Wann Nachwuchs im Trennungsfall zur Therapie schicken?

vom 15.04.2019, 04:46 Uhr

Es kommt ja durchaus vor, dass Eltern sich trennen, weil die Beziehung einfach nicht funktioniert. Dafür müssen die Eltern nicht einmal unbedingt verheiratet gewesen sein. Sicherlich haben die Kinder dann daran zu knabbern, dass nichts mehr so ist wie früher.

Aber wann sollte man darüber nachdenken, den Nachwuchs wegen der Trennung der Eltern zu einer Therapie zu schicken? Wo zieht ihr persönlich die Grenze? Da meine Eltern sich nie getrennt haben, kann ich da nicht wirklich aus eigener Erfahrung berichten. Welcher Ansicht seid ihr?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich glaube so eine Therapie kann für alle in so einer Situation wichtig sein, denn auch als Erwachsener hat man doch einiges zu verarbeiten und es ist ja auch nicht schlimm zu einer Therapie zu gehen. Ich wüsste nun auch nicht wirklich, wie ich das meinen Kindern gut begreiflich machen könnte, wie ich selber damit umgehen soll und so weiter. Wahrscheinlich würde ich mir da auch erstmal Hilfe suchen, so blöd das klingt, aber das ist ein sensibles Thema und ich denke, dass das bei manchen Kindern Auslöser für richtige Schäden sein kann, wenn man das Ganze falsch angeht.

Gerade solche Eltern, die dann noch über sich herziehen und so weiter sind denke ich sehr schlimm für Kinder und da braucht das Kind auch einfach jemanden, damit es sich mal aussprechen kann, damit es versteht, dass das so auch nicht normal ist und der vielleicht auch den Eltern mal aufzeigt wie es dem Kind geht. Sicherlich kommt es immer auf die eigene Situation an, auf den Charakter des Kindes, aber Therapie kann sicherlich sehr hilfreich sein, wenn man sensible Kinder hat.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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