Können IS-Rückkehrer sich wieder integrieren?
Angesichts der Drohung von Trump, gefangene IS-Terroristen einfach freizulassen, ist die Frage wohl aktueller denn je. Die Menschen haben oftmals ihre Pässe verbrannt und ihnen muss absolut klar gewesen sein, dass Scharia und Grundgesetz unvereinbar sind. Die Bilder von abgetrennten Köpfen und die Anschläge im Westen im Namen des IS können ihnen kaum entgangen sein.
Ich frage mich, wie man solche Leute wieder integrieren will? Was soll dies kosten? Was passiert im Falle einer Nichtwiedereingliederung? Soll derjenige dann lebenslang überwacht werden?
Ganz unabhängig von der Vorgeschichte - also ob es sich um einen IS-Rückkehrer oder um eine andere Person aus dem Ausland handelt - bin ich der Ansicht, dass man eine Person nur dann wirklich integrieren kann, wenn sie sich auch integrieren lassen möchte. Denn ansonsten kommt es zu Segregation und zur Bildung von Parallel-Gesellschaften. So wirklich vermeiden lässt sich das nicht und es ist immer vom Willen des Individuums abhängig. Man kann schließlich niemanden dazu zwingen, sich zu integrieren.
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