Von welchen Autoren habt ihr jedes einzelne Buch gelesen?
Es gibt einige Autoren, die ich sehr gerne mag und von denen ich mir immer wieder gerne Bücher kaufe. Manche Autoren haben ja aber leider nur ein oder zwei Bücher veröffentlicht, so dass es da natürlich nicht schwer ist, alle Bücher gelesen zu haben. Gibt es aber Autoren, die sehr viele Bücher geschrieben haben und die ihr alle gelesen habt?
Ich mag Linda Holeman als Autorin gerne und habe da alle Bücher gelesen soweit ich weiß, wobei diese ja auch nicht so viele veröffentlicht hat. Auch von Sophie Kinsella habe ich alle gelesen. Diese Bücher lassen sich sehr schnell und leicht lesen und sind meiner Meinung nach perfekt für den Urlaub, wenn man keine Lust auf etwas Anspruchsvolles hat. Von welchen Autoren habt ihr jedes einzelne Buch gelesen - also Autoren, die mehr als zwei oder drei Bücher geschrieben haben?
Also ich habe jedes Buch von Karin Slaughter gelesen. Ebenfalls habe ich bisher alle Bücher von S.K. Tremayne gelesen, wobei hier bisher nur drei Stück auf Deutsch rausgekommen sind. Aber diese Bücher haben echt Gänsehautfaktor pur. Außerdem habe ich alle Bücher von Sebastian Fitzek, auch die Kinderbücher, gelesen.
Mit den Büchern von Kathy Reichs habe ich mal angefangen, aber ich glaube, dass ich in den letzten zwei Jahren die Neuheiten verpasst habe. Mein Freund ist ein großer Fan von John Grisham und hat hier alle Bücher soweit durch. Aber bei ihm ist Tom Clancy auch sehr hoch im Kurs.
Bei mir ist es Sabine Ebert. Ich mag ihre Schreibweise und die Reise in die Geschichte des heutigen Deutschlands und teilweise Europa. Vor allem weil es in ihren Romanen nur wenige fiktive Hauptrollen gibt. Diese Personen sind aber so dargestellt, dass es sie auch real gegeben haben könnte. Dazu kommt die gute detaillierte Verarbeitung der geschichtlichen Fakten.
Sollte Sabine Ebert davon wirklich einmal abweichen, was selten vorkommt, dann erklärt sie es am Ende des Buches, wie es wirklich gewesen ist. Außerdem wird da auch erklärt, warum sie von der Realität abgewichen ist.
Von Terry Pratchett besitze ich inzwischen glaube ich wirklich alle Bücher, inklusive so kuriose Sachen wie einem Scheibenwelt Kochbuch, aber von denen habe ich zwei oder drei Stück noch nicht gelesen. Und ich habe alles fiktionale von China Miéville gelesen, aber der Mann ist nebenbei auch Wirtschafts- und Politikwissenschaftler und schreibt eben nicht nur sehr abgefahrene Fantasy sondern auch ganz ernsthafte Sachbücher und die interessieren mich nicht wirklich.
Bei schon länger verstorbenen Autoren ist es ja oft relativ einfach an das komplette Werk zu kommen, weil es oft Gesamtausgaben gibt. Ich habe zum Beispiel alles von Poe, Wells und Lovecraft in schicken Sonderausgaben und ich habe auch eine Sherlock Holmes Gesamtausgabe. Aber die zählt nicht, weil Conan Doyle ja auch andere Sachen geschrieben hat und diese Geschichten habe ich nicht gelesen.
Bei vielen Autoren weiß ich aber gar nicht wirklich, wie viele Bücher sie veröffentlicht haben. Ich lese die zwar gerne, bin aber nicht so ein großer Fan, dass ich die Bibliographien studieren und nach den Ausgaben jage, die mir noch fehlen. Ich habe zum Beispiel von einem Autor alle Bücher aus einer Thriller Serie gelesen und habe nur durch Zufall vor Kurzem mitbekommen, dass er auch noch andere Bücher veröffentlicht hat.
