Was ist euer persönlicher Antrieb im Leben?
Es gibt viele Sachen, die einem im Leben antreiben können - das kann beispielsweise die Familie sein oder auch die Aussicht darauf, eine eigene Familie zu gründen und die Kinder aufwachsen zu sehen. Manche sehen hingegen ihre Karriere als persönlichen Antrieb, da sie voll und ganz in ihrem Beruf aufblühen und immer weiter aufsteigen wollen. Gerade dann, wenn man sich feste Ziele setzt, die man in einem bestimmten Zeitraum erreichen will, kann das ja ein sehr guter Antrieb sein.
Bei anderen ist es hingegen der Sport, der sie antreibt und bei manchen hingegen wieder etwas anderes. Was ist euer ganz persönlicher Antrieb im Leben? Würdet ihr hierbei mehrere Sachen nennen oder gibt es nur eine ganz bestimmte? Ich denke, dass es durchaus viele Sachen geben kann, die einen antreiben. Was würdet ihr jedoch als erstes nennen?
Mich treibt nur eines an und das ist die Selbstverwirklichung. Ich bin bestrebt danach, meine Entscheidungen so zu treffen, dass ich sie auf dem Sterbebett nicht bereuen werde und danach richte ich mein ganzes Leben aus. Wenn mich ein Job unglücklich macht, dann wechsel ich ihn. Wenn ein Kontakt mich unglücklich macht, dann breche ich ihn ab. Wenn ich noch bestimmte Sachen klären möchte, dann tue ich das. Das Leben ist viel zu kurz um Chancen zu verpassen und das hinterher zu bereuen.
Ich finde auch, dass es letztendlich um die eigene Zufriedenheit geht, das eigene Glück und das man am Ende nichts bereut. Natürlich lebe ich auch dafür, dass meine Kinder glücklich werden und auch um eine schöne Zeit mit meinem Mann zu haben, aber letztendlich will ich einfach nur glücklich sein. Ich genieße es dabei aber meine Kinder aufwachsen zu sehen, ihnen Dinge mit auf den Weg geben zu können. Mit schlechten Dingen möchte ich mich dabei auch gar nicht so aufhalten und mich von denen beeinflussen lassen.
Ich würde auch sagen, Selbstverwirklichung. Auf Familie und Kinder ist in meinem Fall gepfiffen, da mir der biologische Drang dazu völlig fehlt. Und nur "weil es sich so gehört" möchte ich mich als Mutter niemandem zumuten. Der Job ist auch ok, aber der Kapitalismus taugt auch schlecht als Ersatzreligion, genauso wenig wie irgendwelche Hobbys. Für mich macht die Kombination die Sorte Leben aus, die ich gerne führen möchte, und ich bin definitiv nicht der Typ, der sich für andere aufopfert und die eigenen Bedürfnisse konsequent unterdrückt, sei es für andere Menschen oder auch die zeitgenössischen Ideale von ewiger Jugend, Schönheit und Kaufkraft.
Einer meiner Hauptantriebe ist aber sicher auch materielle Sicherheit. So weit geht es doch nicht mit der Selbstverwirklichung, dass ich auch in einem schlecht geheizten Bauwagen leben möchte oder völlig auf die biederen bürgerlichen Wunschträume verzichten wie Urlaub oder ein Auto oder ladenneue Kleidung. Deswegen versuche ich nach Kräften, hier Kompromisse zwischen Freiheit und Sicherheit zu finden.
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