Kennt und nutzt Ihr Coinstar?
Jeder kennt das wohl. Preisgestaltung mit Centbeträgen gehören zur alltäglichen Erfahrung beim Einkauf im Supermarkt. Ebenso, dass im Interesse eines möglichst kurzen Kassendurchlaufs die Kunden lieber mit mindestens Ein-Euro-Münzen als mit abgezähltem Kleingeld bezahlen, wenn nicht sogar nur mit Scheinen. In der Folge füllt sich der Geldbeutel immer mehr mit Wechselgeld, bestehend aus Münzen.
Viele Leute empfinden es als lästig, mit einem prall mit Kleingeld gefüllten Geldbeutel herumzulaufen und füllen damit lieber zu Hause ihr Sparschwein oder ein Marmeladenglas. Einmal im Jahr wird dann zur Bank gegangen, in der Hoffnung, dass das Kleingeld anstandslos gegen Scheine umgetauscht wird. Oft nehmen die Kreditinstitute dafür Gebühren, vor allem von Nicht-Kunden.
Jetzt gibt es auch in Deutschland die in Amerika seit einiger Zeit bereits eingeführten Kleingeld-Wechselautomaten, die praktisch in diese Marktlücke gesprungen sind. Auf dem Flyer steht unten links der Vermerk "gebührenplichtig". Über die Webseite erfährt man tatsächlich den aktuellen Gebührensatz 9,9%, der vom Gutscheinbon abgezogen wird. Dieser Gutschein kann dann an der Kasse direkt ausgezahlt oder mit der Einkaufssumme verrechnet werden.
Geht man allerdings auf die Internetseite und ruft die Suchfunktion nach "Kiosk in ihrer Nähe" auf, habe ich festgestellt, dass jedenfalls bislang keine deutschen Standorte verzeichnet sind aber jede Menge Orte in Amerika. Also ist diese Idee relativ neu in Deutschland. Meine Frage geht nun dahin, ob Ihr diese "Kleingeldwechselautomaten" bereits kennt und nutzt, oder ob Ihr mit Kleingeld anders umgeht.
Gesehen habe ich solche Coinstar Kleingeldautomaten auch noch nicht und selbst wenn, würde ich diese hundertprozentig nicht nutzen. Fast 10% Gebühren, das finde ich ja schon unverschämt und grenzt meiner Meinung nach wohl fast an Wucher. Aber zum Glück habe ich solche Probleme nicht, weil sich das Kleingeld bei mir auch nie hortet. Selbst wenn ich mal etwas viel davon im Portemonnaie habe, achte ich immer sehr darauf, es bei den nächsten Einkäufen mal wieder unter das Volk zu bringen.
Ich nehme mein Kleingeld immer mit zu meiner Arbeitsstelle, wo wir eine Zählmaschine haben und Kleingeld als Wechselgeld auch immer gut gebrauchen können. Darüber bin ich auch sehr dankbar, denn es kommt bei mir durchaus auch schon mal vor, dass mein Portemonnaie sehr dick ist und ich einfach Kleingeld herausnehmen möchte. Die von dir vorgestellte Methode würde ich aber nicht nutzen wollen, da ich die Gebühren auch sehr hoch finde.
Ich habe davon noch nichts gehört und würde das auch eher nicht nutzen, wenn es Gebührenpflichtig ist. Ich kann doch mein Kleingeld auch zur Bank bringen und dort kostenlos in einen Automaten kippen und mir die Summe dann auf mein Konto zahlen lassen. Nur wenn man sich das Geld direkt bar auszahlen lässt, werden Gebühren fällig. Ich finde das durchaus ausreichend und sammle dafür das Kleingeld einige Zeit und bringe es dann weg.
Mich stört das Kleingeld nicht und ich gebe das auch aus, wenn ich etwa den Betrag an der Kasse mittels des Kleingeldes in meiner Geldbörse passend bezahle oder beim Bäcker das Brötchen mit 10-Cent-Stücken bezahle. Beim Tanken versuche ich immer, glatte Beträge zu tanken, aber wenn ich doch ein oder zwei Cent drüber komme, brauche ich ja auch wieder einzelne Cent. Die sammeln sich daher nicht an, die werden auch ausgegeben.
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