Schon mal eine Cent Spar-Challenge mitgemacht?
Wie ich gelesen habe, machen wohl relativ viele Leute bei einer Cent Spar-Challenge mit und diese besagt, dass man 365 Tage einen Centbetrag spart. Am ersten Tag des Jahres kommen somit 1 Cent und am letzten Tag dann eben 3,65€ ins Sparschwein. Somit sollen dann unter dem Strich knapp 668€ zusammenkommen und das ist für die meisten dann eben eine schon stattliche Summe, die man relativ leicht zusammensparen kann. Kennt ihr diese Cent Spar-Challenge und was haltet ihr denn davon? Wäre das ein Anreiz für euch oder ist euch das dann doch irgendwie zu aufwändig?
Ich fände das zu kompliziert weil man dann ja größere Mengen an Kleingeld vorrätig haben müsste wenn man das wirklich mit Sparschwein machen will und sich nicht einfach ausrechnet wie viel man in einem Monat sparen muss und das Geld dann vom Girokonto auf das Sparkonto überweist.
Außerdem hat man bei dieser Methode am Ende des Jahres die höchsten Beträge, die man sparen muss. Das ist aber genau die Zeit, in der ich am wenigsten spare. Ich habe am Ende des Jahres ein paar Rechnungen zu begleichen und dann sind da auch noch die Feiertage, zu denen ich anderen und mir selbst gern etwas gönne.
Aber machbar wäre das finanziell wohl trotzdem irgendwie. Um 3,65€ zu sparen müsste man gerade mal auf einen Kaffee unterwegs verzichten und der Glühwein mit den Kollegen auf dem Weihnachtsmarkt ist oft sogar noch teurer. Und wenn man auf ein neues Oberteil, das man eh nicht wirklich braucht, verzichtet hat man schon das Geld für zwei oder mehr Wochen sparen zusammen.
Ich finde die Idee nicht schlecht, damit man mal sieht, dass man auch mit kleinen Sparbeträgen durchaus eine größere Summe zusammenbekommen kann, wenn man nur lange genug am Ball bleibt. Aber ich muss trotzdem sagen, dass mir das zu aufwändig wäre. So viel Kleingeld hätte ich nicht unbedingt immer da und ich weiß auch nicht, wie gut ich es mir merken könnte, wie viel Geld ich nun an dem Tag ins Sparschwein geben muss. Darum ist das für mich eher keine Sparmethode.
Die Cent-Spar-Challenge ist zwar eine gute Möglichkeit mit kleinen Beträgen, die man nicht wirklich merkt eine ordentliche Summe Geld anzusparen, ist mir aber zu aufwändig es zu machen. Allerdings spare ich im Alltag mein Kleingeld und bekomme so auch eine größere Menge Geld zusammen. Das liegt daran, dass ich ein Portemonnaie ohne Münzfach habe und Münzen bei mir in der Hosentasche landen. Zuhause werfe ich alle Münzen bis 20 Cent in einen Spardose und zahle das Geld bei der Bank ein, wenn die Spardose voll ist. Das dauert bei mir meist zwischen zwei und drei Monaten bis die Spardose gefüllt ist und es ergibt sich ein Betrag zwischen 80 und 100 Euro.
Mir wäre das logistisch zu umständlich und ich würde wahrscheinlich schnell den Überblick zu verlieren und Tage auslassen oder verwechseln und irgendwann völlig genervt einfach nur mein überschüssiges Kleingeld ins Sparschwein werfen, und das tue ich ja jetzt schon.
Das Prinzip ist ja seit der Parabel mit dem Schachbrett und dem Reiskorn mehr oder weniger bekannt, mit dem das Prinzip des exponentiellen Wachstums erklärt wird. So extrem ist diese Methode zwar nicht, aber dass "Kleinvieh auch Mist macht", wird sehr schön vor Augen geführt. Nur bin ich bereits von Natur aus der Typ, der sich nach jedem Centstück bückt, wenn es nicht gerade in einem Hundehaufen steckt. Deswegen wäre es mir auch vom pädagogischen Effekt her eher zu mühsam, auf diese Art Kleingeld anzuhäufen.
Mir wäre das nicht nur viel zu umständlich, sondern auch viel zu wenig Ersparnis. Unter 700 Euro und dann noch auf das ganze Jahr hoch gerechnet sind für mich nicht wirklich viel Ersparnis. So viel kann ich schon in zwei Monaten zur Seite legen. Ich würde gar nicht einsehen eine Summe pro Jahr zu sparen, wenn ich weiß, dass ich das auch in zwei Monaten hin kriege und dann auch noch ohne zwangsläufig auf etwas verzichten zu müssen. Für mich wäre dieses Sparmodell überhaupt nichts.
Diese Art zu sparen wäre mir wohl zu umständlich. Die ersten paar Tage denkt man sicher noch daran, den entsprechenden Betrag zur Seite zu legen, aber nach einiger Zeit wird es wohl immer häufiger vergessen.
