Lasagne wegen Zeitersparnis in Pfanne zubereiten?

Ich finde, dass Lasagne immer sehr zeitaufwändig ist - ich mache sie immer mit verschiedenen Gemüsesorten und etwas Sojagranulat, wobei man beides davor ja auch noch schnippeln und einweichen muss. Und im Backofen braucht die Lasagne ja auch immer sehr lang, so dass das Gericht für mich nicht in Frage kommt, wenn es schnell gehen muss.

Ich habe nun allerdings schon von einer Pfannen-Lasagne gehört, die viel schneller gehen soll. Man brät zunächst Gemüse und Fleisch in der Pfanne an und gibt dann die gebrochenen Nudelplatten und die Sauce dazu und lässt alles aufkochen. Zum Schluss soll man dann nur noch alles mit Käse überdecken, der dann über dem Pfannengericht schmelzen soll. Das Ganze soll viel schneller gehen, als wenn man das im Backofen zubereitet. Habt ihr schon Pfannen-Lasagne gemacht und wäre das etwas für euch?

Irgendwie kann ich mir nicht richtig vorstellen, dass die Lasagne aus der Pfanne wirklich formschön wird und dass die Nudeln ausreichend durchweichen. Ich habe eher die Befürchtung, dass sie anbraten und am Pfannenboden festkleben würden, und dass das Endergebnis am Schluss eher ein wild vermengtes Durcheinander als eine schöne, geschichtete Lasagne geben würde. Da ich Lasagne nun mal gerade wegen ihrer typischen Form so gerne mag und auch lieber ein kleines hohes als ein breites und flaches Stück genieße, empfinde ich diese Variante nicht allzu zufriedenstellend.

Da plane ich lieber etwas mehr Zeit ein und bereite die Lasagne wie gewohnt in der Auflaufform zu. Mit der Garzeit kann man auch da etwas tricksen. Die rote und weiße Soße werden ja ohnehin schon vor der Schichtung gar gekocht, und wenn man die Nudelplatten vor dem Zusammenlegen separat in flachen Wasserbädern etwas einweicht, dann spart man sich schon mal gut 10 bis 15 Minuten beim Backvorgang.

Um den Käse schneller zum Zerlaufen zu bringen, kann man zwischen den Schichten Sandwichkäse verwenden und on top vielleicht einen besonders fettreichen und weichen Käse nehmen, anstatt auf den geriebenen Fertigkäse auf dem Supermarkt zurückzugreifen, der immer so lange braucht. Dann lässt sich auch eine Ofenlasagne in knapp 20 Minuten verzehr bereit aus der Röhre holen.

Ich frage mich ehrlich gesagt, wie du deine Lasagne zubereitest, dass dir das zu lange dauert bis sie fertig ist. Ich bereite meine Lasagne immer so zu, dass diese in knapp 20 Minuten im Ofen verzehrfertig ist. Wie mein Vorredner schon gesagt hat, gibt es da doch diverse Tipps und Tricks, die man dabei anwenden kann. Ich mache das andauernd und es gab bisher nie irgendwelche Probleme damit.

Kochen ist nun mal aufwendig. Wenn man keine Zeit verbrauchen will, für die Zubereitung kann man ja auch auf fertiges Essen setzen, was andere Leute für einen kochen oder auch Fastfood. Da das aber keine richtige Alternative ist, muss man wohl kochen und wenn du da eine aufwendige mit Gemüse machst, ist das doch dennoch etwas, was dir schmeckt, weswegen die Zeit gut investiert ist. So ganz verstehe ich daher das Problem nicht.

In der Pfanne kann das meiner Meinung nach nicht so werden, wie es im Ofen werden würde und daher würde ich das auch nicht ausprobieren. Zum Kochen kann man sich doch Zeit nehmen. Ich koche jeden Tag frisch, natürlich habe ich auch die Zeit dafür, aber die Gesundheit sollte das einem schon wert sein, finde ich und daher muss man auch mal an sich denken, selbst wenn es mal keinen Spaß macht. Lecker ist es doch auf jeden Fall.

Ich kann schon verstehen das es dir ein zu großer Zeitaufwand ist eine klassische Lasagne zu kochen. Genau aus diesem Grund gibt es bei mir nicht oft Lasagne. Allerdings wäre für mich die oben beschriebene Pfannenlasagne nichts. Wenn ich Lasagne essen will, esse ich auch Lasagne. Die Lasagne aus der Pfanne hört sich eher nach einem Eintopf an als nach einer richtigen Lasagne. Ich kann mir zudem nicht vorstellen das der Käse richtig schön schmilzt und so kross wird wie aus dem Backofen.

