Übernehmt ihr immer die ebay PayPal Gebühren?

Ich habe jetzt schon einige Dinge bei ebay gekauft und auch verkauft und zur Zahlung oder auch Bezahlung immer mein Girokonto benutzt. Da ich aber auch ein PayPal-Konto besitze, würde ich gern ganz auf dieses umstellen wollen. Nur ist da, ja das Problem mit den Gebühren. Als Verkäufer bekommt man ja wohl immer die Überweisungsgebühren von PayPal mit abgezogen, wenn der Käufer diese nicht übernimmt.

Als Käufer wird man da wohl auch gar nicht so darauf achten. Man überweist einfach den Auktionsbetrag und dann hat sich das für die meisten erledigt. Wie handhabt ihr das denn bei euren ebay und PayPal Aktivitäten? Übernehmt ihr als Käufer auch die PayPal Gebühren oder ist euch das egal? Und wie regelt ihr das andersherum als Verkäufer - nehmt ihr die abgezogenen Gebühren immer in Kauf oder besteht ihr auf die Überweisung der kompletten Summe?

Gemäß der AGB von Ebay ist es eigentlich gar nicht erlaubt, die Paypal-Gebühren vom Käufer zu verlangen. Das BGB widerspricht dem allerdings.

Es sieht wohl so aus, dass du, wenn du möchtest, dass der Käufer die Gebühren trägt, dies bei deinen Verkaufsangeboten angeben musst. Rechtlich ist das dann Ordnung, Ebay könnte das Angebot aber wegen AGB-Verstoß löschen. Außerdem werden potenzielle Käufer dadurch vielleicht schon abgeschreckt, sie müssen dann ja mehr zahlen. Als Käufer würde ich solche Angebote auch meiden, wenn es noch andere gäbe, bei denen die Gebührenübernahme nicht verlangt wird.

Was nicht geht, ist nicht darauf hinzuweisen, dass der Käufer die Gebühren tragen soll und dies dann von ihm zu verlangen, nachdem der Kauf getätigt wurde. Generell würde ich das lieber sein lassen, weil es Ärger mit den Käufern provoziert. Wenn einem das Geld zu schade ist, das für die Gebühren draufgeht, sollte man eben nur Zahlung per Überweisung angeben.

Genau wegen dieser Gebühren, die dem Empfänger abgezogen werden, habe ich Paypal schon vor Jahren bei Ebay raus genommen. Ich sehe es einfach nicht ein, dass ich da noch mehr abkassiert werde. Vor allem, wenn man bedenkt, wie sich das mittlerweile mit dem Käuferschutz entwickelt hat. Da kann das Geld auch ganz schnell wieder weg sein.

Würde ich Paypal als Bezahlmöglichkeit mit anbieten, so täte ich die Gebühren in meinem Verkaufspreis gleich mit kalkulieren. So wie ich auch die Provisionen von Ebay für den Verkaufspreis und den Versand mit einkalkuliere.

Inzwischen gibt es bei Paypal doch die Möglichkeit, kostenlos Geld zu senden und zu empfangen. Da stellt sich die Frage nach den Gebühren doch gar nicht mehr oder bin ich falsch informiert? Ich habe Paypal auf eBay bisher noch nie genutzt, aber würde das dann einfach über diese kostenfreie Möglichkeit machen. Das scheint doch die beste Alternative für alle Seiten zu sein oder liege ich da falsch?

Gemäß der AGB von Ebay ist es eigentlich gar nicht erlaubt, die Paypal-Gebühren vom Käufer zu verlangen.

Inzwischen gibt es bei Paypal doch die Möglichkeit, kostenlos Geld zu senden und zu empfangen.

GoroVI hat geschrieben:Inzwischen gibt es bei Paypal doch die Möglichkeit, kostenlos Geld zu senden und zu empfangen.

Also ich habe das als Verkäufer bisher so gehandhabt, dass ich die Gebühren für Paypal-Zahlungen übernahm. Geht das überhaupt anders? Als Käufer habe ich bisher (meiner Meinung nach) noch keine Gebühren zahlen müssen.

Ich habe das bisher noch nicht gemacht, dass ich die PayPal Gebühren als Käufer übernommen habe. Aber ich würde das durchaus machen, um einfach mehr Sicherheit zu haben. Viele Privatverkäufer möchten nur, dass man mit PayPal an Freunde zahlt und eben die Gebühren umgangen werden. Aber so hat man eben auch keinen Käuferschutz. Ich habe jetzt mitbekommen, wie blöd das ist, wenn man mit der Funktion bezahlt und einem Betrüger aufgesessen ist.

Ich werde es daher in Zukunft so machen, dass ich bei Kleinanzeigenkäufe eben darauf bestehe, dass die Zahlung mit Käuferschutz getätigt wird und ich eben die Gebühr übernehme oder diese geteilt wird. Mir ist das doch einfach sicherer und man lässt eben die Hände davon, wenn der Verkäufer sich nicht darauf einlassen möchte.

Ich habe bisher als Käufer noch die die PayPal Gebühren übernommen. Früher wurde es immer so gehandhabt das die Ebay Gebühren der Verkäufer übernommen hat und den Versand der Käufer. Und heute ist das nicht anders nur das eben jetzt nicht nur die Ebay Gebühren von den Verkäufern übernommen werden sondern auch die PayPal Gebühren. Ich wäre auch nie auf die Gedanken bekommen dies plötzlich ändern zu wollen.

Ich verkaufe schließlich auch und muss die Gebühren in diesem Fall auch tragen. Wenn man das weiß kann man sich auch ganz gut darauf einstellen. Wenn ich zum Beispiel von Anfang an weiß das ein Artikel nur für wenige Euro verkauft wird, und mir die PayPal Gebühren im Verhältnis zum Verkaufspreis als zu hoch erscheinen, nehme ich die Option das man mit PayPal bezahlen kann einfach raus.