Angebote zu tierärztlicher Ernährungsberatung

vom 09.03.2019, 14:34 Uhr

Mir ist schon lange aufgefallen, dass die Hunde oder Katzen in unserem Bekanntenkreis immer fetter werden. Schuld daran ist vielleicht das falsche Futter, zu viele Leckerlis oder zu wenig Bewegung. Ich kann mir vorstellen, dass es wie bei den Menschen, bestimmt an den vielen Süßigkeiten (Leckerlis) und Fertigprodukten, die man überall kaufen kann, liegt.

Vor kurzem war ich bei einer Bekannten zu Besuch, wo der Hund auch etwas Übergewicht hat und wir haben uns unterhalten, wie der Hund sein Normalgewicht erreichen kann. Ich habe dann den Vorschlag gemacht, mit ihm doch mal zu einer Ernährungsberatung zu gehen, nur eben mal, denn so falsch, kann es doch nicht sein und solch ein Angebot sollte es doch auch für Tiere geben, oder? Macht das ein Tierarzt oder gibt es da ganz spezielle Ernährungsberater dafür und was kostet so etwas? Habt ihr da Tipps und Erfahrungen?

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» friedchen » Beiträge: 1313 » Talkpoints: 940,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Klar gibt es sowas auch für Hunde und Katzen. Hier bieten das einige Tierarztpraxen und Zooläden an. Die Kosten liegen bei 40-50 Euro. Im Großen und Ganzen finde ich sowas Schwachsinn. Sowohl Tierarzt als auch Zooladen wollen bei so einer Beratung dem Kunden ein überteuertes Diätfutter andrehen, was es dann nur bei diesem Tierarzt oder Zooladen gibt. Die Leute sollen einfach die vielen Leckerlies weglassen und ihr Tier ausreichend bewegen. Dafür braucht man keine Beratung.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Warum sollte man sich vom Tierarzt beraten lassen, wenn eine sonst gesunde Katze oder ein fitter Hund zu viel auf den Rippen hat? Ich meine, die snacken nicht am Kühlschrank, gehen nicht an die Süßigkeitenschublade und die kaufen nicht ein. Das Abnehmen scheitert doch nur an den Besitzern, die zu viel in die Viecher stopfen und denen zu wenig Bewegung gönnen.

Da beruhigt eine Beratung nur das Gewissen. Frei nach dem Motto, wir waren sogar zur Ernährungsberatung und der nimmt immer noch nicht ab. Denn das, was der Doc sagt, wissen die Leute auch vorher. Sinnvoll ist die Ernährungsberatung bei Krankheiten.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ich denke auch, dass einem der gesunde Menschenverstand schon sagt, dass ein Haustier zu dick ist. Was man machen kann, damit das Tier an Gewicht verliert und wieder fitter wird, kann man sich auch im Internet aneignen, wenn man nicht selbst darauf kommt. Ich denke, dass es eher an der Umsetzung und der Konsequenz der Besitzer scheitert. Da hat das Tier dann so süß geschaut, dass man ihm einfach etwas Leckeres geben musste. Ausreden gibt es da genug.

Ich habe so eine Ernährungsberatung wegen eines kranken Tieres bekommen. Das finde ich dann auch sinnvoll oder wenn man wirklich am Übergewicht des Tieres etwas verändern möchte. Aber ich denke, dass man sich die Informationen dazu auch anderweitig besorgen kann.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich denke auch, dass einem der gesunde Menschenverstand schon sagt, dass ein Haustier zu dick ist.

Nicht zwingend. Mein Nachbar erkennt nicht, dass sein Labrador mit 46kg viel zu dick ist. Er kommt auch nicht wirklich drauf, dass die ständigen Leckerlies und 470g Trockenfutter die der Hund bekommt einfach zu viel sind. Er hält sich da nämlich genau an die Futterangaben auf der Verpackung. Da steht nicht drauf, dass ein 46kg schwerer Hund der eigentlich nur 30kg wiegen sollte eben auch nur Futter für einen 30kg schweren Hund bekommen soll.

Er berechnet das für einen 46kg schweren Hund. Genauso ist es bei den Leckerlies. Er hat 20 Tüten Leckerlies zuhause und auf jeder Packung steht drauf, dass der Hund 3-4 Leckerlies am Tag bekommen soll. Also kriegt der Hund aus jeder Tüte seine 3-4 Leckerlies am Tag. Dann natürlich aus Mitleid immer noch was vom Tisch.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ja, Sternenbande, und? Glaubst du wirklich, dass der Hund weniger zu fressen bekommt, wenn ein Tierarzt sagt, das Tier sei zu dick? :lol: Wer genau passend zum Übergewicht füttert und auch 20 Tütchen Leckerchen reicht, der kennt das Gewicht seines Tieres genau. Aber er kompensiert damit etwas anderes, da hilft keine Ernährungsberatung, da braucht der Besitzer eine Therapie.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ich kenne auch einen Fall, bei dem der Hund zu dick ist und dies auch schon mehrfach vom Tierarzt und auch von anderen Menschen gesagt wurde. Aber dennoch ändern die Besitzer nichts daran. Die Frau meint auch selbst, dass der Hund zu viel auf den Rippen hat, aber ihr Mann steckt dem Hund oft etwas zu und meint immer, dass der Hund eben etwas kräftiger gebaut wäre und sieht nicht ein, dass er dem Tier damit schadet. So kann ich schon bestätigen, dass viele Tierbesitzer es nicht Ernst nehmen, wenn der Tierarzt sagt, dass das Tier zu dick ist und abnehmen sollte.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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