Nachts im Bett eher dazu neigen, Harndrang zu unterdrücken?

Mir passiert es hin und wieder, dass ich nachts aufwache, weil ich auf Toilette gehen muss. Wenn es extrem dringend ist, dann stehe ich natürlich auf und mache das auch. Allerdings kommt es auch ziemlich oft vor, dass es nicht so dringend ist und ich viel zu müde bin, um aufzustehen. Ich versuche dann wieder einzuschlafen und denke mir, dass ich es noch bis zum nächsten Morgen aushalte.

Leider wache ich dann aber oft eben immer wieder auf, weil sich die Blase wieder meldet. Manchmal kann ich mich dann aber trotzdem nicht dazu aufraffen, aufzustehen. Ich nehme mir dann immer vor, beim nächsten Mal einfach direkt aufzustehen, wenn ich beim ersten Mal aufwache, da es ja sonst nichts bringt, wenn ich ständig wach werde. Aber manchmal schlafe ich dann eben doch durch nach dem ersten Mal aufwachen, so dass ich oft schlichtweg zu faul bin und erst am nächsten Morgen gehe. Kennt ihr das auch von euch?

Prinzessin_90 hat geschrieben:Mir passiert es hin und wieder, dass ich nachts aufwache, weil ich auf Toilette gehen muss.

Wenn ich mich gerade hingelegt habe und dann erst einen leichten Druck in der Blase spüre, sind das die einzigen Situationen, in denen ich den Harndrang unterdrücke und versuche, trotzdem einzuschlafen - in der Hoffnung, dass es mich eben nicht mitten in der Nacht wach macht, sondern bis zu nächsten Morgen aushält. Allerdings kommt es leider trotzdem immer wieder vor, dass der Druck im Laufe der Nacht so weit zunimmt, dass ich davon wach werde und dann auch nicht mehr um den Toilettengang drumrum komme, weil ich ansonsten nicht wieder einschlafen kann. Dann ärgere ich mich meistens, dass ich nicht gleich zu Anfang schon gegangen bin.

Alles, was mich nachts aufweckt, kann ich einfach nicht mehr ignorieren und aufschieben, denn dann ist der Harndrang schon zu groß. Egal, ob es zu diesem Zeitpunkt 0 Uhr, 3 Uhr oder kurz vor dem Aufstehen ist - aber ein Umdrehen und Weiterschlafen kommt für mich dann nicht in Frage. Glücklicherweise ist der Weg ins Bad vom Schlafzimmer aus recht kurz, wobei ich aber um meinen Freund herumklettern muss, der an der Seite des Betts schläft, die der Wand abgewandt ist. Ich schlafe in der Nische dahinter, was sich in solchen Fällen oft als Hindernis erweist. Aber wenn die Natur ruft, dann kann man dagegen nun mal nichts machen.

Wenn ich nachts wach werde, weil ich den Drang zur Toilette gehen habe, dann gehe ich auch und versuche dann nicht wieder einzuschlafen. Der Weg bis ins Bad ist nicht so weit und letztendlich kann ich danach auch immer wieder gut einschlafen. Ich unterdrücke das nicht, weil das sicherlich nicht gesund ist und wenn ich dann das eine Mal davon wach geworden bin, dann passiert das auch sicherlich nochmal und das nervt dann eher.

Bei mir kommt es selten vor, dass ich wegen Harndrang nachts wach werde. Wenn ich aber aus anderen Gründen wach werde, weil vielleicht mein Schlaf zu leicht ist oder ich abends Kaffee getrunken habe, und ich zusätzlich merke, dass ich auf Toilette muss, dann gehe ich auch. Das Bad ist direkt neben dem Schlafzimmer.

Ärgerlich ist es auf Campingplätzen. Da ich aber mittlerweile weiß, dass es nichts bringt, abzuwarten, bringe ich es auch dort schnell hinter mich und suche auch nachts die Sanitäranlagen auf. Ich weiß, dass ich dann hinterher besser schlafen kann.

Ungesund ist es nicht, die Blase dehnt sich ja und man pinkelt eher ein, bevor man mit Anhalten etwas kaputt macht. Aber unangenehm ist es auf jeden Fall und ich kann das nicht ignorieren. Ich kann dann nicht einschlafen. Blöd ist aber, dass ich trotz kurzem Weg ins Bad dennoch hinterher manchmal wach bin und Schwierigkeiten habe, wieder zur Ruhe zu kommen. Mir ist auch aufgefallen, dass ich häufiger nachts raus muss als früher. Ich habe früher eigentlich immer komplett durchgeschlafen und heute muss ich ein bis zwei Mal nachts raus. Dabei bin ich doch noch gar nicht so alt.

Ich stehe dann auch auf und gehe auf die Toilette. Nicht nur, dass man dann meist eh nicht mehr einschlafen kann, sondern ist es ja auch alles andere als gesund, wenn man lange einhält. So können sich auch eher Bakterien in der Blase sammeln. Ich stehe da lieber auf und kann mich dann entspannt wieder ins Bett legen. Ich denke, dass man ansonsten vielleicht nochmal etwas schlummert, aber dann doch irgendwann aufstehen muss, weil der Harndrang zu stark wird. Da stehe ich doch lieber gleich auf.

Zitronengras hat geschrieben:Ungesund ist es nicht, die Blase dehnt sich ja und man pinkelt eher ein, bevor man mit Anhalten etwas kaputt macht.

Ich kenne das Problem - man liegt nachts im Bett, liegt vielleicht auch grade sehr sehr bequem, es ist kuschlig, weich und warm und außerhalb des Bettes - ja, da ist es das halt kalt und eben nicht so bequem. Grade, wenn der Wecker eh bald klingelt, habe ich meist Probleme überhaupt irgendwie wieder einzuschlafen beziehungsweise es lohnt sich dann nicht. Wenn ich also weiß, dass ich bald aufstehen muss, dann bleibe ich im Bett liegen und stehe nicht extra auf.

Wenn es jedoch mitten in der Nacht ist, dann stehe ich auf. Es lohnt sich dann meist einfach nicht, wenn man liegen bleibt und dementsprechend macht es dann mehr Sinn, wenn man aufsteht und danach in Ruhe weiter durchschlafen kann, als wenn man alle halbe Stunde wieder wach wird, weil die Blase immer noch drückt. Dann ist der Schlaf nämlich auch nicht mehr erholsam.

Ich war tatsächlich einmal so müde und erschöpft gewesen, dass ich meinen Harndrang unterdrückt habe und lieber weitergeschlafen habe. Ich glaube, dass ich zu diesem Zeitpunkt aber auch krank war oder nach einer langen Autofahrt einfach nur schlafen wollte.

Ansonsten gehe ich lieber direkt auf die Toilette, weil ich das Gefühl vom Harndrang als unangenehm empfinde und auch lieber gleich auf die Toilette gehe. Ich halte das nicht lange aus und da würde ich lieber aus dem kuscheligen warmen Bett steigen um schnell auf die Toilette zu gehen.