Hast du denn mal daran gedacht gleich eine größere, oder mehrere kleinere, Portionen von deiner Lasagne zu machen und einen Teil davon einzufrieren? Entweder du backst die Lasagne und frierst Sie gleich fertig an, dann musst du Sie nur noch zum auftauen in die Mikrowelle geben oder nochmal kurz backen. Oder du frierst Sie „noch nicht fertig“ ein und musst Sie im Ofen nur noch fertig backen. So musst du nur einmal schnippeln und einweichen und sparst dir somit jede Menge Zeit.

Also ich kann mich da nur anschließen. Wenn man sich nicht ausschließlich von ungesundem, viel zu zucker und fettreichem Fast Food ernähren möchte, dann muss man sich eben für das Kochen Zeit nehmen. Das mit dem Einfrieren finde ich eine tolle Idee. Da ich alleine mit Kind bin, koche ich auch öfters in größeren Mengen und friere dann die überschüssigen Mengen ein.

Meine Tochter muss dann nur noch das Eingefrorene entweder in der Mikrowelle oder im Backofen warm machen und hat eine fertige Mahlzeit, die außerdem selber und frisch zubereitet wurde. Ich finde die Idee mehr als nur genial. Das empfiehlt sich übrigens bei allen aufwändigen Speisen. Gulasch lässt sich beispielsweise auch sehr gut einfrieren und ist auch oft besser, wenn es ein oder zwei Tage steht, dass es durchziehen kann.

Ich finde die Pfannenlasagne interessant und habe vor Kurzem sogar ein ähnliches Rezept ausprobiert. Dort wurde das Geschilderte halt nur in der klassischen Fleischvariante ohne Béchamelsoße zubereitet. Ich muss gestehen, ich fand die Variante recht lecker, nur der Käse war halt nicht so schön knusprig. Aber als alternatives Essen fand ich die Variante echt gut.

Wirklich Zeit habe ich damit jedoch nicht gespart. Die normale Lasagne braucht im Ofen bei mir mindestens 40 Minuten, aber auf die Minuten kommt es bei mir auch nicht mehr wirklich an. Die Pfannenlasagne hat in der Vorbereitung genauso lange gedauert und die paar Minuten mehr nehme ich mir dann auch noch. Ich finde es nämlich ehrlich gesagt sehr anstrengend unter Stress und Zeitdruck zu kochen, daher ist mir die Zeitersparnis egal geworden.

Was hat das noch mit Lasagne zu tun? Der größte Unterschied zwischen einer Lasagne und einem Pastagericht mit Bolognese Sauce sind die geschichteten Nudelplatten. Wenn ich die Nudelplatten zerbreche und einfach mit der Sauce in die Pfanne werfe kann ich doch genauso gut einfach Bandnudeln oder Spaghetti kochen und die dann zu den Sauce geben.

Davon abgesehen verstehe ich dein Zeitproblem nicht. Ja, die Lasagne braucht im Ofen etwas länger als Pastagerichte auf dem Herd, aber während das Ding backt muss man nicht davor stehen und Händchen halten und das ist auch ein Gericht, das man problemlos am Tag vorher vorbereiten kann und, dass das nur noch in den Backofen geschoben werden muss.

Lasagne kommt aus dem Backofen, basta. Wer sich nicht anstrengen mag, kauft eben eine Fertiglasagne. Die gibt es schon in relativ guter Qualität. Ich weiß das nur, weil meine Tochter die mal favorisiert hat, weil sie die auch essen konnte, wenn ich auf der Arbeit war. Ansonsten bringt sie vielleicht auch noch der Lieferdienst. Wenn ich eine Lasagne mache, mache ich mir eben auch die ganze Arbeit und warte die Zeit ab, bis sie fertig ist.

Dann schmiere ich nicht irgendeine Pampe aus Frischkäse und Sahne zusammen, sondern koche geduldig eine Bechamelsoße. Aufwendigere Gerichte haben doch auch ihren Reiz. Ich mache mir noch die Arbeit und backe Pfannkuchen. Ich diese fülle ich die Fleischsoße und handhabe dann alles wie bei einer normalen Lasagne. Man kann die Pfannkuchen auch mit der Soße übereinander stapeln, jeder wie er mag.

Wir bevorzugen diese Art der Lasagne, weil uns die Lasagneblätter zu dick und Pfannkuchen viel zarter sind. Das isst sich dann auch einfach besser. Ich hatte mir jetzt gerade mal so eine Pfannenlasagne mit zerbrochenen Nudelblättern angeschaut. Davon bekam ich nicht gerade Appetit. Wer den Matsch Lasagne nennen will, darf das gerne tun. Guten Appetit!