Wie Croutons für Salate und Suppen einfach selbst machen?

Für Suppen und Salate habe ich hin und wieder schon Croutons verwendet, auch wenn ich nicht der größte Fan bin. Ich mag es lieber, direkt ein frisches Brötchen oder frisches Brot zu einem Salat oder zu einer Suppe zu essen. Allerdings habe ich bisher auch noch nie wirklich gute Croutons selbst gemacht - oder es überhaupt richtig probiert.

Ich habe dann einfach Toastbrot getoastet und in kleine Würfeligen geschnitten. Das war es dann auch schon. Ein geschmackliches Highlight ist das ja aber auch nicht unbedingt. Da hatte ich in Restaurants schon eindeutig bessere Croutons. Die fertigen Croutons die man so kaufen kann, finde ich aber verhältnismäßig sehr teuer, abgesehen davon schmecken sie mir noch viel weniger. Wie kann man denn leckere Croutons für Suppen und Salate einfach selbst machen?

Man kann Croutons ganz gut selber herstellen, indem man etwas altbackene Brotscheiben oder Brötchen in Würfel schneidet, mit Öl und Gewürzen anschwenkt und dann entweder in einer heißen Pfanne kross anbrät oder eine Weile auf dem Backblech garen lässt. Im Backofen werden die Croutons gleichmäßiger trocken und knusprig, in der Pfanne bekommen sie dafür eine schön krosse Oberfläche und behalten im Innern - je nach Frischegrad des Brotes - noch etwas Fluff.

Ich finde auch, das man Croutons ganz leicht selber machen kann. Eigentlich mache ich es so wie MaximumEntropy. Ich verwende nur anstatt des Öls Butterschmalz, welches ich gleich in der Pfanne heiß werden lasse. Danach kommen die klein geschnittenen Brötchenwürfel hinein und schwenke sie in diesen.

Die einfachste Variante ist Brot in Würfel schneiden und in der Pfanne mit etwas Öl rösten, je nach Geschmack kommen dann noch Salz und Gewürze dazu. Wenn du die Croutons direkt verwenden willst ist Kräuterbutter oder Knoblauchbutter darüber sehr lecker, aber dann halten sie sich wohl nicht so lange. Im Backofen kannst du auch Croutons herstellen und wenn du ein bisschen mehr Geschmack willst empfehle ich Käse darüber zu streuen.

Kein Wunder, dass die Croutons aus industriell gefertigtem Toastbrot keine kulinarische Offenbarung waren. Die schmecken einfach nicht. Dann schon lieber ganz weg lassen. Für Croutons verwendet man am allerbesten ein gutes Weißbrot vom Bäcker. Wenn man seine Speisen mit qualitativ guten Lebensmitteln zubereitet, schmecken diese einfach besser.

Das Weißbrot sollte schon mindestens einen Tag alt sein. Frisches Weißbrot eignet sich nur bedingt, da die Krume noch zu locker ist. Die Krume sollte also schon schön fest sein. Nun schneidet man das Weißbrot in dickere Scheiben und entrindet es im Anschluss. Das funktioniert gut, wenn das Brot eben schon etwas älter ist. Dann schneidet man die entrindeten Scheiben in mundgerecht große Würfel.

Nun lässt man in einer Pfanne reichlich Butter aus und brät die Brotwürfel darin goldbraun. Die Pfanne dabei nicht aus den Augen lassen. Die Croutons können nämlich schnell sehr braun werden oder gar verbrennen. Also immer schön darauf achten, dass das nicht passiert und regelmäßig drehen und wenden. Die Croutons eignen sich nicht nur zur Verwendung in Suppen und Salaten. Auch als Füllung meiner Thüringer Klöße verwende ich diese stets. Damit bekommt der Kloß erst den letzten Pfiff.