Welches Modell bei der Wahl von Firmenwagen nehmen?

vom 17.04.2019, 17:06 Uhr

Nehmen wir an, ihr dürftet euch einen eigenen Firmenwagen aussuchen, also auch das Modell und der Chef würde euch den Wagen kaufen und zur Verfügung stellen. Welches Modell würdet ihr persönlich auswählen und warum? Wie häufig kommt es vor, dass man als Arbeitnehmer auf die Wahl des Modells Einfluss nehmen kann? Hat man immer die Wahl oder muss man das nehmen, was der Chef einen vorsetzt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke, dass das von Firma zu Firma unterschiedlich gehandhabt wird und auf die eventuell vertraglichen Regelungen Rücksicht genommen werden muss.

In dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, bin ich unter anderem auch in den Beschaffungsprozess der Dienstwagen eingebunden. Hier ist es so, dass es Verträge mit dem Volkswagenkonzern gibt, über die nahezu alle Dienstwagen abgewickelt werden. Es ist intern auch festgelegt, welche Hierarchiestufe welches Fahrzeug bekommt, das geht vom Passat für Abteilungsleiter über Modelle von Audi A6 für Werkleiter und Geschäftsführer, A8 für Vorstände und Porsche für den Vorstandsvorsitzenden sowie diverse Nutzfahrzeuge und Großraumlimousinen aus dem VW-Konzern für die betrieblichen Belange.

Natürlich dürfen sich die Dienstwagennutzer gewisse Ausstattungsmerkmale aussuchen, die Motorisierung aus gewissen Vorgaben wählen, bei den Farben sind aber schon wieder Grenzen gesetzt. Beim Porsche ist es wiederum etwas anders, da wird grundsätzlich von allem die Top-Variante gewählt. Von daher ist es bei uns mit den Wahlmöglichkeiten sehr überschaubar.

Bei einem Freund von mir ist es etwas anders, der arbeitet in einem großen Bankkonzern. Da kann er seine Dienstwagen aus einer Auswahl von Herstellern wählen, aktuell BMW, Audi, Peugeot und Ford und kann da relativ frei entscheiden, bis er an eine Wertgrenze kommt. Bei einem anderen Freund ist es so, dass der den Audi nehmen kann, der ihm angeboten wird oder nicht.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


In die Verlegenheit, mir einen Firmenwagen aussuchen zu müssen bzw. zu dürfen, werde ich bei meinem gegenwärtigen Job sicher nicht kommen. Sollte es jemals dazu kommen, dann wäre mir das Modell egal, da ich keinen persönlichen emotionalen Bezug zu Autos habe. Ich würde ein Modell nehmen, das zur erwarteten Aufgabenstellung passt. Tendenziell würde ich eher zu einem Kleinwagen neigen, der unkompliziert zu parken ist.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich habe einen Firmenwagen und dieser wird alle drei bis vier Jahre erneuert. Welches Fahrzeug dabei angeschafft wird kann ich mir frei aussuchen, dabei muss die Leasingrate für das Fahrzeug einen vorgegebenen Rahmen einhalten und der Listenpreis sollte nicht all zu hoch sein, da ich das Auto nach der 1-Prozent Regelung versteuern muss.

Vor drei Jahren habe ich mir zuletzt ein neues Auto ausgesucht, dabei sollte es ein Diesel und ein Kombi sein, da ich beruflich Über 50.000 Kilometer jährlich zurücklege und einen großen Kofferraum benötige. Ich habe damals einige Fahrzeuge probegefahren, unter anderem einen Audi A4 Avant, einen BMW 320d, einen Mercedes C220d, einen Ford Mondeo und einige andere. Die Wahl fiel schließlich auf den Mercedes-Benz C220d als T-Modell, obwohl das Auto mit der gewählten Ausstattung recht teuer war und gerade so die monatliche Leasingrate eingehalten hat. Aber der Fahrkomfort und der trotz zügiger Fahrweise und 170PS sehr niedriger Verbrauch hat überzeugt.

Nächstes Jahr steht wieder die Wahl eines neuen Firmenwagens an, dabei werde ich wieder einige Modelle ausprobieren, darunter den neuen 3er BMW, vielleicht wird es sogar der BMW, da er mir optisch sehr gefällt und der Fahrkomfort soll auch sehr gut geworden sein bei dem neuen Modell.

