Bei schlechtem Wetter mehr Schlaf brauchen?
Ich habe festgestellt, dass ich bei schlechtem Wetter, also wenn es zum Beispiel draußen kalt ist und regnet, mehr Schlaf brauche, als wenn es schön ist. Und das ist unabhängig davon, ob Winter oder Sommer ist. Heute regnet es und ich habe neun Stunden gut geschlafen. Wenn es draußen sonnig ist, reichen mir sieben Stunden voll und ganz, ohne dass ich tagsüber müde werde. Hängt bei euch auch der Schlafbedarf vom Wetter ab? Woran könnte das liegen?
Ich glaube, dass brauchen in dem Zusammenhang eher das falsche Wort ist. Ich denke, dass man eher etwas länger im Bett liegen bleibt, wenn Regenwetter ist und man eben Zeit hat. Man ist dann ja oftmals Antrieblos und denkt sich, dass man bei dem Wetter ja nichts verpasst. Bei Sonnenschein möchte man sicherlich das schöne Wetter eher ausnutzen und fühlt sich energiegeladener. Ich glaube nicht, dass der Körper je nach Wetterlage mehr oder weniger Schlaf benötigt.
Ich habe so etwas bei mir noch nicht festgestellt und würde auch sagen, dass das nicht zwingend so ist, dass man mehr Schlaf braucht. In dieser dunklen Jahreszeit habe ich das Gefühl schon mal, dass es schon später ist, als es eigentlich der Fall ist, weil es einfach so früh dunkel ist und bei schlechtem Wetter noch früher. Aber wenn das in jeder Jahreszeit so ist, dann würde ich auch sagen, dass man einfach nicht so die Motivation zum Aufstehen hat, wenn man nicht muss und deswegen so lange schläft bei schlechtem Wetter.
Bei mir ist es schon so, dass ich sehr gut länger schlafen kann, wenn das Wetter schlecht ist, also es regnet oder kalt und dunkel draußen ist. Wenn es so ungemütlich draußen ist, dann wirkt das Bett ja ganz besonders einladend und man würde am liebsten noch sehr viel länger darin liegen bleiben. Man hat keine Lust nach draußen zu gehen, sondern möchte es sich am liebsten gemütlich machen. Das ist ja ganz normal.
Wenn die Sonne scheint und es schön warm draußen ist, habe ich hingegen gar nicht unbedingt die Lust, lange zu schlafen und lange wach zu bleiben. Wenn ich früh aufwache, dann springe ich oft gleich aus dem Bett, was im Winter nicht immer so ist. Wenn es die Zeit zulässt, dann bleibe ich gerne noch etwas länger liegen und schlafe noch einmal eine Runde. Im Sommer nutze ich eher die Zeit aus, um mehr vom Tag zu haben.
Mit dem "Brauchen" hat das bei mir wohl auch nicht so viel zu tun, sondern einfach damit, dass ich bei schlechtem Wetter eher die Lust habe, lange zu schlafen und viel Zeit im Bett zu verbringen. Allerdings ist das leider auch nicht immer umsetzbar, da ich unter der Woche normalerweise immer arbeiten muss, so dass ich da trotzdem aufstehen muss, egal ob ich Lust habe oder nicht.
Ich glaube, dass es eher ein psychisches Ding ist als ein physisches. Ich glaube auch nicht, dass der Körper mehr Schlaf braucht, nur weil das Wetter schlechter ist. Viel mehr ist man müder und es kommt einem so vor, als würde man mehr Schlaf brauchen, weil dem Körper das durch die Sonne gebildete / angeregte Vitamin D fehlt. Dadurch ist man müder als sonst und es kommt einem so vor, als würde man mehr Schlaf brauchen.
Ansonsten kann ich es aber bestätigen. Wenn das Wetter schlecht ist, dann bin ich auch immer unmotiviert das Bett zu verlassen und mache mir dann auch ganz gerne mal einen faulen Tag zu Hause und erledige die Dinge, zu denen ich sonst nicht komme. Jedoch verbringe ich den Tag dann nicht mit mehr schlafen, sondern einfach mal mit Entspannung. Ein paar Folgen meiner Serie schauen, ein gutes Buch lesen,... Einfach mit den Dingen, die sonst im Alltag zu kurz kommen.
Ist halt die Frage, ob es wirklich an der Psyche und der Konditionierung liegt. Es kann ja auch sein, dass anlupa da besonders empfindlich ist und ihr Gehirn dann vermehrt Melatonin, also das Schlafhormon produziert, wenn das Wetter nicht so sonnig und lichterfüllt ist wie sonst. Daher würde ich das nicht pauschal verurteilen oder so. Jeder Mensch ist eben anders. Bei mir habe ich einen entsprechenden Effekt noch nicht feststellen können.
Ich kann nur von mir persönlich sprechen und da fällt mir auf, dass ich an kalten, verregneten Tagen fauler bin. Vor allem an meinen freien Tagen merke ich das. Dann bleibe ich, soweit es meine Kinder zulassen, im Bett und lese oder höre Musik. Manchmal schlafe ich auch, aber eigentlich doch weniger.
Wenn es hingegen sonnig und warm ist, hält mich nichts im Bett. Dann muss ich raus in die Natur. Egal ob ich nur einen Spaziergang mache oder ob ich doch im Garten arbeite.
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