele.

» Kodi » Beiträge: 599 » Talkpoints: 27,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bei mir gibt es schon Situationen im Berufsleben, die mich demotivieren. Allerdings sind es nur wenige Situationen, verglichen mit meiner Anfangszeit. Vor allem demotiviert es mich, wenn jemand mir nichts zutraut und das war natürlich am Anfang meiner beruflichen Laufbahn noch öfter der Fall, weil ich ohnehin sehr jung aussah und auch noch immer aussehe. So etwas demotiviert mich aber immer nur kurz und schnell bin ich auch wieder motiviert.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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