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» DoubleK » Beiträge: 1215 » Talkpoints: 15,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich selber hatte noch keinen Firmenwagen, wohl aber mein Bruder. Er kann sich schon immer seine Firmenwagen aussuchen, da er einen Job hat, bei dem er viel fahren muss. Er bekommt dann von seinem Chef immer einen groben finanziellen Rahmen genannt und hat dann freie Auswahl. Er bekommt da nichts vorgeschrieben und kann das Fahrzeug dann auch privat nutzen, wobei er auch eine Tankkarte bekommt und somit auch keinen Sprit selber zahlen muss, selbst wenn er damit privat fährt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich werde wahrscheinlich ab Sommer auch die Möglichkeit haben mir einen Firmenwagen zulegen zu können. Ob ich das dann auch mache, weiß ich noch nicht so richtig. Grundsätzlich stehen in unserem Konzern dafür recht viele Autos zur Verfügung aus denen man wählen kann. Entscheidender sind die jeweiligen Leasingraten, die man je nach Position einhalten muss. Derzeit fahre ich noch als Zweitwagen einen Kleinwagen, der abbezahlt ist und im Unterhalt jetzt auch nicht wirklich teuer. Aber es ist schon etwas umständlich, wenn ich damit mal alle Kinder umher fahren muss.

Wenn ich mir einen Firmenwagen aussuchen würde, dann wäre es ein Kombi mit ordentlichem Motor und natürlich sollte er gut ausgestattet sein. Ich habe mir da jetzt verschiedene Modelle angesehen und schwanke derzeit so ein wenig zwischen Audi A4 Avant und Skoda Superb. Man muss ja auch bedenken, dass ich den Firmenwagen ja nicht einfach oben drauf bekomme, sondern auch bezahlen muss. Natürlich bekommt unser Konzern da ganz andere Konditionen als ich als Privatmann, aber neben der Rate kommen ja auch noch die Steuernachteile oben drauf.

Auf jeden Fall würde ich einen Firmenwagen nur dann nehmen, wenn mir das Auto dann auch wirklich gefällt. Wenn ich da irgendein Auto vorgesetzt bekommen würde, was mir eigentlich nicht gefällt, dann würde ich da wohl drauf verzichten und lieber privat ein Auto leasen oder finanzieren und wie gesagt, würde ich das auch davon abhängig machen, ob sich das finanziell überhaupt lohnt. Wenn man natürlich das Auto komplett kostenlos überlassen bekommt, mag die Rechnung ganz anders aussehen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Das kommt immer drauf an für was man den Wagen benötigt. Ist man hauptsächlich auf Autobahnen unterwegs oder doch in Innenstädten und ständig auf der Suche nach Parklücken.

Grundsätzlich und ausnahmslos würde ich NIE einen Wagen des VW Konzerns nehmen außer ich darf das Drecksding gleich anzünden. Frage mich immer noch wie man so was hässliches altmodisches und.... na ja, ich lasse es lieber, ich könnte ja Bücher schreiben warum VölligWertlos scheiße ist.

Wäre ich nun hauptsächlich auf Autobahnen unterwegs dann muss es etwas bequemes und langstreckentaugliches sein. Ich denke ein Hyundai Genesis wäre ganz nett oder ein Quattroporte. Im Stadtverkehr ein 3er Touring Fiat 500 oder Kia Piccanto.

Als nächstes ist natürlich das Kundenklientel zu beachten dabei gilt je ärmer die Kunden umso billiger sollte dein Auto sein. Es soll ja echt Leute geben die meinen wenn jemand ein Porsche fährt wäre der reich. :lol: Gerade bei armen Leuten ist es eben oft so dass sie sobald sie sehen das jemand besser mit seinem Geld umgehen kann diese oft meinen es läge daran das dieser sein Geld mit krummen Geschäften verdient.

Die nächste Frage ist welche berufliche Tätigkeit ist mit dem Fahrzeug verbunden. Muss ich Waren transportieren und brauche ich einen Kofferraum so ist ein Kombi natürlich von Vorteil. Brauche ich nur eine Aktentasche so reicht auch ein Kleinwagen.

Mir wäre es aber zudem wichtig das mir erlaubt wird mein Fahrzeug auf Autogas um zurüsten da ich den Luxus des günstigen Treibstoffs nicht mehr missen möchte. So das waren jetzt alles Hypothesen da ich nie mehr einen Chef haben werde. :D

» Kamilentee » Beiträge: 460 » Talkpoints: 14,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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