Diät - Immer wieder Verführung durch Süßigkeiten

vom 20.10.2008, 02:22 Uhr

Bei einer Diät gehen viele Menschen schon ganz falsch heran und das führt zu Heißhungerattacken oder die Verführung durch „Verbotenes“. Wer sich selber im Vorfeld die Diät ausmalt und verbietet, mal ein Stück Schokolade zu essen oder hier mal eine kleine Hand Weingummi, der wird schnell feststellen, dass auf einmal die Lust auf das „verbotene Süßes“ da ist. Selbst dann, wenn man im Vorfeld gar nicht mehr so viele Süßigkeiten zu sich genommen hat.

Es ist immer falsch, sich etwas in einer Abnehmphase zu verbieten. Es muss eine gesunde Balance gefunden werden. Mal ein leckeres Dessert oder ein Eis sowie ein paar Weingummis etc. machen den Braten nicht fett. Ich spreche da aus Erfahrungen. Was ich mir verboten habe, führte dazu, dass ich mehr Hunger darauf hatte. Als ich jedoch mir nichts verboten habe, nur geregelt gegessen habe und Sport gemacht habe sowie bei gewissen Speisen vorsichtiger war, als sonst, dann hat alles hervorragend geklappt.

Es ist also eher die Tatsache, dass viele sich bei der Diät selber im Weg stehen, alles verbieten, was ungesund ist und sich dann wundern, dass auf einmal der Hunger da ist oder man wirklich unglaublich hunger darauf hat. Wer sich mal ein Stück Zartbitter-Schokolade gönnt, weiterhin sich mehr bewegt (auch spazieren zählt) und die Ernährung sonst sehr gesund, frisch und angepasst und nicht mit überdimensionalen Portionen zu sich nimmt, der macht alles richtig.

Benutzeravatar

» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Da ich einen Wocheneinkauf tätige komme ich nie in die Versuchen, Schokolade nachzukaufen. Ich kaufe regelmäßig eine Tafel Schokolade. Eigentlich immer nur die preiswerteste Sorte. Es soll ja keine Schlemmerei werden, sondern lediglich den Appetit befriedigen.

Gummibärchen und Co. kommen mir nicht in den Einkaufswagen. Ich kaufe einfach nur etwas Schokolade. Davon gönne ich mir dann etwas, wenn ich Appetit verspüre. Alternativen zum Schokoladenkonsum sind auch ein guter Tipp.

Eine mit einer Walnusshälfte gefüllte Dattel ist wirklich süß und köstlich. Wer das genießt, verspürt keinen Heißhunger auf Schokolade mehr. Die Kalorien sind sicher ziemlich gleich, es hilft aber sich den Appetit auf fertige überzuckerte Süßigkeiten abzugewöhnen.

Benutzeravatar

» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wenn jemand schon sein Einkaufsverhalten nicht kontrollieren kann ist es ja eher unwahrscheinlich, dass es die Person dann schafft ihr Essverhalten zu kontrollieren und die Schokolade ein paar Tage unangetastet im Schrank liegen lässt oder nur zwei Stückchen zum Kaffee genießt.

Man kauft weniger ein wenn man direkt nach dem Essen einkaufen geht und richtig satt ist. Außerdem hilft es einen Einkaufszettel zu haben, an den man sich strickt hält. Auch einkaufen an Orten, an denen es gar keine Süßigkeiten gibt - Markt, Hofläden, Direktvermarkter, Fachgeschäfte - wären eine Option. Oder man nimmt eine Freundin mit, die darauf achtet, was im Wagen landet.

Bei einer Zuckersucht würde ich auch mal über einen radikalen Entzug nachdenken. Das muss ja nicht für immer sein, nach ein paar Wochen hat man sich umgewöhnt und kann dann wieder anfangen Zucker zu essen, weil man viel weniger brauchen wird.

Benutzeravatar

» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich habe es auch geschafft, meinen Süßigkeitenkonsum stark zu reduzieren, und zwar ganz ohne Verbote und Diät und Zeug. Den Tipp, sich nichts zu "verbieten", weil die Vorstellung, sein Leben lang ohne Schokolade auszukommen, für viele schrecklich ist, halte ich zwar durchaus für sinnvoll, aber irgendwo muss man ja ansetzen.

Deshalb bin ich ein paar Wochen lang tatsächlich mit abgewandtem Gesicht stramm an den Regalen mit den Süßigkeiten im Supermarkt vorbeigelaufen und habe erst bei den Nudeln haltgemacht. Das mag etwas blöd ausgesehen haben, aber mir hat es sehr viel mehr geholfen, als wenn ich dann doch wieder vor den ganzen Versuchungen mit mir hätte hadern müssen, ob diese Kekschen oder jene Riegelchen, wenn ich sie mir ganz sorgfältig einteile, vielleicht doch nicht so "schlimm" seien.

Je mehr man darüber nachdenkt und grübelt und Pläne macht und das Zeug hütet und hortet, desto besessener wird man schließlich. Mittlerweile bin ich so weit, dass mir handelsübliche Süßigkeiten gar nicht mehr besonders schmecken, weil ich sie viel zu künstlich im Geschmack finde. Etwa so, als würde ich an einem Zuckerhut nagen, und das ist mir dann doch zu viel.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^