Senioren mit VR-Brillen Ausflüge vom Alltag ermöglichen?

vom 09.05.2019, 18:06 Uhr

Mittlerweile ist es wohl durchaus bewiesen, dass VR-Brillen Senioren helfen können, die unter Demenz und Depressionen leiden. Oftmals kommt zur Demenz auch noch eine Depression dazu. Durch die VR-Brille und ein extra für Senioren entwickeltes Videoprogramm, sollen diesen auf entspannende Ausflüge mitgenommen werden. So sind es schöne Kulissen wie Landschaften am Meer und auch Tiere im Zusammenspiel mit ruhiger Musik.

Viele Senioren sind sehr angetan von dieser Erfahrungen und hinterher auch deutlich entspannter und fröhlicher. Teilweise werden die Kosten für eine VR-Brille von den Gemeinden getragen, in denen es Pflegeeinrichtungen und Seniorenheime gibt.

Was haltet Uhr davon Senioren mit VR-Brillen virtuelle Ausflüge zu ermöglichen? Meint ihr, dass es doch nur darauf ankommt, dass die Senioren gefühlt ihrem Alltag entfliehen und etwas schönes sehen können und so Entspannung erfahren? Immerhin sind viele nicht mehr so mobil und können selbst kaum an Ausflügen teilnehmen. Kann das das Wohlbefinden durchaus steigern?

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wenn es den Menschen hilft, ist diese Methode doch nur legitim. Ich hatte mir mal im Winter per You Tube im Büro Vogelgezwitscher eingespielt. Das hat echt meine Stimmung gehoben. Die Arbeit ging auch leichter von der Hand. Und wenn es alten Menschen etwas bringt, mit Hilfe von VR-Brillen Schönes zu erleben, soll es eben so sein. Solange sie davon keine Kreislaufprobleme bekommen, ist doch alles gut und es sei ihnen sehr gegönnt.

Die Frage am Ende, ob diese Erlebnisse mit der Brille den Senioren wirklich helfen können, ist eher überflüssig. Denn am Anfang des Beitrages steht ja schon geschrieben, dass es bewiesen würde, dass die Anwendung der Brille für Senioren hilfreich ist, Depressionen entgegenzuwirken. Bei Demenz bezweifele ich das eher. Aber das ist nur meine laienhafte Meinung. Ich habe diesbezüglich absolut kein Fachwissen.

Benutzeravatar

» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich stelle mir das in der Realität nicht ganz so einfach vor, außerdem kommt es ja maßgeblich auf das Stadium der Erkrankung an. Ich habe demenzerkrankte Menschen gesehen, die nur noch im Bett liegen konnten, viel geschrien haben und völlig in einer anderen Welt waren. Da bringt so eine Brille sicherlich nichts. Auch kommt es ja auch darauf an, ob die Senioren bereits Erfahrung mit Technik haben, denn sonst verwirrt es doch eher noch mehr als etwas Gutes zu bringen.

Wenn die Demenz allerdings noch nicht so weit fortgeschritten ist, kann man ja auch selber noch spazieren gehen und etwas erleben. Allerdings hätte man so auch die Möglichkeit etwas zu sehen, was man noch nicht sehen konnte, Urlaubsgegenden beispielsweise. Generell ist das eine tückische Krankheit, die so etwas leider nicht jedem erlaubt zu sehen, weil es nicht bei jedem positiv funktioniert. Jedoch ist es für diejenigen, bei denen es funktioniert eine super Möglichkeit.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da etwas dran ist und es scheint ja auch schon bewiesen worden zu sein. Vielleicht ist es für die Menschen anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, also für die Senioren, aber auch für die Angehörigen. Aber daran wird man sich sicher auch gewöhnen, mit der VR-Brille mal kurz einen Ausflug machen zu können.

Wenn die Senioren nicht mehr so mobil sind und vielleicht auch deswegen verstimmt sind, weil sie nicht mehr so rausgehen können, wie sie das möchten, dann kann so ein virtueller Ausflug bestimmt dazu beitragen, dass die Laune sich bessert. Ich finde es gut, dass es schon Gemeinden gibt, die die Brillen bezahlen und den Senioren so die Entspannungsphasen vom Alltag ermöglichen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^