Ich habe auch so gut wie nie Kleingeld im Portemonnaie, da ich fast täglich alle Münzen aus meinem Portemonnaie in einen Behälter zu Hause packe. Klar könnte man davon diese Challenge auch durchführen, aber das wäre dann auch nur hin und her geschobenes Geld.
Wenn dieser erwähnte Behälter voll ist, bringe ich ihn dann zur Bank. Je nachdem, wie viele Euromünzen dabei sind, komme ich dann jedes mal auf einen Betrag zwischen 50 und 200 Euro. Bei ungefähr 4 Einzahlungen im Jahr komme ich so auch auf eine nette Summe.
Diese Challenge kannte ich noch nicht Ich finde sie aber gut, meist legt man nämlich gar kein Geld zurück. Viele Menschen sammeln ihre Münzen im Sparschwein. Das ist ja eine andere Variante Geld zu sammeln. Die Challenge an sich ist nur in dieser Sicht anstrengend, dass man jeden Tag Geld ausgeben muss, um zum Anfang ein Cent und usw. wegzulegen.
Ich habe auch kaum Kleingeld, sodass es mir zu kompliziert wäre, an Kleingeld zu kommen. Aber viel eher würde ich einen Dauerauftrag anlegen mit einem Betrag pro Tag und dann dieses Geld sparen. Jeden Tag müsste man außerdem schauen, welcher Tag ist und dies dann umrechnen in einen Geldbetrag, um es eventuell auf sein zweites Konto zu überweisen, das wird man dann bestimmt auch vergessen. Man könnte dies vielleicht monatlich machen, sodass dies Sinn macht und man es nicht vergisst.
Ich versuche natürlich an jedem Ende zu sparen, jedoch lege ich das Geld nicht zurück, um es dann auszugeben. Es können ja immer mal Reparaturen nötig werden, sodass man etwas auf der hohen Kante haben sollte.
Vom Grundsatz her finde ich die Idee gar nicht all so schlecht. Viele Leute sagen immer dass Sie kein Geld zum sparen hätten, weil Ihnen Ihr Gehalt einfach nicht reicht. Oder dass Sie nur wenig Geld zum Sparen hätten und sich das somit ohnehin nicht lohnen würde. Diese Challenge zeigt aber auch solchen Leuten, dass man mit wenig Geld, in diesem Fall wenige Cents, trotzdem eine schöne Summe zusammensparen kann. Und für viele Leute sind 668 Euro eine stattliche Summe. Grundsätzlich finde ich es also gut, dass gezeigt wird, dass auch Kleinvieh Mist macht.
Aber in der Praxis ist diese Aufgabe eher schlechter zu bewältigen. Man müsste schließlich immer genau die Centbeträge zu Hause haben, die man an dem jeweiligen Tag „einzahlen“ muss bzw. weglegen muss. Und ich bezweifle, dass die meisten Menschen so viel Kleingeld zu Hause herumliegen haben. Und extra Geld dafür umzutauschen, halte ich auch für sehr aufwendig. Der Ansatz ist also gut - die Umsetzung leider nicht.
Am einfachsten spart man immer noch wenn man einfach einen Betrag X, zum Beispiel 25 oder 50 Euro, gleich am Monatsende auf ein Sparkonto überweist. Am allerbesten als Dauerauftrag, damit man es nicht vergisst beziehungsweise nicht in Versuchung kommt, die Überweisung einmal mit Absicht zu „vergessen“. Wenn das Geld gleich am Anfang wegkommt, kann man es auch nicht mehr ausgeben. Mit dieser Strategie fahren die meisten Leute am besten.
Ich habe noch nie bei einer solchen Challenge mitgemacht, wobei sie sich nicht schlecht anhört. Im Endeffekt kommt ja doch recht viel Geld dafür zusammen, dass man wirklich auf gar nichts verzichten muss und noch nicht einmal merkt, dass man überhaupt etwas spart. Man hat ja wirklich immer noch genauso viel Geld wie sonst zur Verfügung und gerade am Anfang macht es keinen Unterschied.
Ich stelle es mir trotzdem vor, das umzusetzen. Die ersten Tage mag das ja noch leicht gehen, bald aber nicht mehr. Ich hätte einfach nicht jeden Tag das entsprechende Kleingeld im Geldbeutel, woran es schon scheitern würde. Zudem würde ich es auch oft vergessen das Geld einzuwerfen, wie ich mich kenne. Dazu kommt, dass ich auch generell oft unterwegs und oft auf Reisen und nicht zu Hause bin. Somit könnte ich das Geld da auch nicht einwerfen und würde mir dann sicherlich auch nicht immer notieren, wie viel Geld das denn wäre.
Ich spare immer, wobei ich aber unregelmäßig unterschiedlich hohe Beträge auf die Seite lege, je nachdem wie gerade so meine Ausgaben sind und wie viel Geld ich eben sparen kann. Damit komme ich wunderbar zurecht und für mich ist diese Weise ideal. Allerdings muss ja jeder für sich selbst herausfinden, wie und auf welche Weise er am besten sparen kann.
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