Immer die gleichen Arbeitszeiten haben oder auch Ausnahmen?
Ich denke, die meisten Menschen werden in etwa die gleichen Arbeitszeiten haben. Mein Partner arbeitet im Schichtdienst und sogar da ändern sich die Arbeitszeiten an sich wenig und alles geht seinen gewohnten Gang. Höchstens mal durch eine Überstunde wird der Feierabend nach hinten verschoben, aber das war es im Prinzip auch schon. Er hat da nicht wirklich Abwechslung in dieser Hinsicht.
Das ist bei mir normalerweise auch nicht anders. Normalerweise muss ich zu den regulären Bürozeiten auf Arbeit sein und meine Arbeitszeiten weichen da nicht großartig von ab, auch wenn ich eben in Gleitzeit arbeite. Neulich war jedoch ein anderer Tag, da ich ausnahmsweise schon um 6:20 Uhr antanzen und etwas für meine Chefin abholen musste. Mich stört das überhaupt nicht und meine Chefin weiß eben auch, dass sie sich auf mich verlassen kann.
Habt ihr immer die gleichen Arbeitszeiten oder gibt es da auch Ausnahmen? Hättet ihr ein Problem damit, wenn ihr (außerhalb von Schichtdiensten) deutlich früher oder später zur Arbeit kommen müsstet oder wäre euch das so ziemlich egal?
Ich habe normalerweise die gleichen Arbeitszeiten jeden Tag, der um 7:37 Uhr mit dem Antreten beginnt und um 17 Uhr beendet ist. Außer am Freitag, da ist um 12 Uhr bereits Feierabend und da fällt dann auch der Hammer. Meistens bin ich schon ab 7 Uhr in der Kaserne, damit ich dort noch Frühstücken gehen kann. Es gibt allerdings auch immer wieder Tage, bei denen ich früher da sein muss oder auch mal es am Abend länger geht.
Müsste ich früher da sein, dann habe ich damit schon ein Problem. Denn damit ich auf Arbeit gehen kann, muss ich erst mein Kind abgeben in der Kita und diese macht auch erst um 6:30 Uhr frühstens auf. Somit ist es dann schon schwer, irgendwo das Kind zu lassen wenn ich um 4 Uhr morgens mal da sein muss, wenn es zum schießen geht und wir dafür momentan 200 Kilometer weit fahren müssen. Die Zeit alleine Zuhause kann ich meinen 3 jährigen Sohn nicht lassen, finde mal jemanden der um 3 Uhr aufsteht und kommt solange auf das Kind aufpassen.
Gleiches ist wenn es abends länger geht. In einem gewissen Rahmen habe ich damit keine Probleme, da die Kita auch mit Ausnahmen bis 19 Uhr die Betreuung anbietet. Manche Veranstaltung geht allerdings bis 22 Uhr und da muss ich dann auch jemanden finden, der meinen Sohn von der Kita abholt, ihn nach Hause bringt, dort das Abendessen macht und ihn ins Bett bringt weil ich einfach nicht Zuhause bin. Manchmal klappt das, manchmal nicht und dann gibt es natürlich Diskussionen hin und her, die am Ende zu nichts anderem führen als das ich eine Sondergenehmigung bekomme mich vorher vom Acker zu machen oder auch später zu kommen und dann alleine mit meinem Privaten KFZ auf die Schießbahn fahre, anstatt mit dem Bus.
Mich stört es vor allem dann, wenn diese Dinge nicht lange vorher angekündigt werden sondern man am Vorabend zu mir kommt, dass ich am nächsten Morgen um 4 Uhr da sein muss. Oder auch erst im laufe des Tages man mir mitteilt, dass es bis 22 Uhr oder gar länger geht. Man kam auch schon zu mir, dass ich in 5 Minuten meine Sachen gepackt haben soll, da es auf Übung gehen soll für 3 Wochen. Diese Menschen haben entweder keine Kinder oder haben jemanden der sich darum kümmert aber wie das als Alleinerziehende ist, können nur wenige nachvollziehen gerade die männlichen Vorgesetzten von denen diese Befehle nicht selten kommen.
