Wer hat noch mit einem Studienbuch studiert?

In der heutigen Zeit ist in der Universität alles digitalisiert. Noten, Studienverläufe, Kurse und alles andere können ganz bequem im Netzwerk der Universität eingesehen werden. Alle Daten werden unter einer festen Matrikelnummer gespeichert. Scheine und Studienbücher, wie sie die älteren Semester noch kennen, gibt es heut kaum noch.

Doch wer von euch hat noch mit einem Studienbuch studiert und kann von seinen Erfahrungen berichten? Wie war das mit so einem Studienbuch? Welche Vor- und Nachteile seht ihr im Gegensatz zur heutigen Speicherung des Fortschritts im Studium? Habt ihr vielleicht sogar euer Studienbuch noch?

In meinem ersten Studium hatte ich nur ein Studienbuch. Der Studentenausweis war aus Papier und das System verlangte einem viel Zeit ab. Denn in das Buch konnte man keine Scheine einheften oder einkleben. Man musste sich immer brav Sekretariat anstellen, wenn man irgendetwas wollte.

Das betraf die Rückmeldung zum Beginn des Semesters und alle Eintragungen, die man benötigte. Das war nervig, aber man kannte es nicht anders. Bei Studium Nummer zwei war die Technik schon etwas weiter. Der Ausweis war schon eine Chipkarte, die man zumindest zur Rückmeldung benutzen konnte. Und Bescheinigungen waren so ausgestellt, dass man sie selbstständig ins das Buch einarbeiten konnte. Das war dann etwas einfacher und sparte Zeit.

Als ich studieren ging, war schon alles digitalisiert. Der Studentenausweis war eine Chipkarte und es gab verschiedene Online-Portale, sodass man das meiste Online regeln konnte. Es gab zum Beispiel eine Seite, wo die Dozenten ihre Vorlesungsunterlagen oder relevante Texte hochgeladen haben, dass man sich eben vorbereiten konnte auf die Veranstaltung. Ansonsten konnte man über das Portal auch Anmeldungen zu Veranstaltungen oder Prüfungsleistungen vornehmen und die Noten einsehen. Dass man irgendwelche Scheine holen und sammeln musste, kenne ich so gar nicht.