Wird die Wirksamkeit von Heiltees oft unterschätzt?

Heiltee kann sich ja durchaus bei verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen als hilfreich erweisen. Aber immer wieder hört man auch, dass jemand gleich bei dem Wort abwinkt und meint, dass so ein Tee ja doch nichts bringt. Oftmals tritt die gewünschte Wirkung dann nicht schnell genug ein oder man erwartet eben eine Wunderkur und schnelle Genesung.

Ich muss sagen, dass mir Tees durchaus schon geholfen haben und bei verschiedenen Erkrankungen und Wehwehchen unterstützend gewirkt haben oder eben Linderung verschafften. Ich glaube daher schon an die Wirkung von Heiltees und denke einfach, dass es eben darauf ankommt, wozu man diese einsetzt und ob man den richtigen Tee, bei einer Erkrankung einsetzt. Natürlich ist Tee kein Wundermittel, dass alles wie weggeblasen erscheinen lässt, aber auch kaum ein Medikament kann das.

Meint ihr, dass die Wirksamkeit von Heiltee oft unterschätzt wird? Sind euch Tees meist selbst nicht ausreichend? Verwendet ihr diese nicht, weil ihr euch von Medikamenten mehr versprecht? Sind Heiltees für euch nur ein zusätzliches Getränk, dass ihr bei Beschwerden einsetzt? Oder versucht ihr es oftmals zuerst mit einem Heiltee und greift dann zu anderen Mitteln, wenn dies nichts bringt?

Wenn du von "Heiltees" sprichst, denke ich automatisch an diese Tees aus dem DM wie beispielsweise "Nerventee" oder "Blasentee" oder so etwas. Da habe ich eher negative Erfahrungen mit gemacht. Ich denke, dass diese Tees so niedrig dosiert sind, dass sie gar nicht helfen können und wenn sie es tun, ist das ein Placebo.

Ich habe auch schon mit Beruhigungstee aus der Apotheke experimentiert zu einer Zeit, wo ich sehr ängstlich und nervös wegen einer Prüfung war. Das hat bei mir auch nichts gebracht. Ich habe auch schon Blasentee ausprobiert, was auch nicht geholfen hat. Was dagegen sehr gut hilft, ist stinknormaler Fencheltee bei Übelkeit und Magenbeschwerden.