Wird kaufen oft mit Konsum verwechselt?
Ich habe kürzlich den Text eines Soziologen gelesen, wobei dieser die Ansicht vertreten hat, dass die Menschen immer mehr kaufen würden, obwohl sie eigentlich konsumieren wollten. Es würden einfach beide Begriffe miteinander verwechselt, wobei die Menschen das aber oft nicht merken würden und dann noch mehr kaufen würden in der Hoffnung, dadurch Befriedigung zu erlangen. Meint ihr, dass immer mehr Menschen in der heutigen Zeit kaufen mit konsumieren verwechseln? Oder haltet ihr die These des Soziologen für unsinnig?
Ich verstehe nicht so ganz, was die Aussage eigentlich sein soll. Konsumieren bedeutet ja, dass man etwas gebraucht oder verbraucht und dafür muss man es doch erst mal kaufen. Meint er, dass oft Dinge gekauft werden, die dann nicht gebraucht werden? Also zum Beispiel Kleidungsstücke, die nur im Schrank hängen und nicht getragen werden?
Natürlich werden Dinge gekauft weil man sie konsumieren möchte und nicht weil man sie im Schrank vergessen möchte. Ist das irgendwie eine neue Erkenntnis? Und ja, es gibt Menschen, die den Akt des Kaufens befriedigender finden als den Besitz des gekauften Gegenstands. Aber das ist doch auch keine revolutionäre Erkenntnis.
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