Mir fällt kein Autor ein, bei dem ich behaupten könnte, wirklich sein Gesamtwerk gelesen zu haben. Es werden ja gerade von noch aktiven Schriftstellern immer neue Werke veröffentlicht, sodass man manchmal gar nicht hinterher kommt; und auch Autoren, die schon länger nicht mehr schreiben, haben meistens in ihren frühen Jahren noch ein paar Bücher verfasst, die eher unbekannt und auch schwer zu bekommen sind. Zudem habe ich gar nicht den Anspruch, alle Bücher eines Schriftstellers komplett zu lesen, weil ich mir meinen Lesestoff nach Themen und Interesse aussuche und nicht nach einem Katalog.
Allerdings kann ich zumindest ein paar Autoren nennen, von denen ich relativ viele Bücher kenne und gelesen habe. Zum einen wäre da Ken Follett, den ich vor allem früher sehr gerne gelesen habe. Insgesamt komme ich mit Sicherheit auf 7 bis 10 Werke von ihm, wobei der Mann natürlich weitaus mehr veröffentlicht hat. Auch von Cornelia Funke war ich in der Jugend sehr begeistert und habe ihre Werke verschlungen.
Dann gab es noch Stephen Clarke, der eine Reihe von humorvollen Büchern über einen Engländer und seine Erfahrungen mit Frankreich und den Franzosen geschrieben hat. Nachdem ich sein Debüt gelesen habe, war ich total begeistert und habe mir erst einmal jeden Nachfolger gekauft, wurde dann aber mehr und mehr von den Fortsetzungen enttäuscht und bin nach dem vierten Buch ausgestiegen.
Ich glaube auch, dass es niemanden gibt, von dem ich alles gelesen habe, oft haben sehr populäre Autoren ja auch noch kleinere Projekte gehabt, von denen man nur durch eine Bibliographie erfährt. So hatte ich die Krimireihe über David Hunter komplett gelesen und irgendwann mitbekommen, dass der Autor auch noch andere Bücher schrieb, die aber weniger gute Rezensionen bekommen hatten.
Es gibt immer mal wieder Autoren, von denen ich sehr viel lese und wo ich mir vornehme, alles zu lesen, aber meist kommt dann ein anderes Interesse dazwischen. Von Terry Pratchett habe ich auch sehr viel und natürlich habe ich die ganze Das Lied von Eis und Feuer Reihe gelesen, aber die Nebenbände immer noch nicht. Früher gab es mal eine Zeit, wo ich von Stephen King gemessen am damaligen aktuellen Stand auch fast alles gelesen hatte, sogar Kurzgeschichten, obwohl ich die gar nicht mag und die Dunkle Turm-Reihe, die mir nicht so zusagte.
In dieser Zeit entdeckte ich auch Cynthia Heimel, die ein Buch mit dem peinlichen Titel Sex Tips für Girls herausbrachte und so etwas wie die wahre, feministische Kolumnistin Carrie Bradshaw im New York des letzten Jahrtausends gewesen ist. Es war Liebe auf den ersten Satz, nur leider gab es damals nur zwei Bücher in der deutschen Übersetzung, die ich beide gekauft habe. Später habe ich dann noch andere Bücher im Original gekauft, weil es für diese niemals eine Übersetzung gab. Aber auch da fehlen mir noch zwei oder drei.
Und mit 15 habe ich die Angelique-Reihe entdeckt und jeden Band verschlungen. Wenn man hier schon bei peinlichen Schmonzetten ist, habe ich auch von Diana Gabaldon geschätzte 90 Prozent des Gesamtwerks gelesen. Außerdem habe ich mir immer mal wieder vorgenommen, alle Bücher von Angelika Schrobsdorff zu lesen, diese Frau ist so herrlich lakonisch bis zynisch, gewitzt und intelligent. Das war sicher auch wieder so ein Fall, wo mir ein anderer Autor dazwischen gekommen ist.
Mir fällt spontan auch kein Autor ein, bei dem ich bewusst jedes einzelne mir bekannte Werk von ihm gelesen hätte. Ich interessiere mich gar nicht so sehr dafür, was der Autor alles geschrieben hat und ich will das auch nicht unbedingt alles abarbeiten und sehe keinen Sinn darin. Zumal ich mittlerweile eh nur noch Fachliteratur von bestimmten Verlagen lese. Das sind dann so Lehrbücher, die als Werke für das Studium geschrieben worden sind. Da werden die Autoren vermutlich auch nicht so viele Bücher geschrieben haben, da diese entsprechend umfangreich sind.
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