Durch Eustress Belastung als motivierend empfinden?

Stress muss ja nicht immer etwas Schlechtes sein. Sicher ist es unangenehm, wenn man ständig so viel um die Ohren hat, dass man selbst gar keine Freizeit mehr hat und nicht mehr dazu kommt, sich selbst auszuruhen oder Zeit für sich zu finden. Stress kann aber auch positiv sein. Dieser sogenannte Eustress kann dann gar dazu führen, dass man noch viel motivierter ist als sonst und die Belastung als positiv empfindet.

Ich selbst mag für meinen Teil Stress auch oft gerne - und zwar dann, wenn ich sehr ausgelastet bin mit den Dingen, die mir Spaß machen, wozu ich auch meine Arbeit zähle. Ich fühle mich schnell unterfordert, wenn ich "normal viel" zu tun habe und merke, dass ich dann auch freizeitmäßig viel weniger auf die Reihe bekomme, als wenn ich sehr ausgelastet bin. Oft kann ich mich dann nämlich eher weniger dazu motivieren etwas zu machen und fühle mich träge. Wie ist das bei euch?

Deine Darstellung erinnert mich an ein schönes oder zumindest lustiges Lied von Rainald Grebe, Prinzessin! Aber ja, ich kann es gut nachvollziehen, wenn man das Ganze gut verarbeiten und kombinieren kann, ist man sehr effektiv und motiviert und hat dann auch wirklich mehr geschafft. Frage ist halt immer, wie gut man sich seine psychologische Aufnahmefähigkeit selbst einteilen und dann wenn möglich, auch wirklich abschalten kann. Wenn es gut geht, bringt es ja auch Stolz. Bei mir ist es meistens so, dass ich sozial mehr organisiere und unternehme als die meisten in meinem Umfeld, dafür wäre es sicher sinnvoller, wenn ich diese Energie auch bei der Arbeit so einsetzen würde.

Ist das nicht normal? Jeder Mensch hat ein gewisses Belastungspensum, das erfüllt sein muss, damit man sich ausgeglichen und ausreichend gefordert und ausgelastet fühlt. Bei jedem liegt diese Belastungsgrenze aber auf einem anderen Level und kann daher nicht pauschalisiert werden.