Durch selbstfahrende Autos bald Organmangel möglich?

Ich habe neulich mit einem Arbeitskollegen über das Thema Organspende diskutiert. Er hat die These aufgestellt, dass es sowieso eine Frage der Zeit wäre, dass es Organmangel gibt. Schuld gibt er den selbstfahrenden Autos, die es in Zukunft vermehrt geben wird.

Denn die beste Quelle für Spenderorgane sind Opfer von Autounfällen, und wenn eben durch die selbstfahrenden Autos Unfälle vermieden werden, würde es zwangsläufig bedeuten, dass auch die Organe knapp würden.

Was meint ihr zu dieser Theorie? Haltet ihr es für möglich, dass es bald einen Organmangel durch selbstfahrende Autos geben wird? Oder gibt es vielleicht noch andere Gründe, die einen Organmangel begünstigen könnten?

Mit diesem Thema habe ich mich noch nicht befasst und weiß daher auch keine Hintergründe. Sicher kann es sein, dass an der These etwas dran ist, aber ich wäre in dem Moment dann trotzdem froh, dass es weniger Unfälle durch die selbst fahrenden Autos gibt, wenn es das tatsächlich flächendeckend geben wird. Bis das der Fall ist, wird es vielleicht auch schon künstliche Organe geben, die dann verwendet werden können.

Ich kann Barabara Ann nur zustimmen. Bis es flächendeckend selbstfahrende Autos gibt, kann man Organ sicher schon auf andere Art herstellen oder züchten. Außerdem glaube ich auch nicht das Technik zu 100 Prozent verlässlich ist. Und ein Motorradfahrer aus Leidenschaft wird sich sicher nicht nur mit einem selbstfahrenden Auto begnügen, es sei denn diese Fahrzeuge würden verboten werden. Daraus schließe ich, dass man sich solche Sorgen noch länger nicht zu machen braucht.

Es gibt ja jetzt auch schon nicht ausreichend Organspender. Das liegt aber meist eher daran, dass viele eben ihre Organe nicht spenden möchten und keinen Ausweis ausfüllen und bei sich tragen. Da ist es dann auch egal, ob es zu mehr oder weniger Unfällen kommt. Ich denke aber auch, dass sich ja nicht nur die Autoindustrie weiterentwickelt, sondern eben auch in der Medizin Fortschritte gemacht werden.