Ich habe in meinem Job eigentlich immer die gleichen Arbeitszeiten und das ist mir auch wichtig. Sicher gibt es mal die eine oder andere Überstunde, aber die bekomme ich dann ausgeglichen und so ist das schon in Ordnung für mich. Da ich aber eine gewisse Routine schon brauche, ist es mir auch wichtig, dass ich mich auf meine gleichbleibenden Arbeitszeiten auch verlassen kann.
Ich arbeite seit vielen Jahren Gleitzeit. Das bringt mir viele Vorteile. Fragen wie "Wann haben sie denn Feierabend?" beantworte ich grundsätzlich nicht. Da ich noch nicht am Morgen weiß, ob ich Lust habe nur acht Stunden zu arbeiten oder auch mal noch eine Überstunde dran zu hängen. Ich kann morgens 6.45 Uhr mit der Arbeit beginne, es ist aber kein Beinbruch, wenn ich einmal erst 9.15 Uhr mit der Arbeit anfange.
Auch als meine Tochter klein war, konnte ich dank der Gleitzeit immer Vollzeit arbeiten. Unser Papa war ja meist auf Montage. So war ich quasi in der Arbeitswoche allein erziehend. Ich arbeitete dann also Dienstag und Donnerstag immer 10 Stunden, am Montag 8 Stunden und Mittwoch und Freitag jeweils 6 Stunden. So war es eben, dass ich schon am Mittwoch immer extra Zeit für meine kleine Tochter hatte, was mir sehr wichtig war.
An den langen Arbeitstagen kümmerte sich meine Mutter nach dem Kindergarten um das Kind. Das klappte auch immer hervorragend. Heute lebe ich allein und es ist völlig egal, wann ich anfange zu arbeiten und wann ich aufhöre. Im Winter komme ich öfter nicht gleich aus dem Bett und schlafe einfach mal zwei Stunden länger.
Im Sommer sieht das wieder völlig anders aus und dann stehe ich gegen fünf Uhr auf und fange so zeitig wie möglich an. Im vorigen Jahr durften wir im August schon 6.00 Uhr anfangen. Dann stand ich schon 3.45 Uhr auf und fuhr gegen 5.15 Uhr zur Arbeit. Dann machte ich aber auch schon 14.30 Feierabend und war gegen 15.00 Uhr schon daheim. Diese Arbeitszeiten haben mir auch sehr zugesagt.
Mein regulärer Arbeitstag beginnt um 7:55 Uhr und endet um 17:02 Uhr. Die einzige Ausnahme stellt der Freitag dar, wo die Arbeitszeit offiziell schon um 15:52 Uhr endet. Diesen Rhythmus finde ich eigentlich ziemlich angenehm und kann damit gut leben. Ich bin meistens wegen den Fahrtzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel sogar noch deutlich früher, in etwa um 7:20 Uhr, auf der Arbeit und mache daher eigentlich jeden Tag eine halbe Stunde Überstunden, die ich mir aber nicht aufschreibe. Lieber nutze ich diese Zeit, um schon erste Dinge in Ruhe abzuarbeiten und am Nachmittag dann eher pünktlich aus dem Haus zu kommen.
Zusätzlich zu meinen Tagdiensten muss ich aber auch noch Bereitschaftsdienste leisten. Diese schließen sich wochentags direkt an den Tagdienst an und gehen dann bis 7:55 Uhr am Folgemorgen. Die Wochenend- und Feiertagsdienste beginnen zum Teil etwas später, nämlich um 8:10 Uhr, und dauern dann knapp 24 Stunden. Diese marginale Verschiebung, was den Dienstbeginn angeht, ist für mich vernachlässigbar. Ich bin ohnehin ein Frühaufsteher und tue mich mit einem frühen Dienstbeginn nicht schwer, sondern bevorzuge ihn sogar.
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