Manche Speisen nur am Wochenende oder Feiertag zubereiten?
Ich habe durchaus Gerichte, die ich eher am Wochenende oder am Feiertag zubereite. Das sind dann meist Gerichte, die etwas aufwendiger sind oder bei denen man Fleisch verwendet, dass etwas teurer ist. So gibt es Braten und ähnliches eher nur Sonntags oder an Feiertagen. Ich habe auch in der Woche meist keine Lust, solche aufwendigen Gerichte zu kochen. Vor allem da mein Mann immer zu unbestimmten Zeiten nach Hause kommt und es schade wäre, wenn das Essen dann verkocht wäre.
Bekannte stört das jedoch nicht und sie kochen auch in der Woche Gerichte, wie Sauerkraut und Kassler oder mal einen Braten. Allerdings sind beide in Rente und haben auch Zeit zum kochen und gemeinsamen essen. Kocht ihr manche Speisen auch nur am Wochenende oder zu besonderen Anlässen? Oder stört es euch nicht, auch in der Woche etwas aufwendigere Gerichte zu zubereiten? Wovon macht ihr das abhängig?
Ich habe mich nun echt gefragt, wie du einen Braten verkochen lassen möchtest? Denn dieser braucht meistens doch recht lange und lässt sich auch immer wieder gut aufwärmen und auch als Resteessen ist das richtig gut, wenn man am nächsten Tag weniger Aufwand haben möchte. Von daher gibt es das hier ebenfalls abends, wenn es denn passt und auch solche Dinge wie Rouladen kommen hier dann abends schon mal vor und nicht nur die einfachen und schnellen Sachen.
Ich unterscheide bei dem Essen nicht, zwischen Alltag und "besondere Anlässe". Es gab an Weihnachten schon bei uns Nudeln mit Tomatensauce was nun niemand als besonderes ansieht, Würstchen mit Kartoffelsalat und solche Geschichten. Einfache Gerichte und dafür an ganz normalen Dienstagen dann auch mal einen Braten. Wenn die Zeit da ist und die Lust darauf auch, dann gibt es das auch und wenn nicht, dann wird es nur um ein paar Tage verschoben aber nicht auf den nächsten besonderen Anlass.
Freitags komme ich z.B. immer eher von der Arbeit heim, da um 12 Uhr der Hammer fällt da ist es kein Ding auch ein Braten zu machen der seine 4 Stunden im Ofen hinterher ist. An anderen Tagen bin ich vor 17 Uhr nicht Zuhause und hier sollte das Abendessen immer gegen 18:30 Uhr fertig sein, damit man den Rest hinterher noch schafft. Diese Vorgaben habe ich hier und in diesem Zeitraum kann ich mich bewegen was es vom Essen gibt. Feiertage und Wochenenden spielen bei mir nicht so eine große Bedeutung, da wir an diesen Tagen auch meistens komplett außer Haus sind und auswärts Essen und uns gar nicht erst in die Küche stellen zum kochen.
In meinem Elternhaus war Freitag immer "Steak-Tag", denn mein Vater hat Steaks geliebt und sich diese immer einmal die Woche gewünscht. Da der Aufwand etwas größer war und auch das Essen dementsprechend etwas genüsslicher und langsamer ablief, haben wir eben den Freitagabend dafür fest eingeführt, was so gesehen ja schon eher zum Wochenende als zur Arbeitswoche dazugehört. Demnach waren Steaks bei uns definitiv ein typisches Wochenend-Gericht.
Auch Grillabende kenne ich eigentlich primär an Freitagen oder Wochenenden, denn zu solchen Anlässen sitzt man gerade im Sommer gerne noch lange nach Beendigung der Mahlzeit an der frischen Luft beisammen, nascht noch von den Resten und lässt den Abend bis zum Einbruch der Dunkelheit und darüber hinaus gemütlich ausklingen. Da es dabei gerne mal viel später wird, war auch das etwas, was wir kaum unter der Woche gemacht haben.
Ansonsten fallen mir aber keine Gerichte ein, die ich nur am Wochenende zubereiten würde. Aufwändige Speisen mache ich zwar tendenziell auch eher dann, wenn ich mehr Freizeit habe, aber das ist dennoch unabhängig vom Wochentag. Für Feiertage hingegen haben sich schon ein paar Traditionen eingebürgert. Raclette haben wir beispielsweise so gut wie nur an Silvester und maximal noch einmal kurz danach im Januar, um Reste zu verbrauchen. Auch besonders teure und außergewöhnliche Gerichte wie beispielsweise einen Entenbraten gibt es nur an Weihnachtsfeiertagen oder ähnlichen Ereignissen, aber niemals an einem gewöhnlichen Mittwochabend mitten im Jahr.
Ich liebe Sushi und mache das auch gerne selbst, dann aber tatsächlich immer nur am Wochenende oder an Feiertagen. Meistens ist es aber der Sonntag, da ich an diesem Tag meistens nicht so viel vor habe und auch eher zu Hause bin, so dass sich der Tag bei mir immer am besten dafür anbietet, um Sushi selbst zu machen. Von daher habe ich Sushi bisher so gut wie immer nur am Sonntag zubereitet.
Sushi zu machen, dauert bei mir immer ewig - also den halben Tag. Das kann ich unmöglich unter der Woche machen, da mir dafür einfach die Zeit fehlt. Ich hätte da auch absolut keine Lust, so etwas Aufwendiges zu machen und mache das dann doch lieber, wenn ich auch wirklich die Zeit habe und man das Essen dann auch etwas zelebrieren kann.
Ansonsten probiere ich neue Rezepte auch eher am Wochenende oder an Feiertagen aus, besonders dann, wenn sie aufwendiger sind. Da kann ich mir dann auch wirklich die nötige Zeit nehmen und vorher auch in Ruhe die entsprechenden Zutaten dafür einkaufen gehen.
Eigentlich gibt es keine Gerichte, die ich explizit an Wochenenden oder Feiertagen zubereitet. Mein Freund nimmt sich Sonntags immer Zeit und macht Semmelknödel oder Braten mit Kräuterkruste selbst, aber ich persönlich bereite keinen Braten zu. Ich habe meistens am Abend recht viel Zeit und kann somit auch umfangreichere Speisen zubereiten.
Bei mir ist das ehrlich gesagt unabhängig von den Feiertagen oder vom Wochenende. Wir nutzen das Wochenende oder Feiertage auch mal, um wegzufahren und beispielsweise Verwandte zu besuchen. Da wäre es doch unlogisch, wenn man aufwendig kocht, da man ja eh nicht zu Hause wäre und auswärts isst.
Abgesehen davon bereite ich die Gerichte dann zu, wenn ich Lust dazu habe. Man kann das ja auch entsprechend vorbereiten, dass es an einem Arbeitstag nicht so lange dauert und man nicht gefühlt 5 Stunden am Stück in der Küche steht. Wenn ich zum Beispiel Frikadellen mache, sind die schon aufwendiger, weil ich die ganz anders zusammensetze. Da bereite ich die Fleischmasse dann meist schon am Vortag zu und stelle das dann in den Kühlschrank. Am nächsten Tag muss man nur noch formen und braten und fertig.
Manche Salate, die aufwendiger sind, kann man auch entsprechend vorher zubereiten. Manche schmecken dann auch besser, wenn sie entsprechend durchziehen. Es kommt auch schon vor, dass ich an einem Arbeitstag schon gegen Mittag nach Hause fahre, da habe ich dann bis abends auch viel Zeit, um aufwendigere Sachen zuzubereiten. Wie gesagt, immer nach Lust und Laune.
Es gibt auf jeden Fall Gerichte, für die keiner von uns unter der Woche Zeit oder Lust hat. Wir haben für heute Abend zum Beispiel eine Risotto Bowl geplant, das wird mit Kochen und schnippeln der Toppings schon so eine Stunde in Anspruch nehmen und bei Risotto muss man ja immer dabei bleiben und rühren und kann nicht noch irgendwas nebenher machen.
Am Wochenende ist so etwas kein Problem, weil genügend Zeit vorhanden ist, aber unter der Woche kann ich oft erst mit dem Kochen anfangen wenn ich schon Hunger habe und dann wäre mir eine Stunde Zubereitungszeit echt zu lange.
Was an einem Braten jetzt besonders aufwendig sein soll verstehe ich allerdings gar nicht. Den stellt man bei eher niedriger Temperatur in den Backofen und es ist egal ob man ihn nach vier oder fünf Stunden raus holt. Oder Sauerkraut? Dose auf, in den Topf damit und gut ist. Wenn man sich nicht extrem dumm anstellt verkocht da auch nichts.
Aufwendige Gerichte werden bei uns nur am Wochenende gekocht, weil unter der Woche einfach die Nerven dazu fehlen. Auch koche ich unter der Woche manchmal etwas vor, was ich dann in den nächsten Tagen gut aufwärmen kann. Aber es gibt einige Gerichte, die sich leider nicht fürs Aufwärmen eignen und daher nur am Wochenende gekocht werden.
Es gibt aber auch einige Gerichte, die meine Familie nur an speziellen Feiertagen macht, weil sie sehr aufwendig sind und die Zutaten auch nur saisonal verfügbar. Zum Beispiel gibt es an Weihnachten als Vorspeise immer Teigtaschen mit getrockneten Pilzen als Füllung. Das sind aber Pilze, die wir selber sammeln. Da wir ja keine Unmengen an Pilzen sammeln können und die Menge ja auch vom Wetter im jeweiligen Jahr abhängt, bewahren wir die getrockneten Exemplare schon nur für diese Gelegenheit auf.
Ich habe schon bestimmte Speisen, die ich ausschließlich an Feiertagen und am Wochenende zubereite. So gibt es bei mir immer am 1. Weihnachtsfeiertag eine knusprig gebratene Gans mit Rotkohl oder Rosenkohl und selbstgemachten Kartoffelklößen mit Croutons gefüllt. Dieses Gericht bereite ich ausschließlich an diesem Feiertag zu uns sonst nicht. Ostern esse ich gern gefüllte Lammkeule. Auch die gibt es sonst nicht an den übrigen Tagen im Jahr.
Mache ich Schmorgerichte wie Gulasch oder Rouladen, dann esse ich diese auch immer nur am Sonntag. Meistens mache ich davon mehr und friere einige Portionen davon ein. Dann kann es schon mal sein, dass ich in der Woche, meist im Büro, Rinderroulade mit Nudeln und Rotkohl esse, da ich Salzkartoffeln vom Vortag nicht essen mag. Aber manchmal gibt es eine aufgewärmte Roulade auch an einem Sonntag und ich freue mich, wenn ich mir mal keine Arbeit machen